Limburg-Weilburg. Eine Ausstellung der besonderen Art hat Landrat Michael Köberle im Rahmen der beliebten Reihe „Kunst im Kreishaus“ eröffnet. Barbara Schmidt und Thomas Grimberg präsentieren ebenso aussagekräftige wie großartige Fotografien, die ab sofort in Limburg bestaunt werden dürfen.
„Bereits 2008, während ihres Studiums an der Kunstakademie Düsseldorf, begann Barbara Schmidt ihre Serie von surreal anmutenden Stillleben, komponiert aus kuriosen Fundstücken aus der Natur sowie ihren unbetitelten verträumten quadratischen Fotografien von Bäumen, Sträuchern und Wiesen“, erzählte Landrat Köberle über die Künstlerin. Barbara Schmidts fotografische Inszenierungen verführen als frappierend plausibel daherkommende Bildszenarien, die imaginäre Landschaften entwerfen und damit in eine fantastische Welt exotischer Elemente und verschobener Dimensionen entführen. „Barbara Schmidt genügen wenige Zutaten, beispielsweise etwas Sand und Wasser sowie Pflanzen- und Insektenteile, um derart märchenhafte Schauplätze wie diejenigen ihrer ‚Ripa-Serie’ zu entwerfen“, so Hans-Jürgen Hafner, Leiter des Kunstvereins für die Rheinlande und Westfalen aus Düsseldorf.
KOBLENZ. Können Montabaur, Koblenz oder Sinzig Smart Citys werden, oder ist das nur etwas für Millionenstädte wie Köln oder Berlin? Beim Zukunftsforum der Energieversorgung Mittelrhein (evm) gab es auf diese Frage eine klare Antwort: Smart City ist keine Frage der Größe, sondern der Einstellung. Mehr als 600 kommunale Vertreter aus dem evm-Versorgungsgebiet zwischen Westerwald und Eifel verfolgten mit großem Interesse zunächst einen Impulsvortrag der Gründerin des Smart-City-Instituts, Prof. Dr. Chirine Etezadzadeh, sowie die anschließende Podiumsdiskussion. Das war Rekord: Noch nie gab es ein größeres Interesse am evm-Zukunftsforum.
Bendorf. Wo liegen die Potenziale für die künftige Entwicklung von Stromberg? Was kann verbessert werden? Was liegt im Argen? Diese und weitere Fragen werden unter Mitwirkung der Stromberger Bevölkerung angegangen – im Rahmen einer Dorfmoderation.
Der Bendorfer Stadtrat hat sich bereits im vergangenen Jahr für den Einstig in die Dorferneuerung Stromberg ausgesprochen und die Verwaltung beauftragt, einen Förderantrag beim Land zu stellen. Im September 2019 wurde schließlich das Planungsbüro Stadt-Land-plus aus Boppard ausgewählt, um die Steuerung des Prozesses zu übernehmen.
Am 23. Oktober fand in der Dieter-Trennheuser-Halle ein erstes Gespräch mit verschiedenen Akteuren statt, bei dem über die Inhalte und Rahmenparameter der Dorferneuerung beraten wurde.
LAHNSTEIN. Zum mittlerweile 13. Mal ruft Caritas international, das Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes, zur Teilnahme an der Solidaritätsaktion „Eine Million Sterne“ auf. Auch der Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn beteiligt sich wieder an der bundesweiten Aktion, bei der in möglichst vielen Städten und Gemeinden im ganzen Lande öffentliche Plätze zum Leuchten gebracht werden sollen. In Kooperation mit der Pfarrei Sankt Martin Lahnstein und der Stadt Lahnstein lädt der Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn deshalb am Freitag, 15. November, in und an die Pfarrkirche Sankt Martin in Lahnstein ein.
Dort steht ab 17.30 Uhr zunächst ein Wortgottesdienst mit Pfarrer Armin Sturm, dem Vocalensemble Septime und Peter Auras (Gitarre) auf dem Programm. Im Anschluss daran findet dann auf dem benachbarten Salhofplatz die Solidaritätsaktion „Eine Million Sterne“ statt. Der Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn, die Pfarrei Sankt Martin und die Stadt Lahnstein haben die Veranstaltung unter das Motto „Gib Herzen ein Zuhause“ gestellt und wollen damit ein leuchtendes Zeichen für eine gerechtere Welt setzen. Als Zeichen der Solidarität und der Hoffnung auf Frieden und Gerechtigkeit, werden unzählige Kerzen angezündet, die den Salhofplatz in einem hellen Lichterglanz erstrahlen lassen. Schirmherr der Veranstaltung ist Lahnsteins Oberbürgermeister Peter Labonte.
Der Verein Wäller Helfen e. V. setzt zum Jahresbeginn ein starkes Zeichen für gelebte Solidarität und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Mit dem neuen Wäller Helfen Wunsch-Wichtel-Kostüm, entworfen von der international renommierten Kostümbildnerin Alexandra Brandner, startet ab Januar ein besonderes Projekt zur Erfüllung von Herzenswünschen in sozialen Einrichtungen der Region.
Alexandra Brandner gestaltet im beruflichen Alltag Kostüme für die bekannten The Masked Singer-Shows weltweit. Dass sie nun ihre kreative Expertise in ein regionales Ehrenamtsprojekt im Westerwald einbringt, erfüllt den Verein mit großem Stolz. Das neue Kostüm steht symbolisch für Nähe, Hoffnung und Aufmerksamkeit – Werte, die im Mittelpunkt der Vereinsarbeit stehen.
Weiterlesen ...Besondere vorweihnachtliche Momente erlebten in diesen Tagen die Bewohnerinnen und Bewohner der SeniorenLeben Westerwald Wohngemeinschaft. Der Wäller Wunsch Wichtel war gemeinsam mit den Jungen Helden des Vereins Wäller Helfen e. V. zu Besuch und brachte zahlreiche liebevoll gestaltete Geschenke mit. Diese stammten aus der vereinseigenen Handarbeitsgruppe „Wäller Helfen Handmade“, die mit viel Zeit, Herz und Engagement kleine Unikate für ältere und hilfsbedürftige Menschen anfertigt.
Die Freude war groß: strahlende Gesichter, bewegende Gespräche und ehrliche Emotionen prägten den Nachmittag. Für viele Bewohnerinnen und Bewohner waren es Momente des Innehaltens, der Nähe und der Wertschätzung – begleitet von dem ein oder anderen Freudentränchen. Augenblicke, die zeigen, wie wichtig persönliche Zuwendung und menschliche Wärme gerade im Alltag von Senioreneinrichtungen sind.
„Genau dafür machen wir das“, heißt es aus dem Verein. „Es sind oft die kleinen Gesten, die Großes bewirken – Zeit schenken, zuhören, ein Lächeln teilen.“
Weiterlesen ...Gemeinsam mit einer Klasse der Adolf-Reichwein-Schule hat Stadtarchivar Dr. Christoph Waldecker eine Stolpersteinführung durch die Limburger Innenstadt durchgeführt. Dabei wurden verschiedene Stolpersteine der mittlerweile insgesamt 134 verlegten Steine in Limburg besucht und die dahinterstehenden Lebensgeschichten der Opfer des Nationalsozialismus erläutert. Die Führung verdeutlichte, wie wichtig es ist, die Erinnerungskultur insbesondere bei der jüngeren Generation aufrechtzuerhalten, gerade in einer Zeit, in der es immer weniger Zeitzeuginnen und Zeitzeugen gibt. Ziel ist es, die Erinnerungen lebendig zu halten und zu zeigen, dass sich hinter jedem Schicksal ein echter Mensch verbirgt, auch hier in Limburg.
Weiterlesen ...Betzdorf (ots)
Am Nachmittag des 18.12.2025 erreichten die Polizei mehrere Notrufe wegen einer gemeldeten Auseinandersetzung im Bereich der Bahnhofstraße. Aufgrund der Meldungen wurden starke Einsatzkräfte zur Örtlichkeit entsandt. Ersteintreffe Kräfte der PI Betzdorf konnten, auch mithilfe von Zeugenangaben, in einer Menschenansammlung in der Bahnhofstraße zügig einen 21-jährigen Aggressor ausmachen und fixieren.
Nach aktuellem Ermittlungsstand war es zuvor aufgrund eines die Fußgängerzone befahrenden Fahrzeugs zu einem lautstarken verbalen Streit zwischen einer Handvoll Menschen gekommen, auf welchen weitere Personen aufmerksam wurden und sich hinzugesellten. Darunter befand sich auch der eigentlich unbeteiligte 21-jährige. Dieser griff im Rahmen des Streits andere Personen auch körperlich an. Aufgrund seines auch während der polizeilichen Maßnahme aggressiven Verhaltens, wurde der 21-jährige durch die Polizei in Gewahrsam genommen. Eine Richterin bestätigte die Gewahrsamnahme, sodass der junge Mann bis zum folgenden Morgen im Polizeigewahrsam verblieb.
Die Polizei Betzdorf nahm eine Strafanzeige wegen Körperverletzung gegen den 21-jährigen sowie einen 19-jährigen Mittäter auf, welcher den 21-jähreigen unterstützt haben soll. (Polizei Betzdorf)
Hilchenbach (OT Dahlbruch) (ots)
Eine 22-Jährige ist am Donnerstagabend (18.12.205) auf der Wittgensteiner Straße in Hilchenbach-Dahlbruch von einem PKW erfasst worden.
Die augenscheinlich stark alkoholisierte Fußgängerin betrat gegen 18:50 Uhr unvermittelt die Hauptstraße. Dort befand sich zu dieser Zeit ein 19-Jähriger, der mit seinem PKW von Dahlbruch in Richtung Hilchenbach fuhr. Er erfasste die Frau, obwohl er seine Geschwindigkeit zuvor schon verringerte.
Die Fußgängerin kam mit leichten Verletzungen zur Untersuchung ins Krankenhaus, wo ihr eine Blutprobe entnommen wurde. Der Autofahrer blieb unverletzt.
Die weiteren Ermittlungen erfolgen durch das Verkehrskommissariat in Kreuztal. (Polizei Siegen Wittgenstein)
Das Friedenslicht aus Betlehem ist in der rheinland-pfälzischen Staatskanzlei angekommen. Pfadfinderinnen und Pfadfinder übergaben die brennende Kerze in Anwesenheit von zahlreichen Mitarbeitenden der Staatskanzlei an Ministerpräsident Alexander Schweitzer. Unter dem Motto „Ein Funke Mut“ setzt das Friedenslicht auch in diesem Jahr ein leuchtendes Zeichen der Verbundenheit. „Mut zu haben, ist eine ganz wichtige Botschaft in einer Zeit, in der sich viele Menschen große Sorgen um die Zukunft machen“, betonte der Ministerpräsident. Das diesjährige Motto mache auf etwas ganz Wichtiges aufmerksam: „Um etwas zu erreichen, muss man nicht selbst das ganz große Rad drehen, sondern aus jedem Funken Mut, der geteilt wird, kann Wichtiges und Gutes entstehen.“
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