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Anlässlich der jährlichen Beratung zum Forstwirtschaftsplan der Stadt Montabaur fand zuvor ein Waldbegang statt, an dem die Mitglieder des Haupt- Finanz- und Umweltausschuss teilnahmen.
Das Thema an diesem Nachmittag lautete: Der Stadtwald im Klimastress. Inhaltlich ging es um die Fragen zur Anpassung der Bewirtschaftungsziele in Zeiten des Klimawandels und der Wiederbewaldung der ehemaligen Fichtenwälder.
Geleitet wurde die Exkurssion von dem zuständigen Förster Steffen Koch.
Insbesondere rund um den Köppel waren im Stadtwald große Flächen von der Borkenkäferplage der vergangenen drei Jahre betroffen. Die zuvor ausgedehnten Fichtenwälder sind allesamt den extremen Witterungsverläufen der Jahre 2018 bis 2020 zum Opfer gefallen.
Die Mitglieder der Ausschüsse informierten sich vor Ort über die veränderten Bedingungen und diskutierten darüber, wie es jetzt weitergehen soll.
Einigkeit herrscht in der Auffassung, dass der Stadtwald in erster Linie ein Naturraum ist, den es gilt als Ökosystem so störungsarm wie möglich zu behandeln und zu schützen. Die Ernte von Holz rangiert hinter dem Ziel des Schutzes und der natürlichen Entwicklung.
„Wir haben erste Meilensteine beim Wiederaufbau im Ahrtal erreicht, die Schritt für Schritt mehr Normalität bringen. Wir sind natürlich noch weit davon entfernt, dass dort Alltag ist und ich kann nur erahnen, wie schwer die seelischen Wunden sind, die viele Menschen erlitten haben. Umso wichtiger ist es für sie, dass wir heute das Signal setzen, dass es vorangeht“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer im Landtag bei der aktuellen Debatte „Fortschritte beim Wiederaufbau im Ahrtal – Herausforderungen gemeinsam stemmen“.
Mittlerweile seien Fortschritte erreicht worden, von denen im Sommer niemand zu hoffen gewagt habe. Die Hauptschlagader für die Wärmeversorgung von Bad Neuenahr-Ahrweiler sei wiederhergestellt und konnte nach 100 Tagen wieder in Betrieb genommen werden. Normalerweise sei das ein Prozess, der fünf Jahre dauere. „In dieser Woche konnte die zerstörte Ahrtalbahn wieder in Betrieb genommen werden, auch das viel schneller als erwartet. Das sind ganz wichtige Momente für die betroffenen Menschen, die deutlich machen, dass es besser wird. Sie zeigen, wie gut im Ahrtal alle Beteiligten kooperieren“, so die Ministerpräsidentin weiter. Sie wünsche sich, dass es so weitergehe beim Aufbau der Infrastruktur.
Ende Oktober kam es in der Rathausstraße zu einem Gebäudebrand. Das betroffene Gebäude befindet sich innerhalb des zur Zeit gesperrten Bereichs in der Innenstadt von Höhr-Grenzhausen. Im Rahmen der Löscharbeiten wurden bereits in Stand gesetzte Bereiche der Mittelrinne durch Überfahren von Einsatzfahrzeugen beschädigt. Der bereits fertig gestellte erste Bauabschnitt ist davon nicht betroffen. Ein Teilbereich im zweiten Abschnitt - von der Töpferstraße bis zur Einmündung Alexanderplatz – sowie der „Rundling“ mussten nun aber erneut repariert werden.
Weiterhin mussten die Verbandsgemeindewerke einen früher überbauten Schacht auf die Oberkante des Pflasters „hochziehen“. All diese Arbeiten haben insgesamt zu einer zeitlichen Verzögerung geführt. Dennoch ist der Zeitplan der gesamten Baustelle nicht in Gefahr. Zwar wird man in diesem Jahr den dritten Teilabschnitt nicht beginnen, die Straße kann aber voraussichtlich Ende November/Anfang Dezember wie geplant wieder freigegeben werden. Die direkten Reparaturarbeiten werden im Laufe dieser Woche abgeschlossen sein, so dass der Unterbeton sowie die verfugte Pflasterfläche aushärten kann.
Weitere Informationen findet man auch im Internet unter https://sanierung.hoehr- grenzhausen.de (Quelle VG Höhr-Grenzhausen)
Zum Auftakt des Lahnstars als On-Demand Angebot im Limburg ist der komplette ÖPNV innerhalb der kompletten Stadt am kommenden Wochenende kostenfrei. Es wird kein Ticket benötigt, um in die Busse, Züge und in das Shuttle einzusteigen. Das Angebot gilt von Samstag, 13. November, 0 Uhr bis Sonntag, 14. November, um 24 Uhr. Es umfasst die Busverkehre und Züge innerhalb Limburgs und natürlich das neue LahnStar-Shuttle, welches am Samstag ab 19 Uhr auf Bestellung verkehren wird. (Quelle Stadt Limburg)
Großholbach (ots)
Großholbach (A3) Am Mittwoch, den 10.11.2021, gegen 18:25 Uhr ereignete sich ein Verkehrsunfall auf der A3 in Fahrtrichtung Frankfurt zwischen den Anschlussstellen Montabaur und Diez. Zunächst wurden von mehreren Verkehrsteilnehmern nur Trümmerteile auf der Fahrbahn gemeldet. Die beiden Unfallbeteiligten (ein PKW und vermutlich ein LKW) hatten sich unerlaubt von der Unfallstelle entfernt. Im Rahmen der eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen wurde der unfallverursachende PKW-Fahrer im Bereich der Anschlussstelle Diez festgestellt. Der genaue Unfallhergang konnte bislang nicht abschließend nachvollzogen werden. Sein PKW Dacia Sandero war durch die Kollision rechtsseitig beschädigt worden. Der beteiligte LKW-Fahrer konnte nicht mehr ermittelt werden. Unfallzeugen und/oder der bislang unbekannte Unfallbeteiligte werden gebeten, sich bei der Polizeiautobahnstation Montabaur zu melden. (Quelle Polizei Montabaur)
Am 1.11.2021 wurde der Polizei Montabaur eine Sachbeschädigung an einer Gartenlaube in Schenkelberg in der Straße "Im Boden" gemeldet. Die Gartenlaube dient als Zuchtstätte für Brieftauben. Zunächst gingen der Eigentümer und die eingesetzten Beamten von einer Sachbeschädigung an den darin befindlichen Brutzellen aus. Einige Tage später stellten die Eigentümer bei der genauen Nachschau fest, dass die Türe aufgebrochen wurde und einige Brieftauben fehlen. Diese wurden offensichtlich entwendet oder freigelassen. Zudem wurden 15 Pokale von Zuchtausstellungen entwendet, welche in einem Bereich der Gartenlaube standen der als Sitzgelegenheit dient. Weiterhin gaben die Geschädigten an, dass sie in dem Taubenschlag mehrere tote Tauben aufgefunden haben. Diese wurden offensichtlich mit zwei Scheren und einem Hammer getötet, da diese neben den toten Tieren lagen. Diese Tatwerkzeuge gehören nicht an den Tatort sondern wurden durch den / die unbekannten Täter dort zurückgelassen. Der Geschädigte beziffert den entstandenen Sachschaden auf insgesamt 3750EUR. Durch die Geschädigten wurde eine Belohnung in Höhe von 500EUR ausgelobt für sachdienliche Hinweise, die zur Überführung der Täter führen. Die Polizei Montabaur hat im angrenzenden Wohngebiet eine Befragung der Anwohner durchgeführt. Die weiteren Ermittlungen dauern an. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei entgegen. (Quelle Polizei Montabaur)