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Bei Radio Westerwald lesen Sie täglich neue Meldungen, Polizeiberichte und Veranstaltungsnews aus dem gesamten Westerwaldkreis. Ob Höhr-Grenzhausen, Montabaur, Hachenburg oder Bad Marienberg – wir berichten über alles, was die Region bewegt.
Anhausen (ots)
Am 03.11.2020 kam es gegen 21:40 Uhr auf der L258 zwischen der "Alteck" und Anhausen zu einem schweren Verkehrsunfall. Nach ersten Erkenntnissen touchierte ein Transporter einen vorausfahrenden PKW. Hierdurch verloren beide Fahrzeugführer die Kontrolle über ihre Fahrzeuge. Der PKW drehte sich auf der Fahrbahn. Der Transporter geriet in das angrenzende Feld und überschlug sich mehrmals. Hierbei wurde der 38 jähriger Fahrer schwerverletzt und nach Erstversorgung in ein Koblenzer Krankenhaus verbracht. Die Beteiligten Fahrzeuge wurden sichergestellt und ein Gutachter mit der zur Rekonstruierung des Unfallhergangs beauftragt. Die Straße war für die Dauer der Maßnahmen voll gesperrt. (Quelle Polizei Straßenhaus)
Hilchenbach (ots)
Seit Dienstagvormittag (03.11.2020) suchen wir einen hilfsbedürftigen Mann, der sich aus einem Hilchenbacher Krankenhaus in unbekannte Richtung entfernt hat. Er ist orientierungslos, kann sich nicht artikulieren und benötigt dringend ärztliche Hilfe.
Seine Beschreibung:
-ca. 180 cm groß
-66 Jahre alt
-auffällige Tränensäcke
-grau-schwarze Haare
-grauer Vollbart
-blaues langärmeliges Oberteil
-beigefarbene Hose
-beigefarbene Tragetasche
Die Polizei bittet um Hinweise auf den Vermissten unter Nutzung des Notrufs oder der Rufnummer 0271-7099-0. (Quelle Polizei Siegen Wittgenstein)
Limburg-Weilburg. Landrat Michael Köberle kündigt an, dass seitens des Landkreises Limburg-Weilburg im Jahr 2020 rund 2,7 Millionen Euro für die Förderung der Kinderbetreuung an die Städte und Gemeinden des Landkreises ausgezahlt werden. „Für jeden belegten Kita-Platz erfolgt eine pauschale Förderung in Höhe von 400 Euro. Grundlage ist die Erhebung des Statistischen Landesamtes zum 1. März 2020. Die jährliche Zuwendung erhalten die Städte und Gemeinden zur Förderung der Bildung, Erziehung und Betreuung von Kindern“, betont Landrat Köberle. Neben den belegten Plätzen in Kindertageseinrichtungen werden auch die belegten Plätze in der Kindertagespflege entsprechend berücksichtigt.
Bereits seit 2006 wurden im Rahmen des Tagesbetreuungsausbaugesetzes (TAG) Plätze in den Kindertagesstätten des Landkreises finanziell unterstützt. Im Rahmen des sogenannten „10-Punkte-Programmes“ erfolgte so in den Jahren 2006 bis 2015 eine besondere Förderung von altersübergreifenden Gruppen sowie von Krippen- und Hortplätzen. Es folgte das Hessische Kinderförderungsgesetz (HessKiföG), das unter anderem Rahmenbedingungen für den Betrieb einer Kindertageseinrichtung im Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuch (HKJGB) neu regelte und eine Modifizierung der Förderkriterien des Landkreises Limburg-Weilburg mit einer Anpassung an die aktuelle Gesetzeslage ab 2016 notwendig machte.
Seit 2006 steigt die Nachfrage nach Betreuungsplätzen kontinuierlich an. Allein im letzten Jahr stieg der Zahl der belegten Plätze von 6600 um rund 200 Plätze auf etwa 6800 (siehe beigefügte Übersicht, aus der auch die Aufteilung nach Städten und Gemeinden hervorgeht). (Quelle Kreis Limburg-Weilburg)
Betzdorf (ots)
Am 01.11.2020, gegen 21:40 Uhr befuhr eine 19-jährige Fahrerin die Kreisstraße 7 (Auf dem Molzberg) aus Richtung Berufsbildungszentrum kommend in Richtung B 62. Im Verlauf der Gefällstrecke, im Bereich einer Linkskurve, geriet der Pkw aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit, über die Fahrbahnmitte hinaus. Dabei steuerte die junge Fahrerin ihren Pkw Audi über einen Fahrbahnteiler, beschädigte dort mehrere Verkehrszeichen. Anschließend fuhr das Fahrzeug mit beschädigten Vorderreifen an der Einmündung zur Schützenstraße gegen mehrere Absperrpfosten, um schlussendlich neben der Fahrbahn zum Stillstand zu kommen. Die junge Fahrerin blieb unverletzt; Bilanz des Sachschadens ca. 6000EUR. (Quelle Polizei Betzdorf)
Zwei Durchsuchungen in Rheinland-Pfalz
Seit den frühen Morgenstunden des 3. November sind europaweit Polizist*innen im Rahmen eines Aktionstages gegen Hass und Hetze im Internet im Einsatz.
Allein in Deutschland wurden in elf Bundesländern (Bayern, Berlin, Brandenburg, Hamburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen) 83 Wohnungen und andere Objekte durchsucht, um unter anderem Tatmittel wie Smartphones und Laptops sicherzustellen. 96 Beschuldigte werden zu ihren im Internet veröffentlichten Hasskommentaren vernommen.
In Rheinland-Pfalz wurden zwei Objekte in den Landkreisen Kaiserslautern und Kusel durchsucht. Hierbei waren Polizeikräfte des rheinland-pfälzischen Landeskriminalamtes mit Unterstützung des Polizeipräsidiums Westpfalz im Einsatz.
Bei den Beschuldigten handelt es sich um einen 49- und einen 57-jährigen Mann. Der 49-Jährige wird beschuldigt, im Netz antisemitische Volksverhetzung begangen zu haben. Dem 57-Jährigen wird vorgeworfen, eine Politikerin im Internet beleidigt zu haben. Bei den Durchsuchungen konnten elektronische Datenträger als Beweismittel sichergestellt werden.
Hilchenbach (ots)
Ein bereits länger andauernder Streit zwischen zwei Familien war der Grund für einen Einsatz der Polizei und des Rettungsdienstes in Hilchenbach.
Gestern (02.11.2020) gegen 18:20 Uhr gerieten die beiden Parteien wiederholt zunächst in einen verbalen Streit, der in eine körperliche Auseinandersetzung überging. Der Rettungsdienst musste hinzugezogen werden.
Ein 26-jähriger Beteiligter der Streitigkeiten behinderte massiv die Behandlung einer verletzten Frau im Hausflur durch die Notfallsanitäter. Ohne polizeiliche Hilfe war es für die Sanitäter nicht möglich, die Frau zu versorgen.
Die Beamten der Wache Kreuztal wurden durch den 26-Jährigen ebenfalls auf das Übelste beleidigt. Einen Platzverweis ignorierte er. Die Kollegen versuchten den Mann in Gewahrsam nehmen, um überhaupt eine Versorgung der Verletzten ermöglichen zu können.
Dagegen wehrt sich der 26-Jährige handgreiflich. Er beleidigte einen Beamten, schlug ihm mit der Faust ins Gesicht und trat um sich. In der Wohnung befand sich noch der Schäferhund des Mannes. Dieser biss den Kollegen in die Hand. Die Verletzung war so massiv, dass er ärztlich behandelt werden musste und zurzeit keinen Dienst versehen kann. (Quelle Polizei Siegen Wittgenstein)