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Ministerpräsidentin Malu Dreyer: Zahlen runter, Freiheit rauf

Ministerpräsidentin Malu Dreyer setzt weiterhin alles daran, die Infektionszahlen zu senken, um das öffentliche Leben bald wieder schrittweise hochfahren zu können. „Dafür testen und impfen wir in Rheinland-Pfalz besonders gefährdete Gruppen oft und schnell. Wir setzen auf Schutz und Impfbereitschaft. Auch ich werde mich impfen lassen, sobald ich an der Reihe bin. Es ist ein Schutz für sich und für andere“, sagte die Ministerpräsidentin vor dem Bund-Länder-Gespräch. Die durchschnittliche Inzidenz in Deutschland sei noch immer viel zu hoch. „Die Inzidenz ist nicht das einzige Kriterium. Unser Gesundheitssystem ist robust, aber die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in den Kliniken und Gesundheitsämtern arbeiten seit Monaten am Limit, um Menschenleben zu retten. Hinzu kommt, dass die Auswirkungen von Weihnachten und Silvester frühestens in einer Woche sichtbar werden. Wir können daher noch keine Lockerungen vornehmen, aber wir arbeiten weiter daran, wie wir das öffentliche Leben wieder hochfahren können.“

Neunkirchen/ Westerwald (ots)

Der 47jährige Fahrer eines Personenkraftwagens aus der Verbandsgemeinde Rennerod befuhr die Landesstraße 299 aus Richtung Neunkirchen/ Westerwald in Fahrtrichtung Weilburg. Vermutlich infolge seines hohen Alkoholisierungsgrades verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug, kam nach rechts von der Fahrbahn ab, beschädigte zwei Leitpfosten und blieb im Graben stehen. Der Fahrer schlief in seinem Fahrzeug ein, wo er nach mehreren Anrufen durch aufmerksame Verkehrsteilnehmer von der Polizei festgenommen werden konnte. Dem Mann wurde eine Blutprobe entnommen, die Entziehung seiner Fahrerlaubnis wurde veranlasst. An dem Fahrzeug entstanden vermutlich Totalschaden. (Quelle Polizei Westerburg)

Vallendar (ots)

Am Sonntagnachmittag, gegen 15:30 Uhr, wurde der Polizei ein Raub auf eine Tankstelle in Vallendar gemeldet. Dort habe ein junger maskierter Mann den Verkaufsraum betreten und die Kassiererin zur Herausgabe des Kasseninhaltes aufgefordert. Nachdem er selbst in die Kasse gegriffen hatte, flüchtete er zunächst in Richtung Innenstadt/Bahnhof. Durch eine sofort eingeleitete Tatortfahndung mit Kräften umliegender Dienststellen, Hundeführer und einem Polizeihubschrauber wurden sämtliche Bereiche im Großraum Vallendar abgesucht. Ein Hinweis eines Anwohners führte dann gegen 16:10 Uhr zur Festnahme eines 33-jährigen Tatverdächtigen. Der hatte sich oberhalb der Feuerwehr in einem Gebüsch versteckt und wurde widerstandslos in Gewahrsam genommen. Bei der Durchsuchung der Person konnte sowohl die Beute als auch ein Schlagring aufgefunden werden. (Quelle Polizei Koblenz)

Altenkirchen (ots)

Am Sonntagmorgen, 03.01.2021, um 10:50 Uhr löste die Meldung eines Wohnungsbrandes in Altenkirchen, Ortsteil Leuzbach, einen Großeinsatz für die Freiwilligen Feuerwehren von Altenkirchen und Neitersen, den Rettungsdienst und die Polizei aus. Vor Ort stellte sich schnell heraus, dass ein Betrunkener den Brand erfunden hatte. Gegen ihn wurde Strafanzeige wegen des Missbrauchs von Notrufen erstattet. Weiterhin hat er die Kosten des Einsatzes zu tragen. (Quelle Polizei Altenkirchen)

In dem Tatzeitraum von Sonntag, den 27.12.2020, 12:30 Uhr bis Mittwoch, den 30.12.2020, 12:30 Uhr brachen bislang unbekannte Täter in ein Einfamilienhaus in Buchholz in der Kirchstraße ein. Bereits am 10.12.2020 kam es zu einem Einbruch in ein Einfamilienhaus im Finkenweg in Buchholz. Hier erstreckt sich der Tatzeitraum von den Mittagsstunden bis in die Abendstunden. Zeugen werden gebeten jedwede Hinweise bezüglich verdächtiger Personen und/oder Fahrzeuge der Kriminalpolizei in Neuwied mitzuteilen unter der Rufnummer 02631/878-0. (Quelle Polizei Neuwied)

Bericht zur sozialen Lage im Westerwald

Westerwaldkreis. Aus der lange andauernden Corona-Krise droht im Westerwald eine soziale Krise zu werden! Sowohl ältere Menschen und chronisch Kranke wie beispielsweise auch Pflegebedürftige, Einkommensschwache und Menschen mit Behinderung drohen im weiteren Verlauf der Pandemie abgehängt zu werden. Erschwerend kommt hinzu, dass Solidarität und Gemeinsinn schon lange außer Mode sind. Darauf weist das Forum Soziale Gerechtigkeit hin und macht sich dafür stark, dass die gesellschaftliche Ungleichheit zwischen dem Kannenbäckerland im Süden und der Kroppacher Schweiz im Norden nicht weiter zunimmt.

In Erwartung froher Impfereignisse halten Staat und Unternehmer die Wirtschaft einigermaßen in der Spur. Die Wäller versuchen weiterhin die Seuche zu verlangsamen und einzudämmen, möglichst viele Leben zu retten: das hat oberste Priorität, so sehr die Einschränkungen persönlicher Gewohnheiten oder drohende materielle Notlagen auch schmerzen. „Der Jahreswechsel ist eine gute Gelegenheit darüber nachzudenken, wie es weitergehen soll, damit künftig nicht noch mehr Menschen durch den gesellschaftlichen Rost fallen und aufs Abstellgleis geschoben werden“, meint Forumssprecher Uli Schmidt. Die Sorgen um den fehlenden sozialen Zusammenhalt im Westerwald sind berechtigt, wie an vielen Beispielen zu belegen ist.