Rastplatz Heiligenroth (ots)
Am Mittwoch, den 10.02.2021 gegen 11:15 Uhr kontrollierten Beamte der Polizeiautobahnstation Montabaur ein Fahrzeug auf dem Rastplatz Heiligenroth, welches zuvor durch eine erhöhte Geschwindigkeit aufgefallen war. Bei der Kontrolle konnte festgestellt werden, dass der Fahrzeugführer zwar eine niederländische Fahrerlaubnis aushändigen konnte, diese in Deutschland jedoch keinen Bestand hatte. Der Beschuldigte war zuvor bereits in 3 Fällen aufgrund des Führens eines Kfz ohne Fahrerlaubnis verurteilt worden, so dass ihm die Fahrerlaubnis gerichtlich entzogen worden war. Sein PKW wurde als Tatmittel mit dem Ziel der Verwertung eingezogen, der Führerschein nach Absprache mit der Staatsanwaltschaft zur Eintragung eines Sperrvermerks sichergestellt. Zudem wurde ein höherer 4-stelliger Bargeldbetrag aufgefunden. Zu der Herkunft des Geldes machte der Beschuldigte widersprüchliche Angaben, so dass dieser auf Grund des Verdachts der Geldwäsche ebenfalls sichergestellt wurde. (Quelle Polizei Montabaur)
Köln/ Montabaur (ots)
Am Montag, 08.02.2021 ereignete sich gegen 22:00 Uhr auf der BAB 4 im Bereich Merzenich (Kreis Düren) in Fahrtrichtung Heerlen/ Niederlande ein schwerer Verkehrsunfall. Ein mit zwei männlichen Personen besetzter Mietwagen Audi A 3 fuhr nahezu ungebremst auf ein davor fahrendes Fahrzeug auf. In diesem Fahrzeug befanden sich zum Unfallzeitpunkt drei Personen, die zum Teil schwer verletzt wurden. Die beiden Männer aus dem unfallverursachenden Fahrzeug trugen offensichtlich keine Verletzungen davon und entwendeten ein am Unfallort abgestelltes Fahrzeug eines Ersthelfers. Mit diesem Fahrzeug flüchteten die Männer auf der BAB 4 in Richtung Heerlen. Das entwendete Fahrzeug konnte kurze Zeit später im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung auf der Landesstraße 264 im Bereich Düren durch die Kölner Polizei aufgefunden und sichergestellt werden. Von den beiden Männern fehlte jede Spur.
Wie sich später im Rahmen der Ermittlungen herausstellte, versteckten sich die beiden Männer und nahmen Kontakt zu Bekannten im Westerwald auf. Von diesem ließen sie sich noch in der Nacht abholen. Einem aufmerksamen Zeugen kam die "Abhohlsituation" mitten in der Nacht sehr auffällig vor, verständigte die Polizei und teilte das Kennzeichen des abholenden Fahrzeugs mit. Hierbei handelte es sich um ein WW- Kennzeichen.
Am Unfallort auf der BAB 4 konnten in dem Mietfahrzeug der Unfallverursacher Betäubungsmittel und Hinweise auf deren Identität aufgefunden worden. Hierbei stellte sich heraus, dass die beiden Männer aus der Verbandsgemeinde Selters/ Westerwald stammen.
Durch die Kölner Polizei wurde umgehend die Polizeiinspektion und Polizeiautobahnstation Montabaur über den Sachverhalt informiert. Im Rahmen der weiteren polizeilichen Ermittlungen und Fahndung konnten noch in der Nacht der 34- Jähriger Fahrer des Unfallwagens und sein 16- jähriger Jugendlicher Begleiter in der Verbandsgemeinde Selters festgenommen werden. Bei der Durchsuchung wurden verschiedene Betäubungsmittel aufgefunden und sichergestellt. Da gegen den 34- jährigen ein aktueller Untersuchungshaftbefehl bestand, wurde er nach richterlicher Vorführung in die JVA Koblenz verbracht. Der 16-jährige wurde seiner Mutter übergeben. Nach den bisherigen Ermittlungen der Kriminalpolizei Montabaur ist davon auszugehen, dass die beiden Männer unterwegs auf einer Beschaffungsfahrt in die Niederlande waren als sie den schweren Verkehrsunfall verursachten. (Quelle Polizei Montabaur)
SPD Ortsverein Mörlen/Unnau mit klarem Bekenntnis von Malu Dreyer zum Erhalt des Naubergs zufrieden
Die SPD-Rheinland-Pfalz wird die Prüfung, ob der Nauberg unter Naturschutz gestellt werden kann, unterstützen. Sie spricht sich für den Erhalt des Naubergs als Naturwaldreservat aus und sieht einen möglichen Basaltabbau an dieser Stelle für mit dem Schutzstatus nicht vereinbar. Dieses klare Bekenntnis zu diesem einzigartigen und wertvollen Waldgebiet zwischen Norken, Mörlen und Nauroth haben Ministerpräsidentin Malu Dreyer und die beiden sozialdemokratischen Abgeordneten Hendrik Hering und Sabine Bätzing-Lichtenthäler gegenüber dem SPD-Ortsverein vor Ort und der BI „Erhaltet den Nauberg“ abgegeben.
Hilfsappell nach Mainz soll auf Ungleichbehandlung hinweisen
Die Landräte der drei Westerwälder Kreise Altenkirchen, Neuwied und Westerwaldkreis, Dr. Peter Enders, Achim Hallerbach und Achim Schwickert, fordern Gleichbehandlung und Nachbesserungen bei den Corona-Hilfen. Sie wenden sich deshalb mit einem offenen Brief an Ministerpräsidentin Malu Dreyer und senden eine deutliche Forderung nach Mainz.
„Wir stehen in engem Kontakt mit unseren Wirtschaftsförderungsgesellschaften, die aufgrund von täglichen Beratungsgesprächen die Nöte der heimischen Unternehmen aus erster Hand erfahren. Wir müssen Ihnen mitteilen, dass in „vorderster Reihe“ ein anderer, weniger diplomatischer, Ton von den Unternehmensvertretern angeschlagen wird. Es herrscht Unmut, Enttäuschung, Verzweiflung, Angst und das Gefühl von Ungleichbehandlung. Bei einem nicht unerheblichen Teil scheint die Situation so schlecht zu sein, dass sie als existenzbedrohend eingestuft wird. Reserven, mit dem der erste Lockdown noch überbrückt werden konnte, sind bei vielen Soloselbstständigen und UnternehmerInnen mittlerweile aufgebraucht. Zuschüsse zur Deckung von Fixkosten sind oftmals der viel zitierte „Tropfen auf den heißen Stein“. Maßnahmen wie Stundungen führen in der Regel nur zu einer zeitlichen Verlagerung der Probleme“, heißt es u.a. in dem Brief der drei Landräte.
Der Verein Wäller Helfen e. V. setzt zum Jahresbeginn ein starkes Zeichen für gelebte Solidarität und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Mit dem neuen Wäller Helfen Wunsch-Wichtel-Kostüm, entworfen von der international renommierten Kostümbildnerin Alexandra Brandner, startet ab Januar ein besonderes Projekt zur Erfüllung von Herzenswünschen in sozialen Einrichtungen der Region.
Alexandra Brandner gestaltet im beruflichen Alltag Kostüme für die bekannten The Masked Singer-Shows weltweit. Dass sie nun ihre kreative Expertise in ein regionales Ehrenamtsprojekt im Westerwald einbringt, erfüllt den Verein mit großem Stolz. Das neue Kostüm steht symbolisch für Nähe, Hoffnung und Aufmerksamkeit – Werte, die im Mittelpunkt der Vereinsarbeit stehen.
Weiterlesen ...Besondere vorweihnachtliche Momente erlebten in diesen Tagen die Bewohnerinnen und Bewohner der SeniorenLeben Westerwald Wohngemeinschaft. Der Wäller Wunsch Wichtel war gemeinsam mit den Jungen Helden des Vereins Wäller Helfen e. V. zu Besuch und brachte zahlreiche liebevoll gestaltete Geschenke mit. Diese stammten aus der vereinseigenen Handarbeitsgruppe „Wäller Helfen Handmade“, die mit viel Zeit, Herz und Engagement kleine Unikate für ältere und hilfsbedürftige Menschen anfertigt.
Die Freude war groß: strahlende Gesichter, bewegende Gespräche und ehrliche Emotionen prägten den Nachmittag. Für viele Bewohnerinnen und Bewohner waren es Momente des Innehaltens, der Nähe und der Wertschätzung – begleitet von dem ein oder anderen Freudentränchen. Augenblicke, die zeigen, wie wichtig persönliche Zuwendung und menschliche Wärme gerade im Alltag von Senioreneinrichtungen sind.
„Genau dafür machen wir das“, heißt es aus dem Verein. „Es sind oft die kleinen Gesten, die Großes bewirken – Zeit schenken, zuhören, ein Lächeln teilen.“
Weiterlesen ...Gemeinsam mit einer Klasse der Adolf-Reichwein-Schule hat Stadtarchivar Dr. Christoph Waldecker eine Stolpersteinführung durch die Limburger Innenstadt durchgeführt. Dabei wurden verschiedene Stolpersteine der mittlerweile insgesamt 134 verlegten Steine in Limburg besucht und die dahinterstehenden Lebensgeschichten der Opfer des Nationalsozialismus erläutert. Die Führung verdeutlichte, wie wichtig es ist, die Erinnerungskultur insbesondere bei der jüngeren Generation aufrechtzuerhalten, gerade in einer Zeit, in der es immer weniger Zeitzeuginnen und Zeitzeugen gibt. Ziel ist es, die Erinnerungen lebendig zu halten und zu zeigen, dass sich hinter jedem Schicksal ein echter Mensch verbirgt, auch hier in Limburg.
Weiterlesen ...Betzdorf (ots)
Am Nachmittag des 18.12.2025 erreichten die Polizei mehrere Notrufe wegen einer gemeldeten Auseinandersetzung im Bereich der Bahnhofstraße. Aufgrund der Meldungen wurden starke Einsatzkräfte zur Örtlichkeit entsandt. Ersteintreffe Kräfte der PI Betzdorf konnten, auch mithilfe von Zeugenangaben, in einer Menschenansammlung in der Bahnhofstraße zügig einen 21-jährigen Aggressor ausmachen und fixieren.
Nach aktuellem Ermittlungsstand war es zuvor aufgrund eines die Fußgängerzone befahrenden Fahrzeugs zu einem lautstarken verbalen Streit zwischen einer Handvoll Menschen gekommen, auf welchen weitere Personen aufmerksam wurden und sich hinzugesellten. Darunter befand sich auch der eigentlich unbeteiligte 21-jährige. Dieser griff im Rahmen des Streits andere Personen auch körperlich an. Aufgrund seines auch während der polizeilichen Maßnahme aggressiven Verhaltens, wurde der 21-jährige durch die Polizei in Gewahrsam genommen. Eine Richterin bestätigte die Gewahrsamnahme, sodass der junge Mann bis zum folgenden Morgen im Polizeigewahrsam verblieb.
Die Polizei Betzdorf nahm eine Strafanzeige wegen Körperverletzung gegen den 21-jährigen sowie einen 19-jährigen Mittäter auf, welcher den 21-jähreigen unterstützt haben soll. (Polizei Betzdorf)
Hilchenbach (OT Dahlbruch) (ots)
Eine 22-Jährige ist am Donnerstagabend (18.12.205) auf der Wittgensteiner Straße in Hilchenbach-Dahlbruch von einem PKW erfasst worden.
Die augenscheinlich stark alkoholisierte Fußgängerin betrat gegen 18:50 Uhr unvermittelt die Hauptstraße. Dort befand sich zu dieser Zeit ein 19-Jähriger, der mit seinem PKW von Dahlbruch in Richtung Hilchenbach fuhr. Er erfasste die Frau, obwohl er seine Geschwindigkeit zuvor schon verringerte.
Die Fußgängerin kam mit leichten Verletzungen zur Untersuchung ins Krankenhaus, wo ihr eine Blutprobe entnommen wurde. Der Autofahrer blieb unverletzt.
Die weiteren Ermittlungen erfolgen durch das Verkehrskommissariat in Kreuztal. (Polizei Siegen Wittgenstein)
Das Friedenslicht aus Betlehem ist in der rheinland-pfälzischen Staatskanzlei angekommen. Pfadfinderinnen und Pfadfinder übergaben die brennende Kerze in Anwesenheit von zahlreichen Mitarbeitenden der Staatskanzlei an Ministerpräsident Alexander Schweitzer. Unter dem Motto „Ein Funke Mut“ setzt das Friedenslicht auch in diesem Jahr ein leuchtendes Zeichen der Verbundenheit. „Mut zu haben, ist eine ganz wichtige Botschaft in einer Zeit, in der sich viele Menschen große Sorgen um die Zukunft machen“, betonte der Ministerpräsident. Das diesjährige Motto mache auf etwas ganz Wichtiges aufmerksam: „Um etwas zu erreichen, muss man nicht selbst das ganz große Rad drehen, sondern aus jedem Funken Mut, der geteilt wird, kann Wichtiges und Gutes entstehen.“
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