Kirchen/Welkenraedt. Auch im Ausland lässt sich gut wandern. Nachdem die Wanderfreunde „Siegperle“ von ihrer Mehrtagesfahrt aus den südlichen Gefilden (Bayern und Österreich) zurückgekehrt waren, ließ der nächste Tagesausflug mit dem Bus nicht lange auf sich warten. Bis in die Region Wallonien nach Welkenraedt (Belgien) führte die Wanderreise rund 15 km entfernt von Aachen erstmals zu einer Internationalen Volkssportveranstaltung des Vereins „Pomona Trotters“. „Das dortige Wander-Event war sehr teilnehmerstark frequentiert und wirklich top organisiert“, berichtet Siegperle-Vorsitzender Sven Wolff. Live-Musik, perfekte Verpflegung, flache und sehr gut ausgeschilderte Wanderstrecken und ein Startgeld von nur 1 Euro dürften so manchen Wanderfreund dazu bewegt haben, bei dieser Veranstaltung aufzuschlagen. Die Wandergruppen aus Kirchen (Sieg) und Welkenraedt wollen ihre Wanderfreundschaft auf jeden Fall weiter ausbauen, so ist den „Siegperlen“ der Gegenbesuch von den neu gewonnenen belgischen Freunden schon im nächsten Jahr in Freusburg sicher.
“Die Stadt Montabaur zur Zeit des Kaisers Napoleon I. (1789 – 1815)”. So lautet der Titel eines Geschichtsvortrags, zu dem die Stadt Montabaur am Donnerstag, dem 24. Oktober 2019, um 19.00 in die Bürgerhalle im alten Rathaus einlädt. Referent ist Dr. Paul Possel-Dölken. Nach der Besetzung der linksrheinischen Gebiete des Erzstifts Trier durch die Franzosen war das Schloss Montabaur für einige Jahre kurfürstliche Residenz (1795-1802) für die verbliebenen Gebiete. Kurz darauf folgte der Übergang der Zugehörigkeit Montabaurs vom Fürstentum Nassau-Weilburg (1802/03) zum Herzogtum Nassau (1806). Dr. Possel-Dölken beschreibt den historisch-politischen Übergang Montabaurs zu einer nassauischen Amtsstadt anhand von vielen lokalhistorischen Begebenheiten.
Das Stadtarchiv Montabaur und der Arbeitskreis „Historischer Stammtisch“ laden in loser Folge zu den Vortragsabenden ein, bei denen jedes Mal ein anderer Abschnitt oder Aspekt der bewegten Geschichte der Stadt vorgestellt wird. Der Eintritt ist frei.
(Quelle: Pressemitteilung, VG Montabaur)
Limburg-Weilburg. Der Klimawandel ist eines der großen Themen unserer Zeit: Die jungen Leute fordern: Machen! Doch was wird konkret gefordert? Ist das machbar? Ist die Gesellschaft bereit dafür? So betreffen Forderungen der Bewegung „Fridays for future“ alle Bereiche unseres Lebens. Keine Gewohnheit bleibt davon verschont. Doch ist sich die Wissenschaft mit großer Mehrheit einig: Der Klimawandel ist im vollen Gange. Auch im Bewusstsein der Bevölkerung überwiegt die Meinung: „Es muss sich was ändern“, damit die junge Generation, die freitags weltweit auf die Straße geht, auch künftig einen lebenswerten Planeten vorfindet. Lösungen zu finden, ist aufgrund der unterschiedlichen Interessenlage aber kompliziert. Ob Industrie und Landwirtschaft, ob Regierungen oder Verbände, sie alle für ein gemeinsames Handeln zu gewinnen, erwächst zu einer großen Herausforderung.
Gemeinsam mit den Initiatoren von „Fridays for future“ werden am Samstag, 9. November 2019, von 14 bis 19 Uhr in der Werkstadt-Lounge in Limburg Fachleute aus den Bereichen Politik, Land- und Forstwirtschaft, Wissenschaft, Industrie und Handwerkerschaft diskutieren. Die Jugendlichen wollen dabei ganz konkret wissen, wo es vorangeht, wo es noch weiterer Anstrengungen bedarf, welche gesellschaftlichen oder politischen Vorstellungen für die gemeinsame Zukunft bestehen.
Dreifelden (shg) „Geld für die Ziege“ ist ein geflügeltes Wort beim Frauenfrühstück im Evangelischen Gemeindehaus in Dreifelden. Damit gemeint ist der freiwillige Geldbetrag, den die rund ein Dutzend Frauen regelmäßig sammeln, um ihn einem gemeinnützigen Zweck zu spenden. Viele Jahre war das ein Projekt, bei dem in Afrika Familien eine Ziege und ein kleines Stück Land zur Verfügung gestellt wurden, um die Selbstversorgung zu ermöglichen. „Inzwischen wechseln sich die unterstützten Projekte ab, aber jedes neue Hilfsprojekt heißt immer noch „Ziege“, lacht Andrea Boucsein-Kuhl. Sie ist seit vielen Jahren Leiterin des Evangelischen Frauenfrühstücks in Dreifelden. Außerdem engagiert sie sich im Ökumenischen Frauentreff Freilingen-Rückeroth, bei der Organisation des Weltgebetstages der Frauen und in der Notfallseelsorge.
Bundesweite Untersuchung von 50 Rastanlagen und Autohöfen zeigt große Defizite bei Ausstattung, Bezahlung und Komfort, kein Standort erreicht „sehr gut“.
Zwei Drittel der E-Autofahrer und 85 Prozent der E-Langstreckenfahrer laden ihr Fahrzeug gelegentlich bzw. üblicherweise entlang der Autobahn.
Der ADAC hat deshalb erstmals die Ladebedingungen an den 15 längsten Autobahnen auf Infrastruktur und Komfort untersucht. Ergebnis: Von jeweils 25 Rastanlagen und Autohöfen sind über die Hälfte „mangelhaft“ bis „sehr mangelhaft“, nur 13 erhalten das Urteil „gut“, keine ein „sehr gut“. Autohöfe schnitten dabei insgesamt besser ab als Rastanlagen.
Weiterlesen ...Die EG Diez-Limburg gewinnt ihr Heimspiel gegen die Black Tigers aus Moers und übernimmt erneut die Tabellenführung. Obwohl die Rockets über die gesamte Distanz die klar tonangebende Mannschaft waren, taten sie sich phasenweise schwer, ihre Überlegenheit auch spielerisch konsequent umzusetzen.
Wie schon in den letzten Partien brauchte die EGDL eine gewisse Anlaufzeit und erst in Überzahl gelang Paul König die überfällige Führung (11.). Die Gastgeber zeigten sich im Anschluss dann aber auch in Unterzahl gefährlich: Zuerst eroberte Emil Gabrielson hinter dem gegnerischen Tor den Puck und traf kurz später im Nachschuss zum 2:0 (14.). Noch vor der ersten Pause erhöhte Maximilian Kolesnikov per Tip-In auf 3:0 (19.).
Weiterlesen ...7.500 Straßenlampen, 50% Stromersparnis oder mehr, 24 Ortsgemeinden und die Stadt Montabaur gemeinsam, 3 Förderprogamme – und das alles in einem Projekt. Diese Eckdaten umreißen ein komplexes Infrastruktur- und Energiesparprojekt, das ab Oktober flächendeckend in der Verbandsgemeinde (VG) Montabaur umgesetzt wird. Alle Straßenlampen werden einheitlich auf LED-Leuchten umgerüstet und mit einer adaptiven Steuerung versehen. Das spart die Hälfte der Stromkosten in den Mitgliedsgemeinden und damit die Hälfte der CO2-Emmissionen für das Klima. Sämtliche Leuchten werden künftig von der Verwaltung in Montabaur aus gesteuert und überwacht. Dafür werden auch die insgesamt 169 Verteilerkästen mit neuer Technik ausgerüstet. Das Projekt hat ein Gesamtvolumen von 4 Mio. Euro, davon werden rund 3,45 Mio. aus Förderprogrammen von Bund und Land gefördert; 550.000 Euro gibt die VG Montabaur dazu.
Weiterlesen ...Herausforderungen für Betriebe: 291 unbesetzte Lehrstellen
Ausbildungsbilanz 2024/25 der Agentur für Arbeit Montabaur: Von 2.113 Ausbildungsstellen bleiben 291 unbesetzt - von 1.995 Jugendlichen bleiben 138 ohne Lehrstelle
Das Potenzial von jungen Ausbildungsinteressierten, aus dem die Betriebe ihre Lehrstellen besetzen können, schmilzt durch den demografischen Wandel. Gleichzeitig erleben Unternehmen eine anhaltend schwierige wirtschaftliche Lage. Betriebe sind zurückhaltender bei der Einstellung von Nachwuchskräften – die Prognosen für einen Konjunkturaufschwung unsicher. Das verstärkt den ohnehin bestehenden Fachkräftemangel. Es kommt mehr denn je darauf an, dass die Schulabsolventen und Unternehmen zusammenfinden.
Weiterlesen ...Die niederländische Firma United Soft Drinks BV ruft Teegetränke der Marke “ThirsTea” in den Geschmacksrichtungen Mango, Wassermelone und Kokos-Heidelbeer aus dem Handel zurück. Grund sind kleine, weiche, weißliche Plastikfremdkörper, die in vereinzelten Verpackungen vorhanden sein können. Betroffen sind Getränke mit Mindesthaltbarkeitsdaten von 31.08.2026 bis einschließlich 31.10.2026. (LUA)
In der Zeit vom 10. bis 14. November 2025 wird die Fahrbahn der B 49 zwischen Koblenz und Montabaur in Fahrtrichtung Montabaur nach einem Brandschaden instandgesetzt. Da die B 49 im Bereich der Schadensstelle zweispurig verläuft, muss für die Instandsetzungsarbeiten lediglich der rechte Fahrstreifen eingezogen werden; der Verkehr wird einspurig am Arbeitsfeld vorbeigeführt.