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Wirges (ots)

In einem Mehrparteienhaus in der Walter-Liebig-Straße in Wirges trat aus bislang nicht bekannter Ursache Gas aus einer Gastherme einer Wohnung aus. Mehrere Bewohner klagten in der Folge über Atemwegsbeschwerden. Vorsorglich wurden sieben Personen in umliegende Krankenhäuser verbracht. Neben der Polizei aus Montabaur waren die Feuerwehren aus Wirges und Siershahn im Einsatz. Die Gastherme wurde im Beisein des örtlich zuständigen Schornsteinfeger deaktiviert. Eine Gefahr besteht demnach nicht mehr. (Quelle Polizei Montabaur)

Limburg-Weilburg. Landrat Michael Köberle hat dem Bad Camberger Bürgermeister Jens-Peter Vogel einen Förderbescheid aus der Säule B des Zukunftsfonds übergeben. Mit mehr als 60.000 Euro fördert der Landkreis Limburg-Weilburg die Einrichtung eines zentralen Katastrophenschutzlagers. Unwetterereignisse wie Starkregen, Stürme, aber auch Stromausfälle treten immer häufiger ein. Um für größere Schadenslagen gerüstet zu sein und die Bevölkerung vor den Auswirkungen der Katastrophen zu schützen, plant die Stadt Bad Camberg die Einrichtung eines Katastrophenschutzlagers. „Neben der Anschaffung von technischer Ausrüstung wie beispielweise Wassersperren, Stromerzeuger und Hochwasserboot soll das geplante Lager auch für die Versorgung der Bevölkerung ausgestattet werden. Im Fall einer Evakuierung könnten bis zu 150 Personen für mehrere Tage autark versorgt werden. Im Katastrophenschutzlager sollen auch Hilfsmittel gelagert werden, die bei Starkregenereignissen zum Einsatz kommen. Die Erfahrungen aus der Flutkatastrophe im Ahrtal im vergangenen Jahr hatten hierbei großen Einfluss. Die Feuerwehr Bad Camberg hat mit Nachbarwehren viele Hilfslieferungen in dieses Gebiet organisiert. Das Lager wird in einer noch anzumietenden Halle eingerichtet. Mit einem Sonderschutzplan ist die Feuerwehr Bad Camberg in der Lage, in jeder der genannten Situationen effizient agieren zu können. Auch die Errichtung einer Notunterkunft soll bei uns im Stadtgebiet möglich sein. Für die Stadt Bad Camberg ist die Einrichtung eines Katastrophenschutzlagers unabdingbar, um Gefahren jederzeit schnell und handlungsfähig entgegenwirken zu können. Durch die Einrichtung werden die notwendigen Ressourcen geschaffen und eine wesentliche Verbesserung der kommunalen Infrastruktur erreicht“, so Bürgermeister Vogel.

(wie) In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag raste ein Auto-Dieb mit einem Porsche durch Limburg und fuhr fast zwei Männer um, er wurde später festgenommen. Die Polizei wurde gegen 22:35 Uhr zur Ste.-Foy-Straße gerufen, da dort zwischen dem Arbeitsamt und dem Gericht ein viel zu schnell fahrender Porsche fast zwei Männer überfahren hatte. Die beiden Männer hatten sich durch einen Sprung zur Seite vor dem Auto retten können und wurden dabei leicht verletzt. Die Polizei fahndete nach dem weißen Porsche Cayenne und informierte auch die umliegenden Dienststellen und die Bundespolizei. Gegen 00:45 Uhr entdeckte eine Streife der Bundespolizei den gesuchten Wagen am Bahnhof Limburg, verfolgte diesen bis in die Grabenstraße und hielt dort den 17-jährigen Fahrer an. Am Porsche befanden sich gestohlene Kennzeichen aus Frankfurt. Der 17-Jährige hatte keinen Führerschein und seinem Bruder das noch nicht zugelassene Auto mit den Originalschlüsseln entwendet. Der Dieb wurde festgenommen und zur Dienststelle gebracht. Nach Identitätsfeststellung und weiteren polizeilichen Maßnahmen wurde der 17-Jährige an seinen Vater übergeben. Den Porsche händigte die Polizei nach Eigentumsnachweis an den rechtmäßigen Besitzer aus. Die Kennzeichen wurden sichergestellt. (Quelle Polizei Limburg)

Koblenz (ots)

Seit dem 25.05.2022 wird das 13-jährige Mädchen vermisst. Amanda ist zunächst von ihrer Wohngruppe in 26676 Barßel (Niedersachsen) als vermisst gemeldet worden. Dort war sie bereits mehrere Male abgängig und ist bekannte Streunerin.

Sie wurde bei einem Freund in Neuwied aufgegriffen und kam zunächst in eine Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung in Neuwied, wo sie am nächsten Tag abgeholt und zurück nach Barßel gebracht werden sollte, sie lief jedoch erneut weg. Durch polizeiliche Ermittlungen konnte der Aufenthaltsort bislang nicht geklärt werden.

Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass Gefahr für Leib oder Leben der Vermissten besteht.

Wer kann Angaben zu dem Aufenthaltsort der Vermissten machen? Wer hat sie wann und wo zuletzt gesehen?

Eine genaue Personenbeschreibung und Fotos der Vermissten finden Sie hier: https://s.rlp.de/s80UT (Quelle Polizei Koblenz)

Wissen (ots)

Seit etwa Februar 2022 kam es im Stadtgebiet Wissen, überwiegend in den Abend- und Nachtstunden, zu Knallgeräuschen, die in der Öffentlichkeit wahrgenommen wurden und neben Meldungen an die Polizei und das Ordnungsamt auch zu Diskussionen in den sozialen Netzwerken führten. Nach entsprechenden Hinweisen und der Erstellung eines Lagebildes nahm die Polizeiwache Wissen in enger Abstimmung mit den kommunalen Behörden die Ermittlungen auf. Hier erwies sich die bestehende Sicherheitspartnerschaft zwischen den beteiligten Dienststellen als wertvolles Mittel, denn die Lärmbelästigungen fielen zunächst in die Zuständigkeit des Ordnungsamtes Wissen. Auch Bürgermeister Neuhoff und der Leiter der PI Betzdorf, EPHK Marcus Franke, stimmten sich zum Vorgehen und den aktuellen Sachständen regelmäßig ab. Nach entsprechenden Aufrufen in den regionalen Medien wandten sich in der Folge auch Bürger*Innen mit entsprechenden Hinweisen an die zuständigen Stellen. Verschiedene Ansätze wurden zu Beginn der Ermittlungen verfolgt. So gab es Hinweise auf das geräuschintensive Trennen von Oberleitungen der Bahn im Bereich des Bahnhofes und die Knallgeräusche beim Verladen von Holzstämmen in Überseecontainer in den angrenzenden Wäldern. Neben diesen Hinweisen aus der Bevölkerung wurden jedoch auch intensive polizeiliche Ermittlungen zu den Knallgeräuschen durchgeführt. Hier ergaben sich auch Hinweise zu unerlaubten Würfen von Böllern, die zunächst jedoch nicht verfahrenssicher verifiziert werden konnten. Am Nachmittag des 04.05.2022 erlangte dann die Polizei Kenntnis von zwei Böllerwürfen im Außenbereich einer Wissener Gaststätte. Hierbei wurden auch Personen verletzt, so dass die Polizei ein Strafverfahren wegen Körperverletzung und Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz bzw. dem Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion einleitete. Die Ermittlungen richten sich aktuell gegen drei Tatverdächtige und sind noch nicht abgeschlossen. Alle Vorgänge im Ermittlungskomplex werden nach Abschluss an die zuständige Staatsanwaltschaft in Koblenz abgegeben. Letztlich kann davon ausgegangen werden, dass verschiedene Phänomene als Knallgeräusche in Wissen wahrgenommen wurden. Aufgrund der geführten Ermittlungen ist aber anzunehmen, dass auch zuvor Böller im Stadtgebiet gezündet wurden und so für eine Verunsicherung der Bürger*Innen gesorgt haben. Nach der polizeilich aufgenommenen Tat am 04.05.2022 ist es aber wieder "ruhig" geworden, denn es wurden keine weiteren Knallgeräusche mehr gemeldet. Die Polizei und das Ordnungsamt bitten weiterhin darum, entsprechende konkrete Beobachtungen oder Hinweise an die zuständige Polizeiwache Wissen oder das Ordnungsamt zu melden. (Quelle Polizei Wissen)

Kirchen (ots)

Am 06.07.2022, gegen 15:50 Uhr meldeten sich mehrere Verkehrsteilnehmer auf der hiesigen Dienststelle und teilten mit, dass im Bereich Austraße in Kirchen eine männliche Person vor fahrende Fahrzeuge springe und Flaschen werfe. Die eintreffenden Polizeibeamten konnten einen 31-jährigen Mann feststellen, der sich weiterhin aggressiv zeigte und nicht zu beruhigen war. Es folgte die Ingewahrsamnahme des Mannes, der dabei die Beamten fortwährend beleidigte und bespuckte. Der alkoholisierte und unter dem Einfluss anderer berauschender Mittel stehende 31-Jährige wurde schließlich in die psychiatrische Abteilung des St.Antonius-Krankenhauses nach Wissen verbracht. Es folgte die Einleitung mehrerer Strafverfahren; Zeugen des Geschehens werden gebeten sich bei der PI Betzdorf zu melden. (Quelle Polizei Kirchen)