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Erstmals in seiner rund 35-jährigen Geschichte tagte der Deutsche Heilstollenverband jetzt in Rheinland-Pfalz. Was lag da nun näher, als Tagungsort das Rathaus in Gebhardshain zu wählen, denn bloß einen Steinwurf entfernt befindet sich mit dem Besucherbergwerk Grube Bindweide in Steinebach die einzige rheinland-pfälzische Einrichtung des Deutschen Heilstollenverbandes. Genau dort trafen sich die Gäste zum Auftakt der zweitägigen Zusammenkunft. „Wir sind alle sehr pflegeleicht“, hieß es da mutig in Anbetracht des üblichen Frühjahrs-Hochwassers im Tiefen Stollen, weshalb die Kurzführung nur mit dichten Gummistiefeln möglich war.

156 Schülerinnen und Schüler beeindrucken im Regionalwettbewerb mit ihrem Forschergeist
WESTERWALDKREIS. Sollte man Pflanzen nach dem Mondkalender düngen? Können Pilze Plastik fressen? Lässt sich aus Abwasser Energie gewinnen? Mit diesen und vielen weiteren Fragen haben sich Schülerinnen und Schüler in den vergangenen Monaten auseinandergesetzt. Beim Regionalwettbewerb von „Jugend forscht“ und „Schüler experimentieren“ in den Räumen der Hochschule Koblenz konnten sie jetzt die Ergebnisse ihrer Projekte präsentieren – und dabei nicht selten die Fachjurys ins Staunen versetzen. Christian Schröder von der Energieversorgung Mittelrhein (evm) war als Wettbewerbspate begeistert: „Ich bin wirklich beeindruckt von eurem Ideenreichtum. Heute gibt es für mich nur Gewinner“, sagte er zu Beginn der Preisverleihung. Die evm richtet den Wettbewerb seit mehr als 20 Jahren aus.

Miteinander anstatt übereinander reden

Unter dem Motto „Miteinander anstatt übereinander reden“ folgte die Naturschutzinitiative e.V. (NI) gerne der Einladung der Verbandsgemeinde Wirges zu einem gemeinsamen Gespräch. Konkreter Anlass waren die nach § 13b Baugesetzbuch (BauGB) beschlossenen Bebauungspläne, die nach einem Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes (BVG) rechtswidrig und nicht mit dem europäischen Naturschutzrecht vereinbar sind. Die NI hatte auch im Westerwaldkreis zahlreiche derartiger Bauvorhaben gerügt und bislang in einem Fall eine Normenkontrollklage beim Oberverwaltungsgericht in Koblenz eingereicht. Teilnehmer des Gespräches waren Bürgermeisterin Alexandra Marzi, Harry Neumann, Vorsitzender der Naturschutzinitiative e.V. (NI) Martin Menges, Fachbereichsleiter Bauen, Klimaschutz und Immobilien, Andreas Schwind, Gruppenleiter Bauen, Klimaschutz und Immobilien sowie Dipl.-Biologe Immo Vollmer, Naturschutzreferent der NI.

Drei Landkreise, eine Mission: Schüler und Unternehmen zusammenbringen. Dazu geht das Erfolgsmodell Ausbildungsfibel in seine 4. Auflage.
Digitalisierung, Künstliche Intelligenz, Nachhaltigkeit: Eine Berufswelt im Wandel bringt allerlei Herausforderungen, aber auch Chancen mit sich. Schülerinnen und Schüler brauchen in einer solchen Zeit vor allem eins: Orientierung. Rund 320 Ausbildungsberufe gibt es in Deutschland und Auszubildende wie Fachkräfte werden fast überall hängeringend gesucht. Hier kommen die „Westerwälder Naturtalente“ ins Spiel. Die gemeinsame Ausbildungsinitiative der drei Landkreise Altenkirchen, Neuwied und Westerwaldkreis, der Wirtschaftsförderungen und der Gemeinschaftsinitiative „Wir Westerwälder“ bietet die wohl umfangreichste Übersicht zu den Karriere- und Ausbildungsmöglichkeiten in der Region. Über 160 Unternehmen sind mittlerweile fester Bestandteil der gedruckten Ausbildungsfibel, dem Herzstück der Initiative. Darüber hinaus profitieren die Naturtalente-Unternehmen von weiteren Kanälen wie einer Online-Plattform, Social-Media-Auftritten und dem Schul-Newsticker, um über ihr Ausbildungsangebot zu informieren und authentische Einblicke in den Berufsalltag zu bieten.

Nentershausen. Die heimische Landtagsabgeordnete und Westerwälder CDU-Chefin Jenny Groß ist erschrocken über die Untätigkeit der Landesregierung beim Ausbau der L 318 Ortsumgehung Nentershausen. Wie die Landesregierung in den Antworten aus den Kleinen Anfragen der Abgeordneten mitteilt, ist von Seiten der Planungsbehörden seit der Ankündigung im Jahr 2017 nichts mehr passiert.