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Die Tafeln in Deutschland leisten Hilfe von immensem Wert. Sie retten Lebensmittel, die sonst vernichtet würden, um damit hilfsbedürftige Menschen zu unterstützen. Mit dieser Idee leisten überwiegend ehrenamtlich tätige Menschen seit 1993 Hilfe. Die Tafeln Deutschland sind ausschließlich spendenbasiert, so auch im Westerwaldkreis. Hier hat das Diakonische Werk die Trägerschaft der Tafel Westerwald an insgesamt acht Ausgabestellen übernommen. Eine davon ist in Ransbach-Baumbach und dort waren die CDU- Landtagsabgeordnete Jenny Groß und der CDU-Vorsitzende des Ortsverbandes Ransbach-Baumbach, Michael Jung, kürzlich zu Besuch.
Die stellvertretende Leiterin des Diakonischen Werkes, Petra Strunk ist auch für die Koordination der Tafel im Kreis verantwortlich und steht immer wieder im Austausch mit CDU-Landtagsabgeordnete Groß. Anlass für diesen Austausch waren die Sorgen der Abgeordneten über die aktuelle Ausgangssituation der Tafeln. „Während Corona war die Lage schon schwierig, aber durch den Ukraine-Krieg und die enorm gestiegenen Energiepreise ist der Zulauf an den Ausgabestellen der Tafel gewiss deutlich gestiegen,“ so Jenny Groß MdL bei ihrer Begrüßung.

BEHINDERUNG IN DER ARBEITSWELT NICHT LÄNGER ALS MAKEL SEHEN

WW. Behinderung wird in der Arbeitswelt im Westerwald noch immer zu sehr als Makel und zu wenig als Chance gesehen! Dies stellt der Senioren- und Behindertenrat südlicher Westerwald (SBR-SÜW) zum heutigen europaweiten Protesttag für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen fest. Das Netzwerk will sich mit geeigneten Maßnahmen und Aktionen dafür einsetzen, dass im Beruf die Inklusion endlich mehr gelebt werden kann.
Es wird an die Politik von der kleinen Ortsgemeinde bis zum EU-Parlament appelliert, mit dafür zu sorgen, dass mehr Menschen mit Behinderung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt von der Kommunalverwaltung bis zur Wirtschaft eine Beschäftigung finden. Auch wenn die Anzahl schwerbehinderter Menschen im Bereich der Agentur für Arbeit Montabaur von 372 auf 336 Arbeitssuchenden im April gegenüber dem Vorjahresmonat um immerhin 9,7 % gesunken ist. Doch die Verantwortlichen vermuten, dass viele Betroffene in der Statistik nicht erfasst sind. Deshalb wollen sie als aktive Akteure, die gemeinsam mit Menschen mit Behinderungen sowie staatlichen und gesellschaftlichen Akteuren im Westerwald tätig sind, den Prozess zur selbstbestimmten Teilhabe am Arbeitsleben weiterentwickeln.

Für die Bewältigung der Pandemiefolgen bei den Kommunen sieht das Landeshaushaltsgesetz eine einmalige Sonderzahlung an die Landkreise und kreisfreien Städte in Höhe von 12,50 Euro je Einwohner vor. Die Gesamtsumme in Höhe von 51,2 Millionen Euro wird das Landesamt für Jugend, Soziales und Versorgung auszahlen. „Damit setzt die Landesregierung ihren Kurs der konsequenten Unterstützung der Kommunen währende der Pandemie fort“, sagte Gesundheitsminister Clemens Hoch. Bereits im Jahr 2020 habe das Land eine Sonderzahlung in Höhe von rund 102,4 Millionen Euro an die Landkreise und kreisfreien Städte geleistet, um diese im Zusammenhang mit den andauernden Folgen der Corona-Pandemie zu unterstützen. Mittelbar würde somit ein Beitrag geleistet, um die Umlagebelastung der kreisangehörigen Gemeinden nicht weiter zu erhöhen, so der Minister. Die Landkreise können ihre kreisangehörigen Gemeinden an den Mehreinnahmen aus der Sonderzahlung beteiligen.

Wann werde ich endlich registriert? Wann erhalte ich endlich meine Aufenthaltserlaubnis? So oder ähnlich denken einige der aus der Ukraine geflüchteten Personen im Moment. Das ist wie die Kreisverwaltung in Montabaur zu berichten weiß, für die Menschen aus der Ukraine auch von außerordentlicher Wichtigkeit. Denn erst die Registrierung und anschließende Erteilung der Aufenthaltserlaubnis eröffnet den Zugang zum Arbeitsmarkt und zu den Sozialleistungen, aber auch in den wichtigen Integrationskurs und in die Schule.

Wie die Kreisverwaltung in einer Pressemeldung mitteilt, arbeitet die Ausländerbehörde des Westerwaldkreises mit Hochdruck daran, die zwischenzeitlich mehr als 1600 eingereisten ukrainischen Geflüchteten über das sogenannte PIK-Verfahren zu registrieren. Gleichzeitig erledigen mehrere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wichtige Arbeiten im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg. Dazu gehört beispielsweise die Erfassung der Personalien für die Registrierung und Weiterleitung der Daten an die verschiedenen Behörden. Aber auch die Bearbeitung der Anträge auf die weiteren notwendigen behördlichen Dokumente wie zum Beispiel die Aufenthaltserlaubnis ist ein Teil davon. Gleichzeitig versucht die Behörde fortlaufend telefonischen Service zu ermöglichen und beantwortet auch so zahlreiche Anfragen.

(wie) Am Mittwochabend wurde in Hadamar ein Mann in einem Hausflur angegriffen und mit einem Messer verletzt. Die Polizei wurde gegen 20:30 Uhr in die Straße "Am Elbbachufer" gerufen, da dort ein stark blutender Mann Hilfe benötigen würde. Der 41-Jährige hatte mehrere Stich- und Schnittverletzungen und wurde vom Rettungsdienst behandelt und später in ein Krankenhaus gebracht. Offenbar war der Mann im Hausflur eines Mehrfamilienhauses von einem unbekannten, alkoholisierten Mann angegriffen worden, den er gerade des Hauses verweisen wollte. Der Angreifer habe ein Messer benutzt und ihm in den Rücken gestochen. Bei der Abwehr weiterer Angriffe sei es dann zu Schnittverletzungen an den Extremitäten gekommen. Schließlich sei der Täter geflüchtet und der 41-Jährige konnte sich bei einem Nachbarn Hilfe holen, der auch die Rettung verständigte. Der 41-Jährige stand selbst erheblich unter Alkoholeinfluss und konnte den Angreifer nicht näher beschreiben. (Quelle Polizei Limburg)

Mehr Schulsozialarbeiterinnen
und -arbeiter braucht das Land
Die CDU-Fraktion im rheinland-pfälzischen Landtag wirft der Landesre- gierung eine Vernachlässigung der Schulsozialarbeit und Schulpsy- chologie vor. „Das Land muss sich mehr engagieren“, erklärt die Ob- frau der CDU-Fraktion im Bildungsausschuss, Jenny Groß, im An-
schluss an die heutige Plenar-Debatte und ergänzt: „
Als CDU-Land- tagsfraktion fordern wir schon seit Jahren, dass ein Sozialarbeiter im ersten Schritt „nur“ noch 500 statt 1000 Kinder betreuen muss. Dazu muss das Land endlich ausreichend Geld bereitstellen – 2,5 Millionen
Euro wären dazu nötig.“