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Ministerpräsidentin Malu Dreyer: Haupt- und ehrenamtliches Engagement ist beeindruckend – Großer Zusammenhalt bei der Bewältigung der Corona-Pandemie in Rheinland-Pfalz
„Ich bin von Herzen dankbar für die große Einsatz- und Hilfsbereitschaft der Rheinland-Pfälzer und Rheinland-Pfälzerinnen bei der Bewältigung der Corona-Pandemie. Die Solidarität der Beschäftigten und vor allem auch der freiwilligen Helfer und Helferinnen ist beeindruckend. Es zeigt sich einmal mehr: In Rheinland-Pfalz wird Zusammenhalt großgeschrieben. Hier helfen sich die Menschen. Dafür danke ich besonders allen Freiwilligen herzlich“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer anlässlich des Austauschs mit hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der „Hotline Fieberambulanz“ bei der Integrierten Leitstelle in Landau.
Weiter führte die Ministerpräsidentin aus: „Besonders dankbar bin ich unseren Lehrkräften, die eigentlich Osterferien hätten und vielfach neben ihrem freiwilligen Einsatz weiter ihre Klassen betreuen und neue Formen des Unterrichts entwickeln müssen. Dieses Engagement ist herausragend. Unsere Schüler und Schülerinnen haben tolle Vorbilder in den Schulen.“
„Mit der „Hotline Fieberambulanz“ entlasten wir den Notruf und andere vorhandene Systeme und stellen gleichzeitig eine bestmögliche Beratung der Bevölkerung sicher. Über die Hotline erhalten Menschen mit möglichen COVID19-Symptomen verlässliche Informationen und eine gute Beratung. Das ist das beste Mittel gegen Verunsicherung und Angst, die mit einer möglichen Ansteckung oft einhergehen“, erläuterte die Ministerpräsidentin.
Die neue Hotline wird federführend vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) an den Standorten der Integrierten Leitstellen getragen. An die Hotline sollen sich Bürgerinnen und Bürger wenden, bevor sie eine Fieberambulanz aufsuchen. Rund 20 zusätzliche Arbeitsplätze stehen zur Kapazitätsentlastung in den Leitstellen Mainz und Landau zur Verfügung. Von dort aus führen sie landesweit die entsprechenden Telefonate.
An den Telefonen wirken neben dem DRK auch die weiteren Hilfsorganisationen, Angehörige von Gesundheitsfachberufen, Studierende sowie Lehrerinnen und Lehrer mit. „Auch in dieser Situation stehen wir als DRK-Landesverband Rheinland-Pfalz gemeinsam mit unseren befreundeten Organisationen der rheinland-pfälzischen Bevölkerung bei. Viele Freiwillige und Bedienstete des Landes unterstützen uns in der Beratung der Menschen. Auch das ehrenamtliche Engagement, das uns über die Vermittlungsplattform teamrlp.de des DRK und der Landesregierung angeboten wird, ist beeindruckend“, betonte Manuel Gonzalez, Landesvorstand des DRK Rheinland-Pfalz. (Quelle Staatskanzlei Mainz)
Asbach (ots)
Im Zeitraum von Dienstag, 14.04.2020, 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr, versuchten bisher unbekannte Täter die Haustür eines Einfamilienhauses in der Ringstraße in Asbach, Ot. Germscheid, aufzuhebeln. Nachdem dieser Versuch scheiterte, wurde durch die Täter eine seitliche Kellereingangstür aufgehebelt. Anschließend zerstörten die Täter mit Brachialgewalt eine Zugangstür zum Wohnbereich und durchsuchten delikttypisch das Anwesen. Nach jetzigem Ermittlungsstand verließen die Täter ohne Beute das Anwesen. Im Rahmen der Nachbarschaftsbefragung meldete eine Nachbarin ein ortsfremdes Fahrzeug, dass ihr gegen 17:30 Uhr aufgefallen sei. Hierbei handelte es sich um ein dunkles Fahrzeug mit Siegburger Kennzeichen, welches an der Straße direkt vor dem Tatobjekt gehalten habe. In dem Fahrzeug soll eine junge, männliche Person mit dunklen Haaren und Sonnenbrille gesessen haben. Zeugen werden gebeten, mögliche Hinweise bei der Polizei Straßenhaus. (Quelle Polizei Neuwied)
Mainz, 14. April 2020. Die Bearbeitung der Anträge für das Soforthilfeprogramm des Bundes konnte wie angekündigt durch die Automatisierung von Prozessen und den Einsatz von über 100 ISB-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern am langen Osterwochenende beschleunigt werden: Stand heute wurden insgesamt über 30.000 Anträge bearbeitet.
Nauroth (ots)
In der Nacht von Montag, den 13.04.2020 auf Dienstag, den 14.04.2020 versuchten bislang unbekannte Täter in die Bäckerei Hehl in der Betzdorfer Straße in 57583 Nauroth einzubrechen. Den Täter gelang es allerdings nicht die Eingangstüre aufzuhebeln, sodass sie das Gebäude nicht betreten konnten. Anschließend verließen sie die Örtlichkeit unerkannt. Hinweise zu dem vorgenannten versuchten Einbruch, insbesondere zu Personen und/oder Fahrzeugen zu der tatrelevanten Zeit an der genannten Örtlichkeit bitte an die Kriminalinspektion Betzdorf, Telefon: 02741/926-0 oder jede andere Polizeidienststelle. (Quelle Polizei Betzdorf)
Die Staatsanwaltschaft Koblenz führt mit der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Polizei/Zoll beim Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz unter anderem wegen des Verdachts des bandenmäßigen unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge ein Ermittlungsverfahren gegen sechs männliche Beschuldigte aus dem nördlichen Rheinland-Pfalz. Sie sind zwischen 28 und 40 Jahre alt und marokkanische, türkische, syrische und deutsche Staatsangehörige.
Im Zuge der Ermittlungen kam es am Abend des 11.04.2020 im Rahmen strafprozessualer Maßnahmen unter Mitwirkung von Spezialeinsatzkräften zu Festnahmen. Hierbei gelang einem Beschuldigten zunächst die Flucht; er konnte jedoch kurze Zeit später in Duisburg festgenommen werden. Bei den Maßnahmen wurden insgesamt ca. 25 Kilogramm verschiedenartige Betäubungsmittel und ca. 20 Kilogramm Streckmittel sichergestellt.
Am 12.04.2020 wurden die Beschuldigten dem zuständigen Haftrichter vorgeführt, der auf Antrag der Staatsanwaltschaft Koblenz gegen vier von ihnen wegen des dringenden Tatverdachtes des bandenmäßigen unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge und gegen die übrigen zwei Beschuldigten wegen des dringenden Tatverdachts des unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge Haftbefehle erließ. Die Beschuldigten befinden sich seitdem in Untersuchungshaft.
Die Ermittlungen dauern an. (Quelle Staatsanwaltschaft Koblenz)
Die Limburger haben mich hilfsbereit aufgenommen und in der Anfangszeit stark unterstützt. Jetzt kann ich etwas zurückgeben: Als Auszubildender im zweiten Lehrjahr der Kranken- und Gesundheitspflege im St. Vincenz-Krankenhaus bewältigen wir die Corona-Krise alle zusammen als ein unterstützendes Team. Wir retten Menschenleben, dabei ist unser Herkunftsland egal. Gemeinsam für alle – Hand in Hand!“ Es ist circa fünf Jahre her, da erreichte Abdullah Aljabool nach einer langen Flucht aus Syrien den Landkreis Limburg-Weilburg. Er erhielt stete Unterstützung durch Freunde, Schule und Ehrenamtliche. Das St. Vincenz-Krankenhaus in Limburg ermöglichte ihm, eine Ausbildung zu beginnen: „Das Krankenhaus ist multikulturell, und wir sind es auch.“ Sein Kollege Mohanad Al-Zubaidi, ebenfalls ein angehender Krankenpfleger irakischer Herkunft, der seit 2015 im Landkreis Limburg-Weilburg ein neues Zuhause gefunden hat, verdeutlicht: „Wir alle stehen vor täglichen Herausforderungen, im stationären Alltag genauso wie jetzt vor der aktuellen Situation mit dem Covid-19. Wir versuchen, so gut wie möglich die Ausbreitung des Virus zu beschränken.“ Diese Einstellungen passen zum Motto der Kreisverwaltung „Gemeinsam sind wir stark“. Landrat Michael Köberle dankt in diesem Zusammenhang allen, die in dieser herausfordernden Zeit für die Menschen da sind – ob aus den medizinischen und anderen systemrelevanten Berufen oder auch dem steigenden ehrenamtlichen Engagement.