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Kabarett fällt aus…und findet (hoffentlich) bald statt
Montabaur. Das fängt ja im neuen Jahr schon wieder „gut“ an mit der Kultur in unserer Region: die Kleinkunstbühne Mons Tabor hatte vergebens gehofft und die diesjährige Ausgabe von „Kabarett am Gelbach“ am 30./31.1.2021 vorsorglich in Kooperation mit der Stadt in die Stadthalle Montabaur verlegt. Mit Stefan Waghubinger war es erneut gelungen, dafür eine Größe des deutschsprachigen Kabaretts in die Kreisstadt zu holen. Doch leider geht auch mit stark reduzierter Platzzahl und anspruchsvollem Hygienekonzept noch nix: auch diese Veranstaltung muss ausfallen. Zumindest in diesem Jahr: die beiden Gastspiele des bekannten Kabarettisten wurden verlegt um genau 2 Jahre auf den 28./29.1.2023.

KUNST- UND KULTURSZENE RUND UM MONTABAUR GIBT NICHT AUF

Montabaur. Es wird nicht besser: am vorletzten Tag des Jahres meldet das Robert Koch-Institut erstmals mehr als 1000 Corona-Tote innerhalb eines Tages in Deutschland. Die Impfungen laufen auch bei uns im Westerwald schleppend an und man muss leider davon ausgehen, dass sich die Lage in den kommenden Wochen nicht deutlich zum Besseren wenden wird. Das gilt leider auch für den Kulturbereich rund um die Kreisstadt Montabaur, der seit März wie in anderen Regionen auch einen hohen Tribut an Corona zahlen muss. Die im lockeren Netzwerk “MT-Kulturtreff“ vereinten Verantwortlichen geben nicht auf und hoffen auf 2021. Obwohl sie sich derzeit noch nicht einmal in vertrauter Kulturrunde treffen und sich gegenseitig Mut machen dürfen. 

Viele Künstlerinnen und Künstler und viele kulturwirtschaftliche Betriebe sowie kulturtreibende Vereine haben im Frühjahr von einem Tag zum anderen ihre ökonomische Basis verloren und diese Situation hält bis heute an. 2020 war ein rabenschwarzes Jahr für die Kultur und die sie tragenden Menschen nicht nur im südlichen Westerwald. Alle wollen sich dafür einsetzen, dass die geschlossenen Kultureinrichtungen bald wieder zu Kunst und Kultur einladen dürfen. Doch wird das nur möglich sein, wenn die Infektionen stark zurückgehen. Aber Vorkehrungen für eine Wiederöffnung von Museen, Theatern, Konzert- und Probesälen sowie vielen anderen betroffenen Orten werden bereits getroffen. 


In Kooperation von Kreisvolkshochschule Altenkirchen, dem Caritasverband Altenkirchen und dem Beirat für Weiterbildung des Landkreises ist 2020 ein Märchenbuch entstanden, das Geschichten von Menschen enthält, die aus anderen Ländern stammen, nun aber bei im Westerwald leben. Und diese Geschichten und Erzählungen haben hierbei eine besondere Bedeutung für die 35 Autorinnen und Autoren aus über 30 Ländern – daher auch der Titel des Bandes: „Dieses Märchen hat Bedeutung für mein Leben“. 

Das Projekt wird von der Aktion Neue Nachbarn im Erzbistum Köln, dem Beirat für Weiterbildung sowie dem rheinland-pfälzischen Integrationsministerium finanziert. Staatsministerin Anne Spiegel hatte im Sommer bei der Überreichung des Förderbescheids das Projekt passend beschrieben: „Mit diesem Buch schlagen die Autorinnen und Autoren Brücken zwischen Ländern und Menschen. Daher begeistert mich diese Idee. Geschichten zu erzählen, die für einen selbst bedeutend sind, wecken oft ähnliche Gefühle. Das verbindet.“ Die Märchen sind jeweils sowohl in der Muttersprache der Verfasser als auch in der deutschen Übersetzung zu lesen, individuelle Illustrationen komplettieren das Buch, das in einer Auflage von 1.000 Exemplaren erschienen ist.

Parallel zum Buch hatten die Veranstalter auch mehrere Lesungen im Kreisgebiet geplant. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde daraus zunächst einmal nichts. So bleibt zunächst der Sammelband, der nun für 10Euro zu erwerben ist und in Zeiten, in denen Reisen nicht durchführbar sind, die Möglichkeit bietet, litetararisch in die Ferne zu schweifen.

Das Buch, das sich auch als Geschenk eignet, kann bei der Kreisvolkshochschule Altenkirchen bestellt werden (Tel.: 02681-812211, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!). (Quelle Kreis Altenkirchen)

Solisten und Ensembles der Region präsentieren Musik zun Fest im Internet
Westerwaldkreis. Was wären die Festtage ohne Musik: Das Evangelische Dekanat Westerwald lädt zu einem virtuellen Weihnachtskonzert ein. Ab dem kommenden Sonntag, dem vierten Advent, ist das halbstündige Programm auf dem Youtube-Kanal des Dekanats (evangelischimwesterwald) zu sehen.
Rund zwei Dutzend Musikerinnen und Musiker der Region bieten eine abwechslungsreiche Mixtur aus klassischen und modernen Stücken: Die Zuschauer erleben Traditionelles wie das immergrüne „O Du fröhliche“ ebenso wie alte dänische Weihnachtslieder, flotte Gospels oder einer frechen Interpretation des Klassikers „Tochter Zion“. Zwischen den Vokal- und Instrumentalstücken lesen Pfarrerin Lisa Tumma (Neuhäusel), Pfarrer Matthias Neuesüß (Höhr-Grenzhausen) und Pfarrer Oliver Salzmann (Bad Marienberg) die Weihnachtsgeschichte. (bon)
Einen Link zum Konzert gibt’s auf der Seite des Dekanats:  www.evangelischimwesterwald.de (Quelle Evangelisches Dekanat Westerwald)

33. Kulturprogramm im Westerwald steht im Zeichen von Corona

Montabaur/Westerwald. „Lebensfreude“ sollte das Wort des Jahres 2021 werden! Dazu will zumindest die Kleinkunstbühne Mons Tabor durch viel Engagement und Kreativität mit ihrem Programm im neuen Jahr beitragen. Ermöglichen sollen dies in dem mit viel Hoffnung verbundenen Jahr herausragende Künstlerinnen und Künstler aus Deutschland und aller Welt. Alles steht natürlich noch unter Corona-Vorbehalt, Änderungen oder leider auch Absagen sind jederzeit entsprechend dem weiteren Pandemieverlauf möglich.

20201209 FilmfriendFilm ab! Ab sofort erweitert die Stadtbibliothek Montabaur ihr Angebot nun mit dem Streaming-Portal „filmfriend“. Die Bibliotheksnutzer können mit ihrem gültigen Bibliotheksausweis damit unbegrenzt und kostenlos Filme streamen. Bei „filmfriend“ haben die Bibliothekskunden Zugang zu mehr als 2.000 Filmen. Das Angebot der von der Firma Filmwerte aus Potsdam-Babelsberg entwickelten Plattform reicht von deutschen Klassikern über erfolgreiche internationale Arthouse-Kinotitel, TV- und Kinodokumentationen sowie Kinderfilme und Serien. Hinter dem Angebot steht ein Team, das die Plattform redaktionell betreut. Beim Streamen werden keinerlei personenbezogene Daten erhoben, eine Altersfreigabe für Filme wird automatisch geprüft und die Plattform ist komplett werbefrei. Der Zugang von zuhause oder unterwegs ist über die Homepage der Bibliothek www.stadtbibliothek-montabaur.de oder über www.filmfriend.de möglich. Der Leseausweis ist dabei das Kinoticket: Man benötigt lediglich die Ausweisnummer und das Passwort seines gültigen Bibliothekskontos sowie eine stabile Internetverbindung. Nutzen kann man das neue Angebot auf dem PC, Laptop oder Tablet sowie mit der filmfriend-App auf dem Smartphone und auf TV-Geräten. Mit dem Zugang zu digitalen Angeboten ermöglicht die Stadtbibliothek Montabaur neue Möglichkeiten der digitalen und kulturellen Teilhabe für alle Bevölkerungs- und Altersgruppen. Das Angebot wird vom Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz koordiniert und vom Land Rheinland-Pfalz gefördert. (Quelle Stadt Montabaur)