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Wieder unterwegs auf guten Wegen
Wandern war schon vor der Corona-Krise ein beliebter Freizeitsport und erlebt derzeit einen richtigen Boom. Auch in der Verbandsgemeinde Montabaur, wo die Bürger die zahlreichen gut ausgebauten Wander- und Spazierwege in ihrer Umgebung zu schätzen wissen. Leider haben viele Wege in den letzten Monaten sehr gelitten: Der Borkenkäfer hatte große Teile des Fichtenbestands befallen, abgestorbene Bäume mussten rasch gefällt und das Holz aus dem Wald geschafft werden. Bei diesen Forstarbeiten wurden viele Wanderwege aufgewühlt, Wegplaketten gingen verloren und Hinweisschilder wurden entfernt. Deshalb hat die Tourist-Info in Montabaur im Frühjahr die von ihr ausgewiesenen Wanderwege prüfen lassen. „Alle Wege sind wieder begehbar. Es fehlen nur noch ein paar Kleinigkeiten, wo wir noch auf Materiallieferungen warten“, so Karin Maas, die Leiterin der Tourist-Info. „Allerdings“, fügt sie bedauernd hinzu, „sehen einige Wege ganz anders aus, denn es fehlen ganze Waldstücke. Das verändert den Charakter der Wege, bietet aber auch neue Aussichten.“ 140 Kilometer Wegstrecke wurden geprüft auf den vier Wäller Touren Augst, Buchfinkenland, Elberthöhen und Eisenbachtal mit ihren Verbindungswegen, dem Skulpturenweg, dem Themenweg Multitalent Wald, den örtlichen Wanderwegen rund um Welschneudorf und auf dem Mythenweg Montabäurer Mären. Hier können Wanderer neue Sagenfiguren entdecken: Die Holzbildhauer Wolfgang Dillenkofer, Simon Carol Levy und Olli Schulz waren über den Winter fleißig und haben neue Wegekunst geschaffen. „In Kürze gibt es weitere Neuigkeiten zum Märenweg“, kündigt Maas an. „Wir bauen das Erlebnispaket rund um die Sagenwelt im südlichen Westerwald weiter aus.“ (Quelle VG Montabaur)
Vorbemerkung:
Die vorliegende Konzeption dient der Wiederaufnahme des musikalischen Spielbetriebes der Musikvereine mit al- len Ausprägungen und Orchesterformen, wie Ausbildungs- und Jugendorchester, vereinseigene Bläserklassen, En- sembles sowie der Stammorchester der jeweiligen Musikvereine.
Als Kulturträger für die regionale Musik, das kommunal-soziale Zusammenleben und auch Förderer der Jugendar- beit sind die Musikvereine ein fester Bestandteil der Gesellschaft. Mit voller Überzeugung haben die Musikvereine die von der Bundes- und Landesregierung gegebenen Maßnahmen zur Eindämmung des „Corona-Virus“ mitgetra- gen. Mit zunehmender Dauer wirken sich die entsprechenden Beschlüsse existenzbedrohend auf die Vereine aus. Wir sind dankbar für Maßnahmen wie „wir-tun-was.de“. Jedoch können diese „nur“ die finanziellen Nöte der Ver- eine mildern. Das was einen Musikverein im Kern ausmacht jedoch nicht: Musizieren, die Kinder und Jugendlichen ausbilden und auch ein soziales Miteinander fördern und beleben.
Das nachfolgend vorgestellte Konzept präzisiert auch den Vorschlag des Bundesmusikrates, der ein geregeltes Hochfahren des Musiklebens fordert und liefert einen Betrag zur praktischen Umsetzung.
Klima-Bündnis-Kampagne STADTRADELN geht in die nächste Runde
Vor gut einem Jahr hat sich der Verbandsgemeinderat für die Erstellung eines Konzeptes zur Förderung des Radverkehrs in der Verbandsgemeinde Höhr-Grenzhausen ausgesprochen. Der Auftrag für die Erstellung eines Gesamtkonzeptes für die Radinfrastruktur ist vergeben. Das Konzept soll in Zukunft für mehr Radverkehr in der Verbandsgemeinde sorgen.
Die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger sowie Aller, die in der Verbandsgemeinde arbeiten oder eine (Hoch)Schule besuchen, ist ein elementarer Baustein bei der Konzepterstellung. Durch die Beteiligung sollen Stärken und Schwächen der Radinfrastruktur dargestellt und im Rahmen der jeweiligen Möglichkeiten Maßnahmen umgesetzt werden. Ziel des Konzeptes ist es, mehr Menschen aufs Rad zu bringen – das geht am besten, wenn sie die vielen Vorteile des Radfahrens im Alltag erleben.
„Um die Radmobilität weiter in den Fokus der Bevölkerung zu rücken, haben wir uns in diesem Jahr entschieden, erstmals an der Kampagne STADTRADELN des Klima-Bündnis teilzunehmen. Gleichzeitig können uns die Bürgerinnen und Bürger ab sofort über die Meldeplattform RADar! auf störende oder gefährliche Stellen beim Radfahren aufmerksam machen,“ so Bürgermeister Thilo Becker. Die über die Meldeplattform eingehenden Hinweise dienen dem beauftragten Planungsbüro als Grundlage für die Konzepterstellung.
Zum Sommer gehört für viele ganz selbstverständlich der Besuch des Freibades dazu. In vielen Bädern würde der Spaß Anfang Mai beginnen - doch in Zeiten der Corona-Pandemie ist vieles anders, das trifft auch auf die Schwimmbäder zu.
Die Bürgermeister der Städte und Gemeinden des Landkreises Limburg-Weilburg haben aufgrund der Pandemie und der damit verbundenen Beschränkungen und Auflagen darüber gemeinsam und in den Gremien beraten, ob es in diesem Jahr eine Freibadsaison geben wird. Das Ergebnis: Die meisten Bäder werden geschlossen bleiben.
Das für September geplante Partnerschaftsfest auf dem Limburger Europaplatz wird um ein Jahr verschoben. Dies hat Bürgermeister Dr. Marius Hahn gemeinsam mit dem Verein für Städtepartnerschaften, der die Organisation des Festes übernommen hat, entschieden. Hintergrund ist die Coronavirus-Pandemie und die damit einhergehenden Maßnahmen.
Dreyer/Wolf: „Wir brauchen eine aktive Kultur auch und gerade in der Krise“
„Kultur ist nicht alles. Aber alles ist nichts ohne Kultur. Deswegen wollen wir die Kultur stärken und für die Krisenzeit Möglichkeiten schaffen, Kultur stattfinden zu lassen“, erklärten Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Kulturminister Konrad Wolf heute in einer Pressekonferenz in Mainz. Mit einem 15,5 Millionen Euro umfassenden 6-Punkte-Programm wird die Landesregierung die Kulturlandschaft in Rheinland-Pfalz unterstützen. Das Programm soll neue Impulse für Kulturaktivitäten setzen, die auch in Zeiten von Kontaktbeschränkungen ihr Publikum finden. So vergibt das Land Arbeitsstipendien: Künstlerinnen und Künstler sowie Ensembles können einmalig 2.000 Euro erhalten, um neue künstlerische Arbeiten auf den Weg zu bringen. Auch Kultureinrichtungen, Programmkinos und Vereine erhalten finanzielle Unterstützung, um ihre Existenz zu sichern und die Arbeit fortzuführen. Ein Investitionsprogramm von einer Million Euro soll die digitale Infrastruktur und die Arbeit mit Neuen Medien in der Kulturszene ausbauen.