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Die aktuelle Situation sowie die Perspektiven für die Geburtsstationen in Dernbach und Hachenburg waren Thema in der Reihe „Impulse digital“ der CDU-Kreistagsfraktion. Einer auch von Bundesseite immer wieder angestrebten weiteren Zentralisierung wurde von den Gesprächsteilnehmerinnen und -teilnehmern im Interesse der Mütter und Säuglinge eine klare Absage erteilt. 
Die CDU-Kreisvorsitzende und stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende Jenny Groß MdL berichtete als Moderatorin, dass sich die Zahl der Geburtsstationen in Rheinland-Pfalz im letzten Jahrzehnt mehr als halbiert habe (52 auf 23). Bei der Situationsbeschreibung sei festzustellen, dass 98 Prozent der Entbindungen in Krankenhäusern stattfinden. Eine wohnortnahe Versorgung bei der Geburtshilfe für Mütter und Kinder sei äußerst wichtig. „Vom Bundesausschuss in Berlin, mit Vertretern aus Krankenkassen, Krankenhaus- und Ärztevertretern wurde eine 40-Minuten Regelung bis zum nächsten Krankenhaus mit Geburtshilfe als vertretbar festgelegt. Aber diese Regel entbehrt wissenschaftlichen Grundlagen. In Rheinland-Pfalz müssen wir feststellen, dass die Situation der Geburtshilfe maximal ausreichend ist, Bemühungen für eine Verbesserung sind nicht zu erkennen,“ so Jenny Groß. 

Die Limburger Stadtverordnetenversammlung hat sich am Montagabend (27. März) in ihrer Sitzung mit einer Resolution für den Erhalt des Galeria-Standorts in der Werner-Senger-Straße ausgesprochen. Zugleich informierte Bürgermeister Dr. Marius Hahn über verschiedene Aktivitäten des Magistrats, die dazu beitragen sollen, dass der Standort über den beschlossenen Schließungstermin vom 31. Januar 2024 hinaus bestehen bleibt.

Am Montagnachmittag gab es eine gute Nachricht für die Beschäftigten von Galeria-Karstadt-Kaufhof. Die Gläubigerversammlung stimmte dem Rettungskonzept zu, das Kaufhaus bleibt damit erst einmal erhalten. Allerdings soll das Sanierungskonzept wie von der Insolvenzverwaltung vorgelegt auch umgesetzt werden, dazu gehört die Aufgabe des Standorts in Limburg zum 31. Januar 2024. Limburg ist einer von 47 Standorten, die geschlossen werden sollen; aktuell gibt es noch 129 Warenhäuser.

„Abenteuer Heimat“ geht in die nächste Runde: Am nächsten Sonntag, 2. April, wird die Veranstaltungsreihe der Kreisvolkshochschule Altenkirchen mit einer Führung durch den Ortskern und die beeindruckende Barockkirche in Daaden fortgesetzt. Die Daadener Barockkirche überragt das malerische Ortsbild. Sie wurde 1722 bis 1724 gebaut und gehört zu den schönsten Schöpfungen des Barocks in der Region. Mit ihren 1200 Sitzplätzen ist sie zugleich eine der größten Kirchen weit und breit. Ulrich Meyer als Gästeführer begleitet die Teilnehmer auf einer spannenden Zeitreise. Treffpunkt ist um 14.25 Uhr am Eingang der Barockkirche. Die Teilnahme kostet 5 Euro für Erwachsene, Kinder bis 12 Jahre zahlen 2 Euro, zu zahlen ist vor Ort. Anmeldungen: Kreisvolkshochschule Altenkirchen, Web: vhs.kreis-ak.eu, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Tel.: 02681-812213. (Quelle Kreis Altenkirchen)

Der Kreisausschuss hat in seiner Sitzung am Montag dieser Woche (27. März) im nichtöffentlichen Teil den Verkauf der ehemaligen Schienentrasse Bindweide-Weitefeld mit einer Gesamtfläche von rund 95.000 Quadratmetern an die Westerwälder Holzpellets GmbH mit Sitz in Langenbach bei Kirburg beschlossen. Es handelt sich um Grundstücke in den Gemarkungen Dickendorf, Elkenroth und Weitefeld. 

Bereits Anfang März hatte sich die Gesellschafterversammlung der Westerwaldbahn des Kreises Altenkirchen GmbH (Weba), bislang Besitzer der Flächen, für den Verkauf zu einem Preis von rund 800.000 Euro ausgesprochen. Die Westerwälder Holzpellets GmbH beabsichtigt, die Strecke zu ertüchtigen und für den Gütertransport zu nutzen. 

Vorangegangen war ein öffentliches Bieterverfahren, dazu waren zwei fristgerechte Angebote eingegangen, wobei sich eines – das ließ das Bieterverfahren zu – lediglich auf die Grundstücke innerhalb einer Gemarkung bezog. (Quelle Kreis Altenkirchen)

Für Merenberger Sven Jopp ist Allgemeinmediziner ein Traumberuf
Limburg-Weilburg. Die Sicherstellung der ärztlichen Versorgung auf dem Land ist ein wichtiges Thema. Auch der Landkreis Limburg-Weilburg fördert diese und vergibt mittlerweile pro Jahr bis zu zwei Stipendien an junge Medizinstudentinnen und –studenten. Diese erhalten vom Landkreis 750 Euro im Monat, das bis zu 51 Monate lang. 

Nicht nur aufgrund des finanziellen Anreizes sollten sich angehende Mediziner überlegen, ob eine Tätigkeit als Landärztin oder Landarzt Sinn machen könnte. Auch die Nähe zu den Patientinnen und Patienten sowie die gute Lebensqualität auf dem Land könnten Argumente sein, sich bewusst für eine ärztliche Tätigkeit im Landkreis Limburg-Weilburg zu entscheiden. Die Gegenleistung für ein Stipendium ist, sich für mindestens fünf Jahre zu verpflichten, als Allgemeinmediziner im Landkreis Limburg-Weilburg oder in der Kreisverwaltung fürs Gesundheitsamt tätig zu werden.