Wissen (Sieg) (ots)
Am Dienstag, den 01.12.2020 um 02:43 wurde die Polizeiinspektion Betzdorf über einen Wohnhausbrand in der Altenbrendebach in Wissen (Sieg), Orteil Elbergrund in Kenntnis gesetzt. Vor Ort stellte sich dar, dass ein Fachwerkhaus mit angrenzender Scheune in Vollbrand geraten ist. Alle 4 Bewohner konnten sich rechtszeitig aus dem Haus retten. Der Brand wurde durch die Löschzüge der Verbandsgemeindefeuerwehr Wissen gelöscht. Weiterhin befanden sich Kräfte des DRK und der Polizeiinspektion Betzdorf im Einsatz. Die Kriminalinspektion Betzdorf hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Brandermittler haben bereits die Brandörtlichkeit aufgesucht. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an. Der Schaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf mehrere hunderttausend Euro. (Quelle Polizei Betzdorf)
Entlassung geheilter Covid-19-Patienten
Nutzung leerstehender Hotels könnte Krankenhäuser erheblich entlasten Viele Covid-19-Patienten können nicht nach Hause entlassen werden / Städte sollten Kapazitäten anmieten / Kliniken brauchen Anweisung zur Reduktion planbarer Eingriffe
Köln. Der Arbeitskreis Junger Ärztinnen und Ärzte im Marburger Bund Nordrhein-Westfalen/Rheinland-Pfalz fordert die Politik auf, die Krankenhäuser anzuweisen, angesichts der zunehmenden Zahl an Covid-19-Patienten die planbaren Eingriffe und Untersuchungen zu reduzieren. Die Kliniken benötigen nachhaltige Hilfen und eine Budgetgarantie.
"In vielen Krankenhäusern werden bisher solche elektiven Eingriffe gar nicht reduziert und die sehr intensive Behandlung von Corona-Patienten wird schlicht auf das Tagespensum aufgesattelt. Hier droht eine folgenreiche Überforderung der Klinikärztinnen und -ärzte", bilanzieren Dr. med. Thorsten Hornung und Dr. med. univ. Feras El-Hamid, beides Mitglieder im MB-Arbeitskreis Junger Ärztinnen und Ärzte und im Vorstand des Marburger Bund NRW-RLP.
"Die Behandlung der Corona-Patienten ist ausgesprochen personalintensiv und ihre Verweildauer liegt mit meist über 14 Tagen mehr als doppelt so hoch wie gewöhnlich", berichten Feras El-Hamid und Thorsten Hornung. "Es ist nicht möglich, auf Dauer Covid-19-Patienten neben dem gewöhnlichen Alltagsgeschäft zu versorgen. Dringend sei auch eine Entlastung der Ärzteschaft bei allen administrativen Arbeiten nötig. Die Patientenversorgung muss Vorrang haben."
Am 12.12.2020 ist die Kreisstraße 127 (K 127) zwischen Ransbach-Baumbach und Wittgert wegen revierübergreifender Jagd in der Zeit von ca. 09:00 Uhr bis ca. 14:00 Uhr gesperrt. Die Umleitungsstrecke von Ransbach-Baumbach über Mogendorf – Oberhaid - Wittgert nach Nauort und umgekehrt ist ausgeschildert.
Fast 700 Menschen treten einen neuen Job an – Aber: Jeder Fünfte ist langzeitarbeitslos – Krise trifft besonders die Älteren
Trotz der Pandemie ist die Arbeitslosigkeit in der Region zum dritten Mal in Folge zurückgegangen. Ende November waren im Bezirk der Agentur für Arbeit Montabaur – er umfasst den Westerwald- und den Rhein-Lahn-Kreis - 6.185 Männer und Frauen ohne Beschäftigung gemeldet. Das sind 336 Personen weniger als im Oktober, jedoch 1.596 mehr als im November 2019. Die Arbeitslosenquote liegt aktuell bei 3,4 Prozent; vor einem Monat waren es 3,6 Prozent, vor einem Jahr 2,5 Prozent.
Agenturchef Elmar Wagner sieht eine positive Tendenz, jedoch auch Risiken für die kommenden Monate: „Die Arbeitslosenquote hat sich immer mehr dem niedrigen Vorjahreswert angenähert. Es ist erfreulich, dass im Spätherbst noch so viele Menschen in Arbeit gehen konnten. Aber diese wirtschaftliche Erholung wird durch den teilweisen Lockdown seit November wieder gebremst. Es ist nicht auszuschließen, dass sich dies - zeitverzögert - negativ in den Arbeitsmarktzahlen niederschlagen wird.“
Der Verein Wäller Helfen e. V. setzt zum Jahresbeginn ein starkes Zeichen für gelebte Solidarität und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Mit dem neuen Wäller Helfen Wunsch-Wichtel-Kostüm, entworfen von der international renommierten Kostümbildnerin Alexandra Brandner, startet ab Januar ein besonderes Projekt zur Erfüllung von Herzenswünschen in sozialen Einrichtungen der Region.
Alexandra Brandner gestaltet im beruflichen Alltag Kostüme für die bekannten The Masked Singer-Shows weltweit. Dass sie nun ihre kreative Expertise in ein regionales Ehrenamtsprojekt im Westerwald einbringt, erfüllt den Verein mit großem Stolz. Das neue Kostüm steht symbolisch für Nähe, Hoffnung und Aufmerksamkeit – Werte, die im Mittelpunkt der Vereinsarbeit stehen.
Weiterlesen ...Besondere vorweihnachtliche Momente erlebten in diesen Tagen die Bewohnerinnen und Bewohner der SeniorenLeben Westerwald Wohngemeinschaft. Der Wäller Wunsch Wichtel war gemeinsam mit den Jungen Helden des Vereins Wäller Helfen e. V. zu Besuch und brachte zahlreiche liebevoll gestaltete Geschenke mit. Diese stammten aus der vereinseigenen Handarbeitsgruppe „Wäller Helfen Handmade“, die mit viel Zeit, Herz und Engagement kleine Unikate für ältere und hilfsbedürftige Menschen anfertigt.
Die Freude war groß: strahlende Gesichter, bewegende Gespräche und ehrliche Emotionen prägten den Nachmittag. Für viele Bewohnerinnen und Bewohner waren es Momente des Innehaltens, der Nähe und der Wertschätzung – begleitet von dem ein oder anderen Freudentränchen. Augenblicke, die zeigen, wie wichtig persönliche Zuwendung und menschliche Wärme gerade im Alltag von Senioreneinrichtungen sind.
„Genau dafür machen wir das“, heißt es aus dem Verein. „Es sind oft die kleinen Gesten, die Großes bewirken – Zeit schenken, zuhören, ein Lächeln teilen.“
Weiterlesen ...Gemeinsam mit einer Klasse der Adolf-Reichwein-Schule hat Stadtarchivar Dr. Christoph Waldecker eine Stolpersteinführung durch die Limburger Innenstadt durchgeführt. Dabei wurden verschiedene Stolpersteine der mittlerweile insgesamt 134 verlegten Steine in Limburg besucht und die dahinterstehenden Lebensgeschichten der Opfer des Nationalsozialismus erläutert. Die Führung verdeutlichte, wie wichtig es ist, die Erinnerungskultur insbesondere bei der jüngeren Generation aufrechtzuerhalten, gerade in einer Zeit, in der es immer weniger Zeitzeuginnen und Zeitzeugen gibt. Ziel ist es, die Erinnerungen lebendig zu halten und zu zeigen, dass sich hinter jedem Schicksal ein echter Mensch verbirgt, auch hier in Limburg.
Weiterlesen ...Betzdorf (ots)
Am Nachmittag des 18.12.2025 erreichten die Polizei mehrere Notrufe wegen einer gemeldeten Auseinandersetzung im Bereich der Bahnhofstraße. Aufgrund der Meldungen wurden starke Einsatzkräfte zur Örtlichkeit entsandt. Ersteintreffe Kräfte der PI Betzdorf konnten, auch mithilfe von Zeugenangaben, in einer Menschenansammlung in der Bahnhofstraße zügig einen 21-jährigen Aggressor ausmachen und fixieren.
Nach aktuellem Ermittlungsstand war es zuvor aufgrund eines die Fußgängerzone befahrenden Fahrzeugs zu einem lautstarken verbalen Streit zwischen einer Handvoll Menschen gekommen, auf welchen weitere Personen aufmerksam wurden und sich hinzugesellten. Darunter befand sich auch der eigentlich unbeteiligte 21-jährige. Dieser griff im Rahmen des Streits andere Personen auch körperlich an. Aufgrund seines auch während der polizeilichen Maßnahme aggressiven Verhaltens, wurde der 21-jährige durch die Polizei in Gewahrsam genommen. Eine Richterin bestätigte die Gewahrsamnahme, sodass der junge Mann bis zum folgenden Morgen im Polizeigewahrsam verblieb.
Die Polizei Betzdorf nahm eine Strafanzeige wegen Körperverletzung gegen den 21-jährigen sowie einen 19-jährigen Mittäter auf, welcher den 21-jähreigen unterstützt haben soll. (Polizei Betzdorf)
Hilchenbach (OT Dahlbruch) (ots)
Eine 22-Jährige ist am Donnerstagabend (18.12.205) auf der Wittgensteiner Straße in Hilchenbach-Dahlbruch von einem PKW erfasst worden.
Die augenscheinlich stark alkoholisierte Fußgängerin betrat gegen 18:50 Uhr unvermittelt die Hauptstraße. Dort befand sich zu dieser Zeit ein 19-Jähriger, der mit seinem PKW von Dahlbruch in Richtung Hilchenbach fuhr. Er erfasste die Frau, obwohl er seine Geschwindigkeit zuvor schon verringerte.
Die Fußgängerin kam mit leichten Verletzungen zur Untersuchung ins Krankenhaus, wo ihr eine Blutprobe entnommen wurde. Der Autofahrer blieb unverletzt.
Die weiteren Ermittlungen erfolgen durch das Verkehrskommissariat in Kreuztal. (Polizei Siegen Wittgenstein)
Das Friedenslicht aus Betlehem ist in der rheinland-pfälzischen Staatskanzlei angekommen. Pfadfinderinnen und Pfadfinder übergaben die brennende Kerze in Anwesenheit von zahlreichen Mitarbeitenden der Staatskanzlei an Ministerpräsident Alexander Schweitzer. Unter dem Motto „Ein Funke Mut“ setzt das Friedenslicht auch in diesem Jahr ein leuchtendes Zeichen der Verbundenheit. „Mut zu haben, ist eine ganz wichtige Botschaft in einer Zeit, in der sich viele Menschen große Sorgen um die Zukunft machen“, betonte der Ministerpräsident. Das diesjährige Motto mache auf etwas ganz Wichtiges aufmerksam: „Um etwas zu erreichen, muss man nicht selbst das ganz große Rad drehen, sondern aus jedem Funken Mut, der geteilt wird, kann Wichtiges und Gutes entstehen.“
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