Radio Westerwald : ON AIR >> Flashplayer in eigenem Fenster öffnen <<

 B Itunes B Mediaplayer B phonostar Logo radioDE

Am Donnerstag, dem 1. September, besuchte Alexander Schweitzer, Minister für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung des Landes Rheinland-Pfalz, gemeinsam mit Jan Harpel, SPD-Kandidat der VG-Bürgermeisterwahl in Selters, den Pflegebauernhof Pusch in Marienrachdorf.

Es gibt Termine, die sich gar nicht wie solche anfühlen. So erging es auch Jan Harpel, der gerade in der Verbandsgemeinde Selters als Kandidat auf die Wahl zum Bürgermeister hofft, als er gemeinsam mit Alexander Schweitzer, Minister für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung, den Pflegebauernhof Pusch in Marienrachdorf besuchte. Stolz präsentierte Guido Pusch seinen Gästen, was er innerhalb der vergangenen 15 Jahre im Ortskern von Marienrachdorf bereits auf die Beine gestellt hat und was er für die Zukunft plant.

Sonntag den 18.09.2022 und 02.10.2022, ab 9 Uhr
Tourist Information WällerLand am Wiesensee,
Winner Ufer 9 in 56459 Stahlhofen am Wiesensee

Obstbaumprofi Benjamin Junge aus Gieleroth wird an diesen Tagen mit seiner mobilen Saftpresse präsent sein, um die vielen Tonnen Äpfel in leckeren frischen Wäller Apfelsaft zu verwandeln.
Ab 9 Uhr werden die Apfel-Lieferungen entgegen genommen. Um einen reibungslosen Ablauf zu garantieren, ist eine Terminvergabe unter Angabe der ungefähren Anliefermenge notwendig.

Der Wald brennt. Fast täglich liest man in diesem Sommer die Schlagzeile in den Medien. Aber wie ist die Lage bei uns in der Region? Darüber sprach SPD-Abgeordneter und Landtagspräsident Hendrik Hering mit Brand- und Katastrophenschutzinspekteur der Kreisfeuerwehr Tobias Haubrich bei Mittwoch Digital.

Es ist ein Sommer, so trocken, wie seit Jahren nicht. Allein im Westerwaldkreis musste die Feuerwehr in diesem Jahr bereits zu rund 90 Wald- und Vegetationsbränden ausrücken. Das macht fast 20 Prozent der diesjährigen Einsätze aus. Zum Glück sind die Brände laut Tobias Haubrich, Brand- und Katastrophenschutzinspekteur der Kreisfeuerwehr, bislang glimpflich ausgegangen. Eine Fläche von zwei Hektar Wald Mitte August bei Selters war flächenmäßig das umfangreichste. Bedenkt man, dass in Europa insgesamt allein in diesem Sommer schätzungsweise 700.000 Hektar Waldflächen verbrannt sind, wird einem das Ausmaß des trockenen Hitzesommers allerdings bewusst.

Es ist kaum noch Wasser im Emsbach. Nicht zu glauben, dass vor einem halben Jahr der erhöhte Wasserstand die dort vorgesehenen Arbeiten am Wehr mit dem Bau einer so genannten rauen Rampe ständig verzögerten. Inzwischen sind die Arbeiten beendet. Die neue Anlage soll den Fischen eine bessere Wanderung ermöglichen. Sichtbares Zeichen der Veränderung ist zudem eine Flutmulde mit Dauerstau, kurz ein kleines Gewässer abseits des Baches ganz in der Nähe des Radweges.

Steigende Energie- und Rohstoffkosten bringen viele Bäcker-Betriebe ans Limit. Bei einem gemeinsamen Termin von Bäcker-Innung, Kreishandwerkerschaft und Landtagspräsident Hendrik Hering im Traditionsbetrieb von Fred Weinbrenner kamen die Zahlen offen auf den Tisch.

„Die Lage ist ernst“, eröffnete Bäckermeister Fred Weinbrenner am frühen Morgen das Gespräch, zu dem SPD-Abgeordneter und Landtagspräsident Hendrik Hering auch Vertreter der Bäcker-Innung und Kreishandwerkerschaft geladen hatte. Wie ernst die Lage tatsächlich ist, konnte Hering sich zu diesem Zeitpunkt noch nicht vorstellen. Doch Fred Weinbrenner machte gleich zu Beginn deutlich: „Einmal werde ich noch Heizöl tanken, wenn dann die Preise nicht runter gehen, mache ich dicht.“

220902 Backerinnung
von links: Hendrik Hering (Landtagspräsident), Hubert Quirmbach (Obermeister Bäcker-Innung), Fred Weinbrenner (Bäcker), Michael Braun (Geschäftsführer Kreishandwerkerschaft), Dirk Müller (stellv. Obermeister), Matthias Dahmen (Innungsbeauftragter), Rolf Wanja (Vorstand Kreishandwerkerschaft)
Einmal Volltanken bedeutet für den Bäckermeister ein Tankvolumen von 3.000 bis 3.500 Litern. Da er einen Teil seiner Öfen mit Heizöl betreibt, wird diese Menge circa alle zwei Monate fällig. Bei aktuell über 1,70 Euro pro Liter sind das erhebliche Kosten. Vergleicht man den Betrag mit dem Preis vor einem Jahr, hat sich dieser mehr als verdoppelt, verglichen mit dem Preis 2020 sogar mehr als vervierfacht.