Trockenheit und Schädlinge setzen den Bäumen zu, das ist auch in Bereichen des Tal Josaphats und am Greifenberg der Fall. Da dort die Wege stark begangen werden, müssen die Bäume, die eine Gefahr darstellen, gefällt werden. Wo es möglich ist, wird die Krone zurückgeschnitten und der Stamm bleibt als sogenannter Biotopbaum stehen.
Die große Weide zwischen dem Skaterplatz im Tal Josaphat und dem Busche Weiher ist abgestorben, das ist der Krone deutlich anzusehen. Es gibt noch reichlich Grün am Baum, doch das ist lediglich Efeu, dass sich um den Baumstamm wickelt. Nach Angaben von Matthias Beul, Leiter der Stadtgärtnerei, wird die Krone des Baums zurückgeschnitten, der Hauptstamm soll stehen bleiben und Insekten als Lebensraum dienen, zudem sind Totholzbäume wichtig für Spechte.
Die anstehenden Arbeiten, die umgehend beginnen, laufen unter der Regie von Hessenforst. Revierförsterin Nadine Ströbele hat zusammen mit Matthias Beul und dem Vertreter des beauftragten Fachunternehmens die einzelnen Bäume in Augenschein genommen. Nach Möglichkeit sollen trotz der Arbeiten Brutplätze und Baumhöhlen erhalten bleiben.
Nach Angaben der Revierförsterin sind mehrere Fichten tot, eine größere zweistämmige Kiefer ist abgestorben, zudem sind auch einige stärkere Ahornbäume sowie weitere große und zahlreiche kleinere vertrocknete Bäume im Bereich der Wege betroffen. In einem ersten Durchgang sollen die Bäume entfernt werden, die akut Spaziergänger gefährden. Teilweise wird mit Hilfe eines Hubsteigers auch gezielt Totholz aus den Bäumen entfernt. Im Winter und damit außerhalb der Vegetationsperiode werden dann die Bäume beseitigt, von denen eine geringere akute Gefahr ausgeht.
„Wir versuchen, die Eingriffe so gering wie möglich zu halten, aber bei einigen Bäumen ist Gefahr im Verzug und es besteht somit dringender Handlungsbedarf“, verdeutlicht die Revierförsterin. Im kommenden Frühjahr sind Anpflanzungen von einzelnen Bäumen geplant, die auf einer parkähnlichen Freifläche am Ende der Steigung in Richtung Cahensly-Tempel ihren Platz finden sollen.
(Quelle: Pressemitteilung, Stadt Limburg)