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Die Vorgaben für Trauerfeiern und Beerdigungen ändern sich mit einer weiteren Anpassung der Verordnungen zur Bekämpfung des Corona-Virus durch die hessische Landesregierung. „Wir werden daher auf Limburger Regelungen verzichten und die Verordnung als unmittelbar geltend ansehen“, macht der 1. Stadtrat Michael Stanke deutlich. Damit wird in Limburg darauf verzichtet, weiterhin eine maximale Teilnehmerzahl für Beerdigungen vorzugeben oder den Kreis der Trauenden einzugrenzen, wie zum Beispiel auf enge Familienangehörige. Mit der neuen Verordnung gibt es keine maximale Teilnehmerzahl mehr und auch keine Eingrenzung auf einen Teilnehmerkreis. Das Land schreibt jedoch einen Mindestabstand von 1,50 Metern zwischen den Personen vor, die an der Trauerfeier teilnehmen. Davon ausgenommen sind Angehörige eines Hausstandes, die diesen Abstand nicht einhalten müssen. Außerdem gilt, dass Gegenstände nicht weitergereicht oder ausgetauscht werden dürfen.

Am Mittwochnahmittag, gegen kurz nach 15 Uhr, ereignete sich auf der Bundesstraße 414, zwischen Hachenburg und Bad Marienberg, in Höhe der Ortschaft Norken, ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem ein 40-jähriger Motorradfahrer ums Leben kam. Nach den bisherigen Ermittlungen befuhren mehrere PKW die B 414 in Richtung Bad Marienberg. In dem Bereich, in dem die B 414 zwischen Norken und Kirburg in Richtung Bad Marienberg zweispurig verläuft, überholte ein 26-jähriger PKW-Fahrer eine Fahrzeugschlange. Der ebenfalls in Richtung Bad Marienberg fahrende Motorradfahrer fuhr aus bisher nicht geklärten Umständen auf den überholenden PKW auf und stürzte mit seinem Motorrad so schwer, dass er noch an der der Unfallstelle verstarb. Zur Klärung der genauen Unfallursache wurde ein Gutachter hinzugezogen. Die Unfallstelle war bis gegen 19:30 Uhr voll gesperrt. (Quelle Polizei Hachenburg)

Am Mi., 29.04.2020, gegen 14:10 Uhr, befuhr ein 7-jähriger Junge mit seinem Fahrrad die Straße "Auf den Stöcken" in Schönstein und bog nach rechts in die Straße "Auf den Hüllen" in Richtung Mittelhof ein. Ein 69-jähriger Fahrzeugführer eines Pkw Audi Q3 befuhr die für ihn abschüssige Straße "Auf den Hüllen" in Fahrtrichtung Wissen. Nach Zeugenangaben fuhr das Kind mit seinem Fahrrad "viel zu schnell" und kam beim Einbiegen auf die Gegenfahrspur. Dort kollidierte er mit dem PKW Audi Q3 und stürzte zu Boden. Das Kind wurde bei dem Unfall leicht verletzt. Der 69-Jährige blieb zunächst am Unfallort. Als der Notarztwagen eintraf entfernte er sich, ohne seine Personalien zu hinterlassen, unerlaubt von der Unfallstelle. Am Pkw Audi entstand ca. 2000,-EUR Sachschaden. (Quelle Polizei Wissen)

Kreis und Verbandsgemeinden planen abgestimmte Öffnung ab 4. Mai – Masken bei Gremiensitzungen 

Altenkirchen/Kreisgebiet, 29. April. Ab Montag, dem 4. Mai, öffnen die Kreisverwaltung und die sechs Verbandsgemeindeverwaltungen im Landkreis wieder für den Publikumsverkehr. Darauf haben sich Landrat Dr. Peter Enders und die Bürgermeister Fred Jüngerich (VG Altenkirchen-Flammersfeld), Bernd Brato (Betzdorf-Gebhardshain), Wolfgang Schneider (Daaden-Herdorf), Dietmar Henrich (Hamm), Maik Köhler (Kirchen) und Michael Wagener (Wissen) in einer Telefonkonferenz verständigt. Die nötigen Vorbereitungen in den Verwaltungen laufen. „Wenn jetzt die Geschäfte und Schulen zumindest teilweise wieder den Betrieb aufnehmen, können die Verwaltungen keine Ausnahme machen“, unterstreicht Landrat Enders.

Am Mi., 29.04.2020, gegen 11:10 Uhr, fuhr eine 69-jährige Fahrzeugführerin mit ihrem Pkw Toyota Verso rückwärts von einem Parkplatz auf die Martin-Schmidt-Str. und kollidierte dort mit dem VW-Bus (Deutsche Post) eines 35-jährigen Fahrzeugführers, welcher auf der gegenüberliegenden Fahrbahnseite hielt. Die 69-Jährige gab an, den Bus nicht bzw. zu spät gesehen zu haben. An den Fahrzeugen entstand ein Schaden von ca. 7000,-EUR. (Quelle Polizei Wissen)

Seit vielen Wochen gehen die Bürger und Bürgerinnen sehr besonnen und diszipliniert mit massiven Einschränkungen um. Die Menschen leben einen ungewohnten Alltag.

Da ist die Sorge um den Arbeitsplatz, um die wirtschaftliche Existenz; da ist die Angst um die hochbetagten Eltern und das Mitgefühl mit den Kindern, die ihre schulische Laufbahn ohne ausgelassenes Feiern beenden müssen.
Eltern sorgen sich darum, wie sie Familie und Beruf verbinden können; manche Familie kommt an ihre Belastungsgrenze; für Künstler und Künstlerinnen geht nach langem Proben der Vorhang jetzt nicht auf.

Die Landesregierung und Sie hier im Parlament, wir alle wissen um die großen Belastungsproben, die die Menschen gerade erleben. Für die Art und Weise, wie die Rheinland-Pfälzer und Rheinland-Pfälzerinnen mit der unbekannten Situation umgehen, danke ich sehr herzlich.

Wo stehen wir? Die höchste Zahl an gemeldeten Neuinfektionen gab es am 28. März mit 256 Menschen. Seit zehn Tagen bewegen sich die Zahlen im zweistelligen Bereich. Wir haben nun ausreichend Intensivbetten zur Verfügung und das Infektionsgeschehen ermöglicht es, verschobene Operationen ab jetzt wieder durchzuführen.