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Den Kontakt mit den Eichenprozessionspinner sollten Menschen grundsätzlich vermeiden, vor allem die Brennhaare der Raupen können heftige Reaktionen von Juckreiz bis zur Atemnot hervorrufen. Und der Nachtfalter und seine Raupen sind inzwischen leider auch in der Region heimisch geworden. Besonders heftig sind die Populationen im Bereich der Stadt Limburg im Eschhöfer Wald, also in dem Waldstück hinter der Kläranlage. Nach Angaben von Revierförsterin Nadine Ströbele (Hessenforst) tritt der Eichenprozessionsspinner in dem Areal geradezu massenhaft auf, das bezieht auch die angrenzenden Waldflächen der Stadt Runkel mit ein.
Bei dem Eichenprozessionsspinner handelt es sich um eine „waldtypische Gefahr“. Deshalb werden die Wege auch nicht grundsätzlich gesperrt, an den Hauptwegen werden von Hessenforst in den kommenden Tagen jedoch noch einmal Warnschilder aufgestellt, die auf die Gefahr aufmerksam machen. Die Empfehlung der Revierförsterin: Mit offenen Augen durch den Wald gehen, auf den Hauptwegen bleiben und den Raupen aus dem Weg gehen. Kritisch wird es jedoch nach einem Gewitter oder bei starkem Wind, dann kann es zu Verwehungen der Raupen kommen.
Dritter Bauabschnitt steht vor dem Abschluss
Im Frühjahr dieses Jahres hat der dritte Bauabschnitt der Nisterbrücke planmäßig begonnen und steht kurz vor der Vollendung. Nachdem in den beiden vergangenen Jahren die Brückenköpfe, die Pfeiler und das gesamte Mauerwerk umfangreich saniert worden sind, stand in diesem Jahr der Pflasterbelag auf dem Programm. Darüber hinaus verlangen die Unfallvorschriften die Anbringung eines Geländers. Grund genug für den SPD-Landtagsabgeordneten Hendrik Hering, auf dessen Bemühungen die umfangreiche Sanierung durch das Land Rheinland-Pfalz zurückgeht, sich gegen Ende der Arbeiten ein abschließendes Bild der Maßnahme zu machen. Dies konnte besonders gut gelingen, da der SPD-Politiker vor Ort auf den Projektleiter des Landes, Herr Christoph Schiewek, traf, der ihm die letzten Arbeiten fachkundig erläuterte. So wurde der Pflasterbelag aufgenommen, damit das Bauwerk gegen das Eindringen von Wasser über die Fahrbahn gesichert werden konnte. Die Wasserführung auf der Brücke wurde so verändert, dass das Wasser zukünftig über eine Rinne in der Gehwegsmitte abgeführt und an den beiden Brückenenden in die Nister geleitet wird. Damit wird das Eindringen von Wasser an den Randmauern verhindert und es können neue Schädigungen des Mauerwerks verhindert werden. Neu hinzugekommen ist das Geländer, das auf beiden Brückenrändern aufgrund von Vorgaben der Unfallkasse anzubringen war.
Das Limburger Schloss ist seit vielen Jahren Baustelle, wobei der Renaissancebau und die weiteren Teile mit Kapelle und Turm im Fokus stehen. Doch zu dem Gesamtkomplex gehört auch die Scheune, die den Schlosshof zum Mühlberg und Domplatz abgrenzt. Die ehemalige Scheune soll in Zukunft vom Stadtarchiv genutzt werden, die Arbeiten zur Sanierung und Umgestaltung sind angelaufen.
Das Dach auf dem Komplex ist bereits erneuert, natürlich mit Naturschiefer in einer altdeutschen Deckung. Der Magistrat hat in seiner jüngsten Sitzung weitere Aufträge vergeben, für die Heizung und die sanitären Anlagen. „Wir haben in diesem Jahr 100.000 Euro zur Verfügung. Bereits über 50.000 Euro sind für die gerade vergebenen Arbeiten zu verwenden.
Bei der Spendenaktion „Heimatliebe“ der Sparkasse Westerwald/Sieg kamen für das Herzensprojekt unseres Kindergartens SaBinchen 1000 Euro zusammen. Von Dezember bis März spendeten viele Eltern, Großeltern, Verwandte, Bürger von Salz sowie Bilkheim und unbekannte Spender in Form von SocialCoins. Dank der großen Unterstützung konnten ein großer Spielzeugschrank und das Duplo-Lego für die „Raupen-Gruppe“ bestellt werden. Nun steht der Schrank mit dem Rollcontainer in der Gruppe und kann von Kindern und Erziehern genutzt werden. Mit dem Duplo-Lego bauen unsere Jüngsten mit viel Freude und Spaß.
Der Förderverein und der Kindergarten SaBinchen sagen allen Spendern
herzlichen Dank. (Quelle VG Wallmerod)
Eigentlich war der 14.06.2021 ein Tag wie jeder andere. Nicht aber für die etwas mehr als 1.000 Schulkinder, die in der Verbandsgemeinde Wallmerod zur Schule gehen. Für die war es der Tag, auf den die Schulgemeinschaft seit den Weihnachtsferien warten musste. Es war der Tag, an dem alle Schülerinnen und Schüler aus einer Klasse wieder zusammen in die Schule gehen durften. Nach den vielen Wochen und Monaten im Homeschooling und dann im Wechselunterricht kehrt wieder ein großes Stück Normalität in den Schulalltag zurück. Entsprechend große war die Freude bei Schülern, Lehrern und Eltern.
Es hatte etwas wie von einem ersten Schultag, als die Schulbusse an den Schulen vorfuhren. Die Türen gingen auf und wie sonst marschierten die Schülerinnen und Schüler in gewohnter Zahl über den Schulhof in Richtung Eingang. Nur an den Masken war zu erkennen, dass es noch nicht ganz wieder so war wie vor Corona. Die Freude, alle Schulkameraden nach gut einem halben Jahr wieder live und in Farbe wiederzusehen, war deutlich spürbar. Mindestens genauso freuten sich die Lehrerinnen und Lehrer: Keinen digitalen Fernunterricht mehr austüfteln, keine Arbeitsaufträge für die Klassenhälfte zu Hause im Wechselunterricht ausarbeiten, einfach nur Unterricht im Klassenraum mit allen zusammen! Die ordentlich gesunkenen Inzidenzzahlen haben das Land dazu bewogen, die Schülerinnen und Schüler schon eine Woche früher als ursprünglich geplant zurück in den Präsenzunterricht zu holen. Jetzt geht es erst einmal darum, wieder anzukommen. Wieder in den Modus zu kommen, der vor Corona Alltag und Selbstverständlichkeit war. Dazu soll die Zeit bis zu den Sommerferien genutzt werden. Das sind gerade einmal 5 Wochen.