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Rennerod (ots)

Am 18.07.2021, gegen 21:00 Uhr, kam es zu einem Verkehrsunfall auf der B54 zwischen Rennerod und Waldmühlen. Aus Richtung Rennerod kommend befuhren zwei Traktoren und ein LKW die B54 in Richtung Waldmühlen. Hinter diesen Fahrzeugen befuhren ein PKW Audi und ein PKW BMW die B 54 ebenfalls in Richtung Waldmühlen. Im bestehenden Überholverbot setzten beide PKW-Fahrer (22 und 53 J. alt) zum Überholen an. Der erste Traktor beabsichtige im Bereich des Klärwerks nach links abzubiegen. Dazu hatte er den Fahrtrichtungsanzeiger gesetzt. Als der 31-jährige Traktorfahrer bereits zum Abbiegen angesetzt hatte bemerkte er plötzlich ein überholenden PKW neben sich. Der Traktorfahrer lenkte sofort wieder nach rechts und konnte so einen Zusammenstoß vermeiden. Der Audi-Fahrer leitete eine Notbremsung ein. Der BMW-Fahrer konnte nicht rechtzeitig reagieren und fuhr auf den Audi auf. Beide PKW-Fahrer sowie die 51-jährige Beifahrerin des BMW wurden leicht verletzt und vorsorglich in umliegende Krankenhäuser gefahren. Beide PKW waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 30.000,- Euro. Zeuge gesucht: Der Fahrer des weißen LKW mit dem amtlichen Kennzeichen: CLP-?????? wird dringend gebeten sich bei der Polizei Westerburg zu melden. (Quelle Polizei Westerburg)

Ministerpräsidentin Malu Dreyer dankte Bundeskanzlerin Angela Merkel für deren Besuch in den vom Hochwasser besonders getroffenen Gebieten in Rheinland-Pfalz. Nachdem bereits Vizekanzler Olaf Scholz vor Ort war, sei dies ein wichtiges Signal der Solidarität mit den Hochwasseropfern und den betroffenen Regionen. „Das Leid ist unfassbar. Wir trauern um die Toten. Unsere tiefe Anteilnahme gilt denen, die einen geliebten Menschen verloren haben. Wir leiden mit denen, die ihr Zuhause verloren haben, die Schutt und Schlamm aus ihren Häusern und Wohnungen schaffen müssen und oftmals gar nicht wissen, wo sie anfangen sollen. Es ist wichtig, dass sie wissen, dass Bund und Land hinter ihnen stehen. Ich bin Bundeskanzlerin Angela Merkel und Vizekanzler Olaf Scholz deshalb sehr dankbar für deren Besuch. Das ist ein wichtiges Signal der Hoffnung“, sagte die Ministerpräsidentin.

(wie)Am Freitag sorgte ein LKW-Unfall auf der B49 bei Weilburg für langwierige Verkehrsbehinderungen. Ein 68-Jähriger befuhr mit einem LKW mit Anhänger die B49 in Richtung Wetzlar. Zwischen Weilburg und Löhnberg schaukelte sich das Gespann, vermutlich aufgrund zu hoher Geschwindigkeit, auf und der Fahrer verlor die Kontrolle. Schließlich prallte das Gespann zuerst gegen die Mittelschutzplanke und dann noch gegen die rechte Außenschutzplanke. Hier kam das Gespann quer zur Fahrbahn zum Stehen. Der 68-Jährige wurde bei dem Unfall leicht verletzt, es entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 400.000EUR. Da die Bergungsarbeiten sehr aufwändig waren, musste die B49 in Richtung Wetzlar für über fünf Stunden gesperrt werden. Die Polizei regelte auf den Umleitungsstrecken an einigen Kreuzungen den Verkehr, damit die Verkehrsbehinderungen geringer gehalten werden konnten. Trotzdem bildeten sich kilometerlange Staus. Gegen 17 Uhr konnte die Sperrung der Bundesstraße aufgehoben werden. (Quelle Polizei Limburg)

Der 61-jährige Motorradfahrer aus NRW befuhr gegen 10:10 Uhr die L318 aus Richtung Nentershausen in Richtung Görgeshausen. Ein entgegenkommender 87-jähriger PKW-Fahrer aus der Verbandsgemeinde Diez übersah beim Linksabbiegen das entgegenkommende Motorrad. Durch den Zusammenstoß wurde der Motorradfahrer schwer verletzt und musste durch den Rettungshubschrauber ins Krankenhaus verbracht werden. Es entstand an beiden Fahrzeugen Sachschaden, sodass beide Fahrzeuge nicht mehr fahrbereit waren. Die Fahrbahn wurde im Rahmen der Unfallaufnahme für 30 Minuten voll gesperrt. (Quelle Polizei Montabaur)

Seit Samstagmorgen sind wieder Einsatzkräfte aus dem Kreis Altenkirchen auf dem Weg ins Krisengebiet nach Ahrweiler bzw. vor Ort im Einsatz. Zunächst wurde der Bereitstellungsraum am Nürburgring angefahren. Von dort wurden die Kräfte dann an die Einsatzstellen entsendet. Neben Kräften der Feuerwehr hat sich auch das Kreisauskunftsbüro auf den Weg gemacht. Das Kreisauskunftsbüro (KAB) ist eine Einrichtung des DRK-Suchdienstes. Im Bedarfsfall erfasst dieser Arbeitskreis Personendaten, wertet diese aus und stellt bei Personensuchanfragen wichtige Informationen zum Verbleib zur Verfügung. Seit Freitag wird der Bereitstellungsraum aus dem ELW2 des Kreises Altenkirchen geführt. Die Schnelleinsatzgruppen des DRK-Kreisverbandes Altenkirchen e. V. sind aktuell einsatzbereit im Kreis - und in Alarmbereitschaft. (Quelle Kreis Altenkirchen)

Auch am dritten Tag nach den heftigen Unwetterereignissen ist die Lage an der Steinbachtalsperre weiterhin unverändert kritisch. Auch wenn die eingesetzten Pumpen ebenso wie der gestern freigelegte und geöffnete Grundablass für eine kontinuierliche Senkung des Wasserspiegels sorgen, kann die Bezirksregierung Köln noch keine Entwarnung geben. Es ist auch noch keine Prognose möglich, wann die Evakuierungsmaßnahmen zurückgenommen werden können. Heute sind noch mehr als 30 Personen aus Rheinbach und Swisttal, die sich zwischenzeitlich doch entschieden hatten, die vorläufige Anlaufstelle zu verlassen, in ein Siegburger Hotel gebracht worden, wo sie für den Zeitraum der Evakuierung untergekommen sind.