Auch am Jahresende 2018 zeigte sich der regionale Arbeitsmarkt stabil. Ende Dezember waren im Agenturbezirk Montabaur 4.755 Menschen ohne Job gemeldet. Das sind lediglich 16 Personen mehr als vor einem Monat, jedoch 797 weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote bleibt beim niedrigen Novemberwert von 2,6 Prozent. Im Dezember 2017 lag sie bei 3,1 Prozent.
Zum Jahresausklang steigen die Arbeitslosenzahlen normalerweise spürbar an, weil Tätigkeiten im Außengewerbe ruhen – vor allem in der Baubranche und im Garten- und Landschaftsbau. „Ein so minimaler Anstieg wie jetzt findet sich auch im langjährigen Vergleich nicht“, sagt Elmar Wagner, Chef der Agentur für Arbeit Montabaur. Zum Winter passt allerdings, dass sich erheblich mehr Personen aus dem Job heraus arbeitslos melden mussten als wieder in Erwerbstätigkeit gingen; im Dezember war dieses Verhältnis 760 : 438. Insgesamt ist die Fluktuation wie immer hoch: 1.961 Männer und Frauen meldeten sich arbeitslos, 1.944 konnten sich abmelden. Elmar Wagner rechnet damit, dass der Wintereffekt noch eintreten wird und sich die Zahl der Arbeitslosen in den kommenden Wochen deutlicher erhöht.
In der VG Montabaur soll noch in diesem jahr ein Senioren- und Behindertenbeirat gegründet werden. Dies fordert die SPD-Fraktion im Verbandsgemeinderat in einem Antrag. Das neue Gremium hat die Aufgabe, die Interessen behinderter und älterer Menschen bei der Teilnahme am Leben in der Gemeinschaft zu vertreten. Der Beirat soll bei Angelegenheiten, die die Belange der behinderten, älteren und mobilitätseingeschränkten Einwohnerinnen und Einwohner der VG Montabaur berühren, gehört werden. So sieht es ein Satzungsentwurf vor, über den in der nächsten Ratssitzung gesprochen werden soll.
Fraktionsvorsitzender Udo Schöfer (Eitelborn) wies darauf hin, die Sozialdemokraten wollten damit der demografischen Entwicklung in der VG Rechnung tragen. „Um vorhandenen Aktivitäten im Bereich der Seniorenarbeit keine Konkurrenz zu machen, soll die Arbeit des Beirates weitgehend auf politische Bereiche beschränkt und es sollen keine Kaffeefahrten organisieren werden“, so Schöfer. „Er kann ein wichtiges Bindeglied zwischen den alternden und behinderten Bürgern und der Verwaltung, sowie der Gesellschaft sein“, stellte der ehrenamtliche Beigeordnete der VG, Willi Wirges (Untershausen) fest.
Die Bilanz kann sich sehen lassen: Exakt 957 Haushalte aus dem Versorgungsgebiet der Energieversorgung Mittelrhein (evm) haben im Jahr 2018 die „Raustauschwochen“ genutzt, um sich von ihrer alten Öl- oder Erdgasheizung zu trennen und diese durch ein modernes Brennwertgerät zu ersetzen. „Mit den Raustauschwochen haben wir den richtigen Anreiz gesetzt und viel in unserer Region in Bewegung gesetzt“, freut sich evm-Sprecher Christian Schröder. „Ein wesentlicher Schlüssel zum Erfolg war die enge Zusammenarbeit mit dem örtlichen Handwerk und den Herstellern der Heizgeräte“, berichtet Schröder.
An dem Projekt hatten neben den Versorgern aus Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland, in diesem Jahr auch Berlin, Brandenburg, Schleswig-Holstein sowie Teile Niedersachsens teilgenommen. Insgesamt konnten 7280 Haushalte vom Anlagentausch überzeugt werden – 957 allein über die Energieversorgung Mittelrhein. Im Rahmen der Aktion konnten in den sieben Bundesländern rund 66 Millionen Euro Investitionen ausgelöst und dadurch rund 444.530 Tonnen CO2 eingespart werden. „Als kommunales Energie- und Dienstleistungsunternehmen übernehmen wir Verantwortung für unsere Region. Dazu gehören auch Klimaschutz und Wärmewende.“, erklärt Unternehmenssprecher Christian Schröder. Eine neue Heizungsanlage kann 30 Prozent und mehr gegenüber der alten sparen: weniger Energieverbrauch, weniger Energiekosten, weniger CO2-Ausstoß. „Wir haben die Raustauschwochen genutzt, um auf den Tausch von Öl- auf Erdgasheizungen hinzuweisen. Mit Erfolg, wie die Bilanz belegt.
Wegen des Verdachts des Totschlags führt die Staatsanwaltschaft Koblenz ein Ermittlungsverfahren gegen eine 57 Jahre alte deutsche Staatsangehörige aus dem Westerwald.
Der Beschuldigten wird zur Last gelegt, im Laufe des 24.12.2018 einen 59jährigen Bekannten in dessen Wohnung in Höhr-Grenzhausen mit einem Messer einmal in die Brust gestochen und dabei dessen Tod zumindest billigend in Kauf genommen zu haben. Anschließend ging die Beschuldigte nach Hause. Das Opfer brach zusammen und starb in der Folge an der Stichverletzung. Am Morgen des 25.12.2018 wurde der Mann nach dem Hinweis eines Bekannten von der alarmierten Feuerwehr tot in seiner Wohnung aufgefunden.
Im Laufe der am 25.12.2018 durchgeführten Ermittlungen ergaben sich Hinweise auf die Beschuldigte, die daraufhin noch am selben Tag von Beamten der Kriminaldirektion Koblenz in ihrer Wohnung, in der auch das mutmaßliche Tatwerkzeug sichergestellt werden konnte, vorläufig festgenommen wurde. Am 26.12.2018 wurde die Beschuldigte dem zuständigen Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Koblenz vorgeführt, der auf Antrag der Staatsanwaltschaft Koblenz Haftbefehl wegen Fluchtgefahr und der Schwere der Tat erließ.
Die Caritas-Werkstätten Westerwald-Rhein-Lahn ermöglichen seit einem halben Jahrhundert Teilhabe am Arbeitsleben – Bunte Geburtstagsparty in Siershahn gefeiert
WESTERWALD/RHEIN-LAHN. Bunt, bewegend und voller Gemeinschaft – mit einer großen Feier in der festlich geschmückten Unikat-Eventhalle in Siershahn haben die Caritas-Werkstätten Westerwald-Rhein-Lahn ihr 50-jähriges Bestehen gefeiert. Unter dem Motto „50 Jahre starke Arbeit für starke Menschen“ kamen mehrere hundert Beschäftigte und Mitarbeitende zusammen, um dieses besondere Jubiläum gemeinsam zu begehen.
Das Gesundheitsamt des Landkreises Limburg-Weilburg weist auf ein deutlich erhöhtes Aufkommen von Windpockenfällen in den vergangenen drei Wochen hin. Betroffen sind insbesondere Kinder- und Jugendeinrichtungen, aber auch einzelne Fälle in Familienverbänden wurden gemeldet.
• Windpocken (Varizellen) sind eine hoch ansteckende Virusinfektion, die vor allem bei fehlender Immunität schnell innerhalb von Gemeinschaftseinrichtungen verbreitet werden kann. Obwohl viele Erkrankungen unkompliziert verlaufen, können insbesondere bei Neugeborenen, Jugendlichen und Erwachsenen schwere Krankheitsverläufe auftreten.
Ab dem 22. September 2025 starten die Arbeiten für den Ersatzneubau der Dreisbachbrücke in Hilgert im Verlauf der K 142.
Neben dem Ersatzneubau wird auch die Abwasserleitung im Auftrag der Verbandsgemeindewerke Puderbach erneuert. Von daher können die Arbeiten insgesamt aus bautechnischen Gründen und aus Gründen der Arbeitssicherheit nur unter Vollsperrung der Brücke ausgeführt werden.
Dreisbach (ots)
Am Donnerstag, dem 11.09.2025 befuhr eine 20 jährige Pkw-Fahrerin, um 22:15 Uhr, die K 65 aus Richtung Stockum-Püschen kommend in Fahrtrichtung Neuhochstein. Hierbei beachtete sie an der Kreuzung zur L 294 nicht den bevorrechtigten 48-jährigen Pkw-Fahrer. Beide Verkehrsteilnehmer wurden zur Untersuchung in Krankenhäuser eingeliefert. Durch die freiwillige Feuerwehr wurden austretende Betriebsstoffe der beschädigten Fahrzeuge aufgenommen und entsorgt. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. (Polizei Hachenburg)
Waldbreitbach/Siegburg/Tettnang – Die Zeit zur Regeneration war knapp bemessen: Nur zwei Wochen nach seinen Triumphen bei den Deutschen Meisterschaften über 800 und 1.500m, hatte der 77-jährige Athlet des VfL Waldbreitbach in der LG Rhein-Wied schon die nächste große Aufgabe: In Siegburg standen für Dr. Heinz Schwarz aus Tettnang, der durch eine freundschaftliche Verbindung ins Wiedtal Mitglied im Waldbreitbacher Sportverein ist, die nationalen Titelkämpfe über „10km Straße“ an. In 47:51 Minuten konnte sich der 77-Jährige die Silbermedaille sichern. „Meine zunehmende Wettkampferfahrung, insbesondere über die Mittelstrecken", resümierte Schwarz, „beginnen sich auszuzahlen.“ Zuversichtlich blickt er nun auf die kommenden sportlichen Herausforderungen.
Informationen über das sportliche Angebot des VfL Waldbreitbach gibt es auf www.vfl-waldbreitbach.de, bei Facebook und Instagram. (VfL Waldbreitbach)
Verbandsgemeinde leistet viel für Schutz und Sicherheit ihrer Bürgerschaft
Schlüsselübergabe für den modernen Einsatzleitwagen (ELW) durch den Dienstherrn der Feuerwehren in der Verbandsgemeinde Bad Marienberg, Bürgermeister Andreas Heidrich (5.v.r.) an Wehrführer Sascha Stimper (2.v.r.). Der Stellvertretende Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Markus Brenner (4.v.r.) sowie die Wehrleitung der Verbandsgemeinde Bad Marienberg, Frank Schiffmann (3.v.r.) und Tobias Schüler (rechts) freuten sich ebenso über das neue Fahrzeug wie die stellvertretenden Wehrführer Kevin Unger (2.v.l.) und Veikko Grönert (4.v.l.). Zu den Gratulanten zählten ebenfalls Thomas Mönnich für den Kreisfeuerwehrverband (hinten Mitte), für die Kirchengemeinden Pfarrer Peter Wagner (3.v.l.) und Kaplan Benedikt Wach (links). Für die Verbandsgemeindeverwaltung waren Fachbereichsleiterin Doris Wengenroth und Sachbearbeiterin Lara Held dabei.
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