Service & Lebenshilfe – Ihre Unterstützung bei Radio Westerwald
In unserem Bereich „Service und Lebenshilfe“ bieten wir Ihnen nützliche Informationen, Tipps und Unterstützung zu Themen, die den Alltag erleichtern. Von Gesundheit und Notfalltipps bis zu wichtigen Telefonnummern und allgemeinen Lebenshilfe-Themen – Radio Westerwald sorgt dafür, dass Sie immer gut informiert sind, wenn es darauf ankommt. Egal ob Sie nach wichtigen Kontaktadressen suchen oder praktische Hinweise für den Alltag benötigen, hier finden Sie die Hilfe, die Sie suchen.
Eichen. Der frühere „Eichener Hof“ in Eichen (Hauptstraße 39, 57632 Eichen) öffnet noch einmal zum Flohmarkt und Inventarverkauf: Am nächsten Freitag und Samstag (7./8. August) haben Interessierte hier die Möglichkeit, unter anderem antike Schränke, Bilder, Geschirr, Gläser und Lampen zu erstehen. Noch vorhandene Tische, Stühle und Eckbänke werden verschenkt. Der Erlös aus dem Verkauf kommt einem vom Landkreis Altenkirchen unterstützten Schulbauprojekt der Stiftung „Fly & Help“ in Ruanda zugute. Verkaufszeiten sind am Freitag, 7. August, von 16 bis 20 Uhr, und Samstag, 8. August, von 9 bis 13 Uhr. (Quelle Kreis Altenkirchen)
Anlässlich des bevorstehenden Opferfestes der Muslime, beginnend ab Freitag, dem 31.07.2020, kommt es alljährlich zu Anfragen und Hinweisen aus der Bevölkerung wegen Schlachtungen oder auffälligen Tierverbringungen von Schafen und Rindern.
Entgegen der landläufig oft verbreiteten Meinung, das Schächten – Blutentzug ohne Betäubung – sei jedermann aus religiösen Gründen erlaubt, gilt nach wie vor § 4a Tierschutzgesetz und eine Ausnahmegenehmigung für diese tierschutzwidrige Art des Schlachtens ist im Kreis Altenkirchen nicht erteilt.
Anstelle des Schächtens gibt es tierschutzkonforme Alternativen, die von sehr vielen Mitbürgern muslimischen Glaubens, auch von muslimischen Theologen, akzeptiert werden. Bei der elektrischen Betäubung und bei der Bolzenschussbetäubung wird das Schaf oder Rind nicht getötet. Da das Herz weiter schlägt, ist die vollständige Ausblutung der Schlachttiere nicht im Geringsten beeinträchtigt, was oft als Argument für das Schächten angeführt wird.
Ab dem 1. Oktober 2020 müssen alle Registrierkassen und elektronischen Kassensysteme bei Händlern und Dienstleistern mit einer „zertifizierten technischen Sicherheitseinrichtung“ (TSE) ausgestattet sein. Rheinland-Pfalz hat nun – wie auch Nordrhein-Westfalen und Hessen – eine Fristverlängerung bis zum 31. März 2021 beschlossen. Voraussetzung: Die TSE ist bei einem Kassenfachhändler bis zum 30. September 2020 nachweislich verbindlich bestellt und/oder der Einbau wurde verbindlich in Auftrag gegeben. (Quelle IHK Koblenz)
Auf dem Weg zurück zur Normalität
WESTERWALDKREIS/RHEIN-LAHN-KREIS. „Ich bin froh, dass ich endlich wieder arbeiten darf“, sagt Christoph Schneider sichtlich glücklich und widmet sich sofort wieder den kleinen Kartons, die vor ihm auf dem Tisch stehen. Gekonnt verpackt er Zapfhahnzähler und versieht jeden einzelnen mit einem Etikett. Schneider ist Beschäftigter in den Caritas-Werkstätten Westerwald-Rhein-Lahn und eigentlich am Standort in Montabaur tätig. Aktuell allerdings arbeitet er quasi im „Homeoffice“. Christoph Schneider lebt im Haus St. Marien, dem Caritas-Wohnheim für Menschen mit Behinderung in Höhr-Grenzhausen. Dort hat er im Moment auch seinen Arbeitsplatz - in einer extra eingerichteten Außen-Arbeitsgruppe der Caritas-Werkstätten. Den Bewohnern der Einrichtung, die sonst in den Werkstätten in Montabaur und Nauort tätig sind, wird so weiterhin die Teilhabe am Arbeitsleben ermöglicht.
Schon seit vielen Monaten stellt die Corona-Pandemie das Engagement der Aktionsgruppe Kinder in Not e.V. in über 50 Hilfsprojekten vor noch nie dagewesene Herausforderungen.
Es sind besonders die Entwicklungs- und Schwellenländer, die durch Covid-19 auf eine humanitäre Katastrophe zusteuern. Die Menschen dort haben Jobs, in denen sie auf Zuruf entlassen werden können und keine Ersparnisse, um die Miete zu bezahlen und Lebensmittel zu kaufen. Mangelernährung und die hohe Anzahl an Grunderkrankungen manchen sie für das Virus besonders anfällig. In den Krankenhäusern mangelt es schon in „guten Zeiten“ am Nötigsten. Es ist davon auszugehen, dass weltweit die Armen am stärksten von lebensgefährlichen Covid-19 Verläufen mit Todesfolge getroffen werden. Ganz gleich ob auf den Philippinen, in Indien oder Brasilien: die Ärmsten leben hier auf engstem Raum zusammen, was soziale Distanz unmöglich macht.
Die Aktionsgruppe Kinder in Not e.V. versucht zu helfen wo es geht, sei es bei der Aufklärungsarbeit für Familien oder der tatsächlichen Notfallhilfe.
Verena Batchelor berichtet am Freitag den 24. Juli von 10 bis 15 Uhr bei Radio Westerwald über die prekäre Lage vor Ort, ohne dabei aber auch Lichtblicke aus den Augen zu lassen. (Quelle Verena Batchelor)