Radio Westerwald : ON AIR >> Flashplayer in eigenem Fenster öffnen <<

 B Itunes B Mediaplayer B phonostar Logo radioDE

Betzdorf (ots)

Am 10.09.2020, gegen 23:20 Uhr wurde der hiesigen Polizeidienststelle eine hilflose männliche Person im Stadtgebiet Betzdorf gemeldet. Rettungsdienst und eine Streifenwagenbesatzung fanden den offensichtlich unter dem Einfluss psychoaktiver Substanzen und Alkohol stehenden 31-jährigen Mann in der Nähe eines Elektromarktes. Da eine Verbringung des Beeinflussten in ein Krankenhaus erforderlich war, wollten die Rettungssanitäter den Transport vorbereiten. Plötzlich schlug und trat der Beschuldigte in Richtung der Helfer. Nunmehr musste eine Fixierung durch die anwesenden Polizeibeamten erfolgen. Auch dabei wehrte er sich und versuchte die Beamten zu schlagen; diese konnten durch den Einsatz körperlicher Mittel die Fixierung durchführen. Durch das umsichtige Auftreten der Einsatzkräfte wurde niemand verletzt. Dem 31-Jährigen wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft eine Blutprobe entnommen und ein Strafverfahren eingeleitet. (Quelle Polizei Betzdorf)

Diez (ots)

Im Zeitraum von Montag, dem 07.09.2020, 23:30 Uhr bis Dienstag, dem 08.09.2020, 09:30 Uhr, entwendeten Unbekannte mehrere weiße, gusseiserne Tische und Stühle, welche vor einer Pension in der Pfaffengasse standen. Mögliche Zeugen werden gebeten, ihre Beobachtungen der Polizeiinspektion Diez unter Tel. 06432-6010 mitzuteilen. (Quelle Polizei Diez)

Heute hat der Ministerrat mit dem Corona Expertenteam der Ministerpräsidentin über eine Herbst-Strategie beraten. Die Experten betonten dabei, dass ein Gesamtkonzept geeigneter sei, die Pandemie zu bekämpfen, als eine Fokussierung auf eine Einzelmaßnahme. Sie raten dazu, in einer Zeit, in der sich Veranstaltungen wieder verstärkt nach innen verlagern, die Viruslast in Räumen auch mit einfacheren Mitteln so gut wie möglich zu reduzieren. Das Tragen von Mund- Nasenschutz habe bei der Corona-Prävention weiterhin eine sehr hohe Priorität. Außerdem appellierten die Experten an die Eigenverantwortung der Bevölkerung: Jeder und jede Einzelne trage eine sehr hohe Verantwortung, dass wir als Gesellschaft diese Pandemie gut überstehen.

Im Nachgang zum bundesweiten Warntag am 10. September, an dem für 11 Uhr ein „Probealarm auf allen Kanälen“ angekündigt war, kam es zu Verwirrungen: Einerseits stellte sich schnell heraus, dass offensichtlich das modulare Warnsystem „MoWaS“ des Bundes überlastet war, so teilte es das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mit. Anderseits haben nicht alle Kommunen Sirenen-Alarm ausgelöst, worüber allerdings im Vorfeld nicht ausreichend informiert wurde. Nicht nur im Kreis Altenkirchen, auch beispielsweise im Westerwaldkreis, in den Landkreisen Birkenfeld, Rhein-Lahn, Rhein-Hunsrück und Bad Kreuznach heulten die Sirenen nicht. Dort verfügen nicht alle Sirenenempfänger über die Möglichkeit, den einheitlichen Warnton sowie die Entwarnung umzusetzen. Aufgrund der überregionalen Vorabinformationen über die Medien und einer entstandenen Erwartungshaltung in der Bevölkerung hätte man hier regional detaillierter informieren müssen. 

Hintergrund:
Im Brand- und Katastrophenschutzgesetz Rheinland-Pfalz ist keine Verpflichtung zum Aufbau von Sirenen enthalten. Dies war bei Erlass dieses Gesetzes im Jahr 1981 nicht erforderlich, weil es damals ein flächendeckendes Sirenen-Warnnetz des Bundes gab, das auch für die Warnung der Bevölkerung in Friedenszeiten genutzt werden durfte.

20200910 Horhausen Richtfest10. September 2020

Mainz/Horhausen. Das rheinland-pfälzische Rote Kreuz feierte am Mittwoch, 09. September 2020 um 11:00 Uhr Richtfest für das Service Wohnen und die Tagespflege in Horhausen. Der Neubau wird eine Außenstelle des DRK-Seniorenzentrums Altenkirchen und bietet 22 Wohneinheiten im Service Wohnen sowie 18 Tagespflegeplätze. Das Rote Kreuz investiert rund 4 Mio. Euro in das Projekt. Das Deutsche Hilfswerk fördert die Tagespflege mit einem Zuschuss in Höhe von 238.152 Euro. Nach derzeitiger Planung wird das Gebäude voraussichtlich Ende des ersten/Anfang des zweiten Quartals 2021 bezugsfertig sein.

Limburg (ots)

Tatort: 65549 Limburg, Schiede, Weiersteinstraße, Bahnhofsplatz

Tatzeit: Mittwoch den 09.09.20 zwischen 14:40 Uhr und 14:50 Uhr

Vorangegangener Sachverhalt: Mittwoch, 09.09.20, 11:40 Uhr - 13:10 Uhr

Der 29-jährige Beschuldigte aus Köln fuhr zunächst mit dem ICE von Frankfurt in Richtung Limburg. Bei einer Kontrolle wurde festgestellt, dass er nicht im Besitz einer gültigen Fahrkarte ist. Im Anschluss sollte er den Zug an der Haltestelle Limburg Süd verlassen. Hierbei weigerte er sich. Es kam zu einer Wiederstandshandlung gegen die Beamten der Bundespolizei. Nach Anzeigenaufnahme der Bundespolizei am Bahnhof im Limburg wurde der Beschuldigte dort entlassen.

Nun lief der Beschuldigte durch die Limburger Innenstadt. Im Bereich Schiede / Am Renngraben kommt es zur ersten Meldung, dass ein Mann mit Gegenständen wirft. Im Bereich des Landgerichts nimmt er Steine auf und wirft diese auf dort geparkte Fahrzeuge. Er tritt auch gegen Fahrzeuge. Auf seinem weiteren Weg Richtung Bahnhof nimmte er sich Glasflaschen vom Lkw eines liefernden Getränkehändler und wirft eine dieser Flaschen in die Beifahrerscheibe eines vorbeifahrenden Fahrzeuges. Die 58-jährige Fahrerin aus Runkel wird durch Glasscherben verletzt und vor Ort medizinisch versorgt. Weitere Flaschen warf der Täter auf Fahrzeuge in einem Innenhof. Auf seinem weiteren Weg in Richtung Bahnhof schubste er eine Frau mit Kleinkind zur Seite und schrie wahllos Passanten an.

Am Bahnhofsvorplatz konnte der Beschuldigte von Polizeibeamten festgenommen werden. Der Täter hatte selbst Verletzungen und wurde im Krankenhaus Limburg behandelt. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde eine Blutentnahme durchgeführt. Im Anschluss wurde er im Psychatischen Krankenhaus in Hadamar untergebracht.

Zum jetzigen Zeitpunkt ist bekannt, dass eine Geschädigte leicht verletzt wurde. Insgesamt elf Fahrzeuge wurden beschädigt. Möglicher Weise gibt es noch weitere Geschädigte.

Weitere Geschädigte und Zeugen werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei in Limburg unter der Telefonnummer (06431) 91400 in Verbindung zu setzen. (Quelle Polizei Limburg)