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Limburg-Weilburg. Beim STADTRADELN geht es darum, drei Wochen lang möglichst viele Wege mit dem Fahrrad statt mit dem Auto zurückzulegen. Dieses Jahr endete das Projekt im Landkreis Limburg-Weilburg mit einem Rekordergebnis. 1.126 Menschen haben sich im Landkreis Limburg-Weilburg in diesem Jahr am STADTRADELN beteiligt und gemeinsam mehr als 231.000 Kilometer (2021 waren es 125.000) mit den Fahrrädern zurückgelegt. Diese Kilometerleistung mit dem Rad statt mit dem PKW zu bewältigen, bedeutet eine Vermeidung von mehr als 35.000 Kilogramm CO2. Landrat Michael Köberle selbst hat übrigens auf seinem Rad trotz vollem Terminkalender 54 Kilometer geschafft. "Ich bedanke mich bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern fürs Mitmachen und Erradeln eines neuen Rekordes", so der Chef der Kreisverwaltung.

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Im Rahmen der bundesweiten Aktion Stadtradeln („Radeln für ein gutes Klima“) des Klima-Bündnis e.V. findet parallel dazu das Schulradeln statt. Der Wettbewerb „Schulradeln“ soll Aufmerksamkeit für die Bedeutung des Radfahrens als klimafreundliche und aktive Mobilität schaffen – denn jeder mit dem Rad zurückgelegte Alltagsweg ist ein persönlicher Beitrag zum Klimaschutz und hilft CO2 zu vermeiden. Genau wie die erwachsenen Teilnehmer haben sich auch die Schülerinnen und Schüler des Landkreises mächtig ins Zeug gelegt. Acht Schulen des Landkreises beteiligten sich am Wettbewerb Schulradeln und kamen zusammen auf insgesamt 40.484 Kilometer Radelstrecke. Das heißt, sie sind einmal um die Welt geradelt und haben damit eine CO2-Einsparung von 6.234 Kilogramm erzielt. Ganz vorne liegt dabei die Taunusschule aus Bad Camberg mit herausragenden 13.149 Kilometern. Im Einzelnen waren daran 78 Teilnehmerinnen und Teilnehmer beteiligt (darunter 16 Lehrkräfte). Die meisten Kilometer erzielten unter den Lehrkräften Verena Felkl mit 1.275 und Christoph Quernheim mit 735 Kilometern. Bei den Schülern waren es Theresa Klink (Q2 Sport-Leistungskurs) mit 353 und Mika Schmidt (G9a) mit 1.089 Kilometern.
Preise und Urkunden erhalten die ersten drei Schulen mit den meisten Kilometern.

Höhr-Grenzhausen / WW. „Das Leben ist kurz.... man muss sich einander einen Spaß zu machen suchen“, sagte Johann Wolfgang von Goethe. Daran hielt sich auch die Kleinkunstbühne Mons Tabor in Kooperation mit der Evangelischen Kirchengemeinde Höhr-Grenzhausen und lud erstmals seit Beginn der Pandemie wieder in eine Kirche zu einem Konzert der Reihe „Musik in alten Dorfkirchen“ im Kultursommer Rheinland-Pfalz ein. Der Spaß an außergewöhnlicher Weltmusik mit dem faszinierenden Trio JMO aus dem Senegal, Israel und der Schweiz kam dann auch nicht zu kurz: mit stehenden Ovationen wurden die drei Musiker verabschiedet. Allerdings: waren die Verantwortlichen in fast 2 Jahrzehnten gewohnt, dass die wunderbare Ev. Kirche im OT Grenzhausen immer bei Veranstaltungen in dieser Reihe bis auf den letzten Platz besetzt war, so füllten diesmal nur 50 (statt über 200!) Gäste das Kirchenschiff. „Das macht leider in der nicht enden wollenden Coronazeit so keinen Sinn mehr, viel mehr Aufwand und Mehrkosten bei nur minimalen Einnahmen durch verkaufte Tickets“, war das enttäuschende Fazit der ehrenamtlichen Kulturschaffenden, für die sich der Spaß in Grenzen hielt. Wie es 2023 mit den herausragenden Weltmusik- und internationalen Folk-Konzerten weitergeht, ist ungewiss! Info unter www.kleinkunst-mons-tabor.de oder bei Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

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In Ihrer Reihe „Impulse Digital“ befasst sich die CDU-Kreistagsfraktion, mit der auch im Westerwald mit unterschiedlichen Zielsetzungen diskutierten Frage: „Vorfahrt für erneuerbare Energien - Mehr Windkraft im Westerwald?“. CDU-Fraktionsvorsitzender Dr. Stephan Krempel konnte hierfür Jürgen Reincke, Sprecher des NABU-Bundesfachausschuss Energie und Klima gewinnen.
Politisch ist auf der Landes- und Bundesebene ein deutlich erhöhter Anteil an erneuerbarer Energie durch Windkraftanlagen erwünscht. Die konkreten Rahmenbedingungen werden teilweise noch diskutiert und es herrscht vielfach noch Unklarheit mit welchen Abständen zukünftig Genehmigungen erfolgen können. Wie ist der aktuelle Diskussionsstand? Wann ist mit Entscheidungen zu rechnen? Welchen Stellenwert hat der Artenschutz? Können „freigewordene“ Waldflächen genutzt werden? Welchen Entscheidungsfreiraum haben die Kommunen? Eine Vielzahl von ergänzenswerten Fragen, die in der Gesprächsrunde angesprochen werden sollen. Die CDU-Kreistagsfraktion möchte mit der Gesprächsrunde einen Beitrag zu mehr Sachlichkeit bei der Entscheidungsfindung leisten.
Die Online-Veranstaltung beginnt am Mittwoch, den 27.07.2022 um 19 Uhr und dauert eine Stunde. An der Thematik interessierte Gäste sind herzlich eingeladen, sich für diese Videokonferenz bei der CDU-Geschäftsstelle unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! anzumelden. Von hier wird dann der Link zur Teilnahme rechtzeitig per Mail versandt. (Quelle CDU Westerwald)

Geliebt und Unvergessen: Bäume für den Erinnerungswald

Im Oktober 2021 wurden die knapp 2.000 Baumsetzlinge der Pflanzaktion 2021 im Erinnerungswald gesetzt. Die Fläche befindet sich zwischen Winnen und Seck – auf Höhe der Einmündung zum Hofgut Dapprich. Bei idealem Pflanzwetter herrschte ein unglaublicher Teamgeist im Kreise der vielen HelferInnen. „Selten im Leben hat man ein Tagwerk als so sinnvoll angesehen“, so lautete der Tenor von vielen. Es gab viele berührende und emotionale Kontakte. Zurzeit laufen die Gestaltungsarbeiten für das Eingangsportal des Waldes. Das Gelände wird vorbereitet und eine heimische Zimmerei ist in die Planung eingebunden.

Bedeutung des Wetters im Katastrophenschutz steigt

Landrat Achim Schwickert hat jüngst Björn Goldhausen aus Ettinghausen zum ersten ehrenamtlichen Fachberater „Wetter“ für die Technische Einsatzleitung (TEL) im Westerwaldkreis bestellt. Damit reagiert der Westerwälder Landrat auf eine steigende Bedeutung des Themas „Wetter“ im Zuge des Brand- und Katastrophenschutzes. Wie die Kreisverwaltung in einer Pressemeldung mitteilt, ist es das erste Mal, dass der Kreis einen Fachberater für Wetterlagen engagiert, der bei Maßnahmen zur Gefahrenabwehr fachlich beraten und unterstützen wird. Zudem wird Goldhausen bei der themenbezogenen Ausbildung der Kräfte im Bereich Brand- und Katastrophenschutz mitarbeiten.

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Foto / Quelle: Westerwaldkreis Landrat Achim Schwickert und Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Tobias Haubrich freuen sich über die Unterstützung von Björn Goldhausen als Fachberater Wetter. Der Zusammenarbeit sehen ebenfalls die stellvertretenden Brand- und Katastrophenschutzinspekteure Markus Brenner, Jens Weinriefer und Hartmut Karwe positiv entgegen (v.l.n.r.).