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Am 18. November trifft sich der Werksausschuss des Westerwaldkreises zu seiner nächsten Sitzung. Dabei geht es unter anderem um die Kalkulation der Abfallentsorgungskosten. Nachdem die Preise in diesem Jahr konstant blieben, könnten die Abfallgebühren ab dem kommenden Jahr teurer werden. Die Steigerungen betragen rund 10 bis 21 Euro pro Jahr. Bislang werden je nach Haushaltsgröße, jährlich zwischen 124 und etwa 213 Euro fällig. Als Grund wurden höhere Entsorgungs- und Personalkosten genannt. Der Kreistag muss der geplanten Erhöhung noch zustimmen.
HOEHR-GRENZHAUSEN. Mit 2000 Euro aus der „evm-Ehrensache“ unterstützt die Energieversorgung Mittelrhein (evm) den Förderkreis Limes im Westerwald-Verein Hillscheid aus der Verbandsgemeinde Höhr-Grenzhausen. Mit ihrem Spendenprogramm unterstützt die evm jedes Jahr Vereine und Institutionen aus der Region, wenn es um kulturelle, soziale und gemeinnützige Projekte geht. Vor Kurzem übergab Norbert Rausch, Kommunalbetreuer bei der evm, gemeinsam mit dem Bürgermeister der Verbandsgemeinde, Thilo Becker, den Spendenbetrag an Herrn Schlotter vom Förderkreis. „Die Mitglieder des Fördervereins engagieren sich in hohem Maße für den Erhalt der Limesanlagen“, erklärt Thilo Becker. „Ich freue mich, dass wir ihre Tätigkeiten mit der Spende der evm unterstützen können“. Der Förderkreis Limes im Westerwald-Verein Hillscheid wird mit der Spende einen Römischen Backofen in der Nähe des Limesturmes nachbauen.
(Quelle: Pressemitteilung, Energieversorgung Mittelrhein)
Hachenburg (ots) - In einem kleinen Bachlauf in Nister wurden am 07.11. im Gebüsch mehrere Pakete eines Zustellers entsorgt. Es handelt sich zum Teil um leere Pakete bzw. Verpackungen mit Paketetiketten, zum Teil sind aber auch noch originalverpackte Waren dabei. Die Ermittlungen hinsichtlich der Herkunft bzw. des Verantwortlichen dauern noch an. Zeugenhinweise werden an die Polizei in Hachenburg unter 02662/955580 erbeten.
(Quelle: Pressemitteilung, Polizei Hachenburg)
Altenkirchen/Neitersen. Der Abfallwirtschaftsbetrieb Landkreis Altenkirchen (AWB) beteiligt sich mit verschiedenen Aktionen an der Europäischen Woche der Abfallvermeidung (EWAV) vom 16. bis 24. November. Für Grundschulen im Kreisgebiet gibt es zum Beispiel das beliebte Umweltpuppentheater, in dem die Kinder im Rahmen eines Mitmach-Theaterstücks auf lustige und spielerische Weise in das Sortieren von Abfällen einbezogen werden. Außerdem präsentiert der AWB in Kooperation mit dem Programmkino Wied-Scala in Neitersen den Film „Welcome to Sodom – Dein Smartphone ist schon hier“. Darin geht es um in Afrika gelandeten, europäischen Elektroschrott. Der Film beschreibt den Alltag in einem der verseuchtesten Orte der Welt: Agbogbloshie, Europas größte Müllhalde in Afrika. Die Elektronikschrottdeponie befindet sich im gleichnamigen Stadtteil der Millionenmetropole Accra im westafrikanischen Ghana. Hier leben rund 40.000 Menschen.
Anlässlich der 74. Hauptversammlung des Landkreistages Rheinland-Pfalz, erklärte Ministerpräsidentin Malu Dreyer: „Den Kommunalen Spitzenverbänden kommt als Vertretern kommunaler Interessen eine besondere Rolle zu – aber auch eine besondere Verantwortung. Weil uns diese Verantwortung bewusst ist, steht die Landesregierung fest an der Seite der Kommunen. Der gemeinsame Dialog ist der Landesregierung dabei wichtig. Unser gemeinsames Ziel ist es, dass Rheinland-Pfalz ein liebens- und lebenswertes Land bleibt und die Kommunen sind dabei unser unverzichtbarer Partner. Die Menschen wollen völlig zu Recht, dass alles gut funktioniert: das eigene Dorf, das eigene Wohnviertel, die nächstgelegene Stadt und die umliegende Region. Wir haben alle gemeinsam die Verantwortung, dass unser Land liebens- und lebenswert bleibt."
„Wir haben vor fünf Jahren einen Fehler gemacht, den wir tunlichst heute so nicht mehr wiederholen sollten“, sagt Hendrik Hering zur immer wieder aufkommenden Debatte um das Gutachten für den neuen Krankenhausstandort, der Nachfolgeeinrichtung für den Verbund Hachenburg/Altenkirchen wird. Damals habe sich die Politik für den jeweils eigenen Standort gegen die Empfehlungen der Sachverständigen und für die Fortführung beider Häuser entschieden. „Das dies schiefgehen kann und die Häuser in Gefahr bringen kann, erleben wir gerade an anderer Stelle im Land, wo Betreiber gleich zwei Häuser eines Verbundes schließen wollen“, so Hering. Daher müsse die Politik aufhören, aus Eigeninteressen die Empfehlungen der Gutachter, die diese rein aus fachlicher Sicht neutral erstellt haben, ständig zu Zweifel zu ziehen.
„Natürlich wird der Weg für die Menschen aus Altenkirchen weiter, aber an der Stelle wird leider immer wieder vergessen, dass auch die Bewohnerinnen und Bewohner der Verbandsgemeinden Rennerod, Westerburg, Daaden und Bad Marienberg ebenso zum Einzugsgebiet gehören“, erinnert Hering an den Bereich, den das Haus abdecken wird.