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Diez (ots) - Am Sonntagabend (14.04.2019) wurde der Polizei gegen 23:40 Uhr ein Brand in einem Kinderheim in der Schaumburger Straße in Diez gemeldet. Beim Eintreffen der Beamten befanden sich die insgesamt 14 Kinder und Jugendlichen im Alter zwischen 9 und 19 Jahren bereits außerhalb des Gebäudes. Die Feuerwehr Diez war mit 25 Kräften im Einsatz, um den Brand in einem Kellerraum zu bekämpfen. Verletzt wurde zum Glück niemand. Die Kinder wurden vorerst in anderen Häusern untergebracht, da durch den Brand dieses Haus ca. eine Woche nicht bewohnbar sein dürfte. Nach ersten Erkenntnissen entstand der Brand in einem Raum, in dem sich Waschmaschinen und Wäschetrockner befinden. Zur Ursache des Brandes wurden kriminalpolizeiliche Ermittlungen aufgenommen.
Rheinland-Pfalz soll ein starkes MINT-Land werden. Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik sind Zukunftsbereiche, für die wir qualifizierten Nachwuchs brauchen. Auf dem Weg dorthin suchen die rheinland-pfälzischen Ministerien für Bildung, Wissenschaft und Wirtschaft nun erneut Regionen, die die MINT-Bildung vor Ort fördern und besser vernetzen. Der MINT-Regionen-Wettbewerb läuft bis zum 30. September 2019. Den Siegern winkt dabei eine Förderung von bis zu 30.000 Euro zur Umsetzung ihrer MINT-Konzepte sowie ein umfassendes Beratungs- und Qualifizierungsangebot seitens der landeseigenen MINT-Geschäftsstelle in Trier.
Die Regionen sollen innovative Konzepte über einen Zeitraum von zwei Jahren entwickeln, um junge Menschen in den Regionen für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik zu begeistern. Dabei ist der MINT-Regionen-Wettbewerb ein Teil der breit aufgestellten MINT-Strategie des Bildungsministeriums.
Pflegende Angehörige im Westerwald sind öfter krank als Menschen, die nicht pflegen müssen. Das belegt der aktuelle Pflegereport einer Krankenkasse. Demnach litten 23 Prozent der pflegenden Angehörigen im Westerwaldkreis im Jahr 2017 an Depressionen und 14 Prozent unter Belastungsstörungen wie Nervenzusammenbrüchen. Im Landkreis Altenkirchen waren es neun Prozent. Auch der körperliche Zustand von pflegenden Angehörigen ist schlechter als der von Nicht-Pflegenden. 53 Prozent waren im Landkreis Altenkirchen im Jahr 2017 wegen Rückenschmerzen bei ihrem Arzt. Im Westeraldkreis lag die Zahl bei 51 Prozent.
Gem. Heiligenroth (ots) - Bereits am Freitag, 12.04.2019 kontrollierten Beamte der Verkehrsdirektion Koblenz gegen 10:20 Uhr an der BAB 3, Anschlussstelle Montabaur, einen aus dem südosteuropäischen Raum stammenden Reisebus mit Anhänger. Der 17-Sitzer Bus war zum Kontrollzeitpunkt nur mit zwei Fahrern besetzt. Die letzten Fahrgäste waren zuvor in Koblenz aus dem Bus ausgestiegen. Aktuell war man nun auf dem Weg nach Belgien, um dort neue Fahrgäste aufzunehmen und die Rückfahrt in den Heimatstaat anzutreten. Die Kontrolleure der Verkehrsdirektion stellten fest, dass der Bus für grenzüberschreitenden Linienverkehr zwischen Südosteuropa und Belgien eingesetzt wurde. Eine hierfür erforderliche Lizenz lag nicht vor. Im Anhänger befanden sich zudem diverse Stückgüter für verschiedene Empfänger, wobei auch für diesen gewerblichen Güterverkehr keine Erlaubnis vorlag.
In den kommenden Tagen gehen mehrere Prozesse am Landgericht Koblenz weiter. Bereits morgen geht die Verhandlung gegen einen Mann wegen räuberischer Erpressung weiter. Am Donnerstag geht ein Prozess wegen schweren Raubes in Diez weiter. Ebenfalls am Donnerstag wird die Verhandlung gegen einen Verdächtigen wegen gefährlicher Körperverletzung fortgesetzt. Hier sind noch neun Verhandlungstage angesetzt. Am 23. April setzt das Gericht den Prozess gegen einen Mann wegen sexuellen Missbrauch in Urbar, Koblenz und Vallendar weiter. Schließlich muss sich am 3. und 14 Mai ein Beschuldigter wegen einem Vergehen nach dem Betäubungsmittelgesetz weiter verantworten.
KOBLENZ. Die Zahl von Billiganbietern im Energiebereich, die den Gang zum Insolvenzrichter antreten müssen, wird immer größer. Nachdem vor einigen Monaten die Bayerische Energieversorgungsgesellschaft (BEV) zahlungsunfähig wurde, ist nun die Energiegenossenschaft energycoop mit Sitz in Osnabrück pleite. Im Netzgebiet der Unternehmensgruppe Energieversorgung Mittelrhein (evm- Gruppe) sind hiervon allein 532 Strom- und 189 Erdgaskunden betroffen. Bundesweit hatte das Unternehmen nach eigenen Angaben 43.000 Kunden mit Strom und Erdgas versorgt.
Wie die evm-Gruppe mitteilt, müssen sich die bisherigen energycoop-Kunden rund um Koblenz und im Westerwald keine Sorgen machen. „Wir können diese Kunden beruhigen: Ihnen werden weder Strom noch Erdgas abgestellt“, stellt Pressesprecher Marcelo Peerenboom fest. „Wir sind für die zahlungsunfähige Genossenschaft eingesprungen und stellen die Versorgung sicher.“