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20190909 Beispiel Mayen CDU Hillscheid

Die Fläche der ehemaligen Firma Syngenta liegt seit Jahren brach. Der neue Eigentümer der ehemaligen Gärtnerei, der hier ursprünglich Gemüse anbauen wollte, plant, das Gelände an einen Investor aus der Eifel zu veräußern. Dieser Investor hat seine Pläne für das Areal im Gemeinderat und in einer Sitzung des Bauausschusses vorgestellt.

Geplant ist, die komplette Fläche ab der ehemaligen Logistikhalle bis zu dem Wohnhaus Fischer
2 – 11 m hoch mit Z1.2 belastetem Bodenaushub und geschredderten Materialien  aufzuschütten. Selbst das Auffüllen von ehemaligen Tongruben mit derartigen mineralischen Abfällen der Klasse Z1.2 ist gemäß Gesetzgebung der Landesregierung verboten.
Des weiteren ist  nicht ausgeschlossen, dass das Material, aus dem die geplanten Plateaus im Gewerbegebiet aufgeschüttet werden sollen, mit Polyzyklischen Aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) und Sulfaten belastet sein können. PAKs sind krebserregend, können das Erbgut verändern und haben fortpflanzungsgefährdende Eigenschaften.  Bei vielen Berufsgruppen (z.B. Schornsteinfegern), die in Kontakt mit PAKs kommen, sind die Krebserkrankungen anerkannte Berufskrankheiten. Große PAK-Moleküle  sind schwer wasserlöslich. Ihre Giftwirkung entsteht durch Anlagerung an Feinstaubpartikel, die dann eingeatmet werden. Über Winderosion gelangen die Partikel in die Luft und natürlich auch in Gewässer. Diese PAKs können in der Umwelt schlecht abgebaut werden und reichern sich in Organismen an. Kleine PAK-Moleküle sind bedingt wasserlöslich und somit grundwassergängig. Eine Freisetzung der PAK-Partikel ist praktisch nur durch eine dichte Verpackung zu verhindern. Das geplante aufgeschüttete Gewerbegebiet ist jedoch ein "offenes" System, sowohl für Luft/Wind und Wasser.

Sulfate sind zu 100% wasserlöslich und können über Niederschläge ins Grundwasser und somit ins Trinkwasser gelangen. Durch die Bildung von Schwefelsäure kommt es zu einer Verschiebung des  pH-Wertes im Boden und Grundwasser und evtl. zur Auslösung von Schwermetallen aus dem Sickergestein. Diese können sich dann im Trinkwasser anreichern.      

Insgesamt ist geplant, auf der 70.000 m² großen Fläche in einem Zeitraum von 4 – 5 Jahren
350.000 m³ des Materials, also ca. 700.000 to aufzuschütten. Was heißt, dass in diesem Zeitraum ca. 28.000 LKW die Straßen in Hillscheid, insbesondere die des Gewerbegebietes belastet werden. Bei 220 Arbeitstagen pro Jahr bedeutet dies, dass täglich 32 LKW oder alle 15 Minuten ein vollbeladener 40to – Kipp LKW durch Hillscheid und das Gewerbegebiet rollen werden.
Neben der Gefahr für die Gesundheit durch PAKs und Sulfate, kommt es also zu erheblichen Mehrbelastungen durch Lärm, Abgasen, Feinstaub.  Darüber hinaus ist mit erheblichen Schäden an den Straßen zu rechnen, die letztlich von den Anwohnern, nicht von den Verursachern, getragen werden müssen, zu rechnen. Die Pläne des neuen Investors lassen sich jedoch nur mit diesen extremen Mengen an Bodenaushub realisieren!

Die CDU Hillscheid spricht sich zwar im Grundsatz für eine Weiterentwicklung des Gewerbegebietes aus; aber nicht so!


(Quelle: Pressemitteilung, CDU Hillscheid. Eingereichte überarbeitete Fassung vom 10.09.2019 - Das Beispielbild zeigt die Aufschüttungen des möglichen Investors in einem Gewerbegebiet in Mayen)

Polizeiautobahnstation Montabaur (ots) - Am Sonntagabend wurden durch die PASt Montabaur Abfahrtskontrollen des gewerblichen Schwerlastverkehrs auf den Tank- und Rastanlagen Urbacher Wald (BAB 3, FR Köln) sowie Heiligenroth (BAB 3, FR FFM) durchgeführt. Hierbei wurden Lkw-Fahrer kurz vor bzw. nach Ende des Sonntagsfahrverbots um 22 Uhr, hinsichtlich ihrer Fahrtüchtigkeit überprüft. Bei drei kontrollierten Fahrern konnten Atemalkoholkonzentrationen von 0,81, 0,97 sowie 1,43 Promille konstatiert werden. Der Fahrtbeginn wurde allen untersagt.

Wahlrod (ots) - Am 08.09.2019 gegen 0:48 Uhr wurde die Polizeiinspektion Hachenburg über einen Brand in Ortsrandlage von Wahlrod informiert. Bei Eintreffen der Polizei und Feuerwehr stand eine landwirtschaftliche Lagerhalle bereits in Vollbrand. Sie brannte vollständig ab. In der Lagerhalle befanden sich ausschließlich Stroh-und Heuballen. Der Sachschaden beläuft sich ersten Einschätzungen zu Folge auf ca. 70.000EUR. Die Brandursache ist noch unklar. Diesbezüglich erfolgen weitere Ermittlungen.

Limburg (ots) - Zunächst wurde die Polizei Limburg am Samstagmorgen gegen 04:00 Uhr durch die Rettungsleitstelle über einen Gebäudebrand in der Graupfortstraße 10 in Limburg informiert. Die Einsatzkräfte stellten vor Ort Feuer im Bereich des Dachstuhls fest. Die 17 Bewohner des Hauses konnten sich unverletzt ins Freie retten. Die Löscharbeiten sind mittlerweile abgeschlossen, das Haus ist derzeit unbewohnbar und die Bewohner wurden durch das städt. Ordnungsamt in Notunterkünften untergebracht. Ersten Ermittlungen zufolge geht die Kriminalpolizei derzeit davon aus, dass der Brand vermutlich aufgrund eines technischen Defekts entstanden ist.
Während diesem Einsatz, gab es gegen 04:47 Uhr eine Meldung über einen weiteren Brand in der Weiersteinstraße. Hier stellte die Polizei fest, dass im Hinterhof der Hsnr. 14 ein PKW und eine Mülltonne in Brand gesetzt wurden. Ein 76-jähriger Anwohner wurde beim Versuch zu löschen leicht verletzt.

Wiesbaden (ots) - Am Sonntag, gegen 12:00 Uhr wurde die Polizeiautobahnstation Wiesbaden vom Fahrer eines serbischen Reisebusses informiert, dass bei einem Halt auf der Rastanlage Limburg, an der A 3, zwei junge Männer zwischen der Doppelbereifung hinten heraus gekrochen kamen. Der Fahrer hatte gehalten, weil er von Fahrgästen auf laute Klopfgeräusche im hinteren Bereich hingewiesen wurde. Auf Befragen konnte ermittelt werden, dass die beiden aus Marokko stammenden 18-und 16-jährigen Personen bei einem Halt an der Grenze von Serbien zu Ungarn oder in Ungarn illegal zugestiegen waren. Nach deren Angaben geschah dies vor ca. 20 Stunden. Die beiden hatten sich zwischen den Rädern der linken und rechten Fahrzeugseite im Unterbau über der Hinterachse festgeklammert.
Beide Personen wurden wegen Unterkühlung zunächst ins Krankenhaus verbracht, wobei nur der Jugendliche stationär aufgenommen wurde.

Koblenz (ots) - Am frühen Samstagmorgen kontrollierte eine Streife der Polizei Koblenz zwei Personen in der Burgstraße. In deren Verlauf warf einer der Beiden ein Handy nach den Beamten. Der junge Mann wurde daher in Gewahrsam genommen. Daraufhin kamen weitere Männer hinzu und wollten die polizeiliche Maßnahme stören, bzw. verhindern. Durch hinzugerufene Verstärkung konnte der Widerstand dann unterbunden werden. 6 Männer im Alter von 37 bis 45 wurden in Gewahrsam genommen, zwei Männern wurde eine Blutprobe entnommen und einer der Beiden wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft in die JVA Koblenz verbracht. Nach Ausnüchterung konnte 5 Personen wieder nach Hause. Es wurden gegen alle Beteiligte Strafverfahren eingeleitet.