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Mehr als 100 Stolpersteine erinnern in Limburg und den Stadtteilen an die Opfer des Nationalsozialismus. Die Messingoberflächen der einzelnen Stolpersteine glänzen wieder, denn sie sind frisch geputzt.
Andrea Scheel, Oliver Parplies und Martina Hartmann-Menz haben an zwei Vormittagen die mehr als 100 Stolpersteine in Limburg und den Ortsteilen gesäubert. Die Anregung dazu kam vom Limburger Stadtarchivar Dr. Christoph Waldecker, der den Initiatoren der Reinigungsaktion die Liste mit den Standorten der Steine im gesamten Stadtgebiet zur Verfügung gestellt hat.
Da die Messingoberfläche der Stolpersteine recht schnell anläuft, ist es nötig, sie von Zeit zu Zeit zu reinigen, um die Aufschrift mit den biografischen Daten der Opfer lesbar zu halten. Die Stolpersteine werden dort verlegt, wo die Opfer des NS-Regimes ihren letzten frei gewählten Wohnsitz hatten.
Quelle / Stadt Limburg: Martina Hartmann-Menz (von links), Andrea Scheel und Oliver Parplies putzen die sieben Stolpersteine vor dem Haus Plötze 16. Diese Steine waren 2013 die ersten, die in Limburg verlegt wurden. Bildhinweis: Privat
„Setzen Sie auch in der Corona-Krise auf Ausbildung. Das ist und bleibt der beste Weg, um sich Ihre Fachkräfte von morgen zu sichern!“ Diesen Appell richtet der Verwaltungsausschuss (VA) der Agentur für Arbeit Montabaur an die Betriebe in der Region. Im VA, dem Selbstverwaltungsgremium der Arbeitsagentur, sind Arbeitgeber, Arbeitnehmer und öffentliche Körperschaften vertreten.
Die jüngst veröffentlichte Bilanz des Ausbildungsjahres 2019/2020 ist trotz der Pandemie und der wirtschaftlichen Folgen noch überraschend positiv ausgefallen.
Die aktuelle Entwicklung des Ausbildungsmarktes hingegen wird im Einvernehmen mit der Agenturleitung skeptisch bewertet. Das Augenmerk ist dabei auf die jungen Leute gerichtet, die 2021 nach der Schule eine betriebliche Ausbildung beginnen möchten. Alle Beteiligten sind sich einig: Was vor der Pandemie in der Region erreicht wurde, sollte auch weiterhin gelingen. Jugendliche dürfen im kommenden Jahr nicht mit einem Lehrstellenmangel konfrontiert sein - es darf keinen „Corona-Jahrgang“ geben.
Asbach / Horhausen (ots)
Am Dienstagnachmittag bemerkten die Polizeibeamten im Rahmen der Streife in der Honnefer Straße einen Jugendlichen, der bei Erkennen des Streifenwagens von der Bahnhofstraße über den Verbindungsweg in die Honnefer Straße flüchtete. Trotz mehrfacher Aufforderung blieb der Flüchtende nicht stehen. In der Honnefer Straße konnte er schließlich gestellt werden. Als Grund für seine Flucht gab er an, "die Taschen voll zu haben". Im Rahmen der nachfolgenden Durchsuchung wurde eine Kleinstmenge Betäubungsmittel und -Utensilien aufgefunden und sichergestellt. Gegen den 16-jährigen Jugendlichen wird nun strafrechtlich wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ermittelt.
Koblenz (ots)
Rund 2.200 Zöllnerinnen und Zöllner der Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) überprüften am 10. November 2020 in einer bundesweiten Schwerpunktprüfung Betriebe und Beschäftigte in der Abfallwirtschaft einschließlich Straßenreinigung und Winterdienst. Im besonderen Fokus des Zolls standen dabei Recyclingunternehmen, Entsorgungsfachbetriebe, Containerdienste, Altkleider- und Autoverwerter sowie Schrotthandelsunternehmen. Die Zöllnerinnen und Zöllner haben rund 6.800 Personen nach ihren Arbeitsverhältnissen befragt und in fast 500 Unternehmen Geschäftsunterlagen geprüft. Bereits vor Ort leiteten die Beamtinnen und Beamten 40 Strafverfahren ein, insbesondere wegen der Vorenthaltung von Sozialversicherungsbeiträgen und illegalem Aufenthalt.
Birken-Honigsessen, Hauptstr. 119 (ots)
In der Zeit von Fr., 13.11.2020, 20:00 Uhr bis Sa., 14.11.2020, 09:00 Uhr, beschädigten unbekannte Täter ein Fenster in der 1. Etage eines Mehrfamilienhaus. Hierbei durchschlug ein ca. 5mm rundes Kupferkügelchen den Rollladen und prallte dann gegen das äußere Glas der doppeltverglasten Scheibe. Das Kügelchen könnte mit einer erlaubnisfreien Feder- oder Druckluftwaffe oder auch mit einer Handschleuder verschossen worden sein. Hinweise nimmt die Polizeiwache Wissen entgegen. (Quelle Polizei Wissen)
- Wichtige Investitionen
- Für die Krise gerüstet
- Gebühren und Steuern bleiben konstant
Die Corona-Pandemie und ihre Auswirkungen machen auch vor dem Limburger Etat für 2021 nicht halt. Bürgermeister Dr. Marius Hahn zeigt sich bei der Einbringung des neuen soliden Zahlenwerks jedoch überzeugt, dass die Stadt gut aufgestellt ist, auch für die Krise. „Wir haben einen Rettungs-Fallschirm mit fast 8 Millionen Euro, konzentrieren uns auf unsere Pflichtaufgaben, weisen eine fast ausgeglichene Bilanz auf, unterstützen weiterhin Vereine und Institutionen und schonen unsere Bürger und Unternehmen, denn es gibt keine Anhebung von Gebühren und Steuern“, so der Bürgermeister.
Dennoch zeigen sich die Auswirkungen der Corona-Pandemie und der damit verbundenen Krisen auch im Haushalt der Stadt: „Ohne die finanzielle Unterstützung von Bund und Land in Höhe von rund 8,76 Millionen Euro für das laufende Jahr würde es natürlich deutlich schlechter aussehen“, räumt Hahn ein. Die Finanzhilfe soll den Ausfall an Gewerbesteuer kompensieren, eine überaus wichtige Einnahmequelle der Stadt, die spürbar zurückgegangen ist. Im Haushalt waren 30 Millionen Euro angesetzt, in den vergangenen Jahren lagen die tatsächlichen Einnahmen stets höher, im Nachtragshaushalt wurden die Einnahmen auf 25 Millionen Euro reduziert. In gleicher Höhe liegt der Ansatz an Gewerbesteuereinnahmen für 2021.