Im Agenturbezirk Montabaur sind 6.218 Menschen ohne Job gemeldet – Quote: 3,5 Prozent – Viele Geflüchtete aus der Ukraine
Der Winter sorgt auch am Arbeitsmarkt für Abkühlung: Im Januar hat sich die Zahl der Arbeitslosen deutlich erhöht. Derzeit sind im Bezirk der Agentur für Arbeit Montabaur (Westerwald- und Rhein-Lahn-Kreis) 6.218 Menschen ohne Job gemeldet. Das sind 683 Personen mehr als vor einem Monat und 844 Personen mehr als vor einem Jahr. Die Quote ist von Dezember auf Januar um 0,4 Prozentpunkte auf 3,5 Prozent gestiegen. Damit liegt sie einen halben Prozentpunkt über dem Vorjahreswert.
Bei der ersten Namensfindung waren gezielt die Bürger aus der Verbandsgemeinde Höhr-Grenzhausen und den umliegenden Gemeinden dazu aufgerufen worden, ihre Vorschläge für das Einkaufszentrum in der Kannenbäckerstadt abzugeben. Auf den Top5 aus über 1000 abgegebenen Vorschlägen landeten ausschließlich Namen mit „Rastal“-Zusatz. Der von Baubeginn bereits verwendete Projektname „Rastal-Center“ konnte sich dabei laut Schoofs auch im Wettbewerb abschließend mehrheitlich durchsetzen. Dies sorgte ebenfalls für zahlreiche kritische Bürgermeinungen hinsichtlich der Sinnhaftigkeit eines Namenswettbewerbs.
Erst kürzlich verkündete der Bauträger und Investor des neuen Einkaufszentrums in der Kannenbäckerstadt, Schoofs Immobilien aus Frankfurt/Main, dass das „Rastal-Center“ wegen eines Streits um die Nutzungsrechte doch nicht „Rastal-Center“ heißen darf. Unter Hochdruck, so die Ankündigung von Schoofs, suche man jetzt nach einem neuen Namen. Am vergangenen Wochenende meldete die Rhein-Zeitung, dass man auf ihrer Internetseite und gemeinsam mit dem Kooperationspartner RPR1, aus vier Namensvorschlägen auswählen könne, wie das Einkaufzentrum künftig heißen soll. Die Vorschläge „Westerwaldarkaden, Rondo Westerwald, MySwing“ und „SkyWest“ wurden vor allem in Sozialen Netzwerken heftig kritisiert. Es fehle der regionale oder direkte Bezug zur Stadt, warum es denn eine englische Bezeichnung sein müsse oder der Name lege die Assoziation zur Erotikbranche nahe, so die verschiedenen Meinungen. Mit über 22.000 Stimmen lag am Montag auf der Internetseite der Rhein-Zeitung der Vorschlag „My Swing“ vorne.
Ernsthafte Gedanken, ob die Namensvorschläge falsche Assoziationen wecken oder der Kannenbäckerstadt ein dauerhaft spöttisches Negativimage bescheren könnten, scheint sich im Vorfeld niemand gemacht zu haben. Stattdessen hieß es im Artikel der Rhein-Zeitung dazu, haben laut Investor der Baustil und die rechtlichen Rahmenbedingungen für den künftigen Namen die Hauptrolle bei der Auswahl der Vorschläge gespielt.
Ab Montagmittag war die RZ-Internetseite mit der Möglichkeit zur Stimmabgabe für den erneuten Wettbewerb mit dem Vermerk „Seite nicht gefunden“ übrigens nicht mehr aufrufbar. Die Stimmabgabe per Klick wäre bis zum 05.02.2023 möglich gewesen. (Quelle RWW, RZ, Schoofs)
Westerburg (ots)
Am frühen Morgen des 29.01.2023 befuhr ein bislang unbekannter Fahrer mit seinem Pkw mit tschechischer Zulassung die Straße "An der Talbrücke" in Westerburg und kam aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit in einem Kreuzungsbereich nach rechts von der Fahrbahn ab und krachte durch eine dortige Hecke. Das Fahrzeug kam in der Folge inmitten eines stark bewachsenen Abhangs zum Stillstand, welcher zu einem Parkplatz von einem Mehrfamilienhaus angrenzte. Der Fahrer konnte sich nur durch das zerschlagen einer hinteren Seitenscheibe aus dem Fahrzeug befreien.
Der Fahrer entfernte sich unerlaubt von der Unfallstelle und ist bislang flüchtig.
Zeugenhinweise -auch hinsichtlich der Tatzeit- werden bei der Polizei in Westerburg unter der Rufnummer 02663 98050 entgegengenommen. (Quelle Polizei Westerburg)
TTC ZUGBRÜCKE GRENZAU WILL GEGEN
BAD KÖNIGSHOFEN REVANCHE
Das Hinspiel war an Dramatik kaum zu überbieten, den gleichen harten Fight will der TTC Zugbrücke Grenzau dem TSV Bad Königshofen jetzt auch in der Rückrunde bieten. Und wenn möglich erfolgreich Revanche nehmen für eine knappe 2:3-Auswärtsniederlage Anfang November. Das Wiedersehen beider Teams steigt am Montag, 6. Februar, in der Grenzauer Zugbrückenhalle (19 Uhr).
Die EG Diez-Limburg feiert im OsWeNo-Pokal einen wichtigen 9:2-Erfolg gegen die Luchse Lauterbach. Was sich am Ende deutlich auf der Anzeigetafel widerspiegelte, begann jedoch als offener Schlagabtausch.
Die ersten zehn Minuten der Partie waren von hohem Tempo geprägt, in denen sich beide Mannschaften nichts schenkten und offensives Eishockey boten. Den besseren Start erwischten – wie so oft in den letzten Spielen – die Rockets mit dem frühen 1:0 durch Dylan Florit (1.) Die Antwort der Luchse ließ jedoch nicht lange auf sich warten. Julius Kranz nutzte eine Überzahlsituation zum postwendenden Ausgleich (2.), und nur kurz später drehte Luis Flemming das Spiel zugunsten der Gäste (4.). Die EGDL ließ sich von diesem Rückstand jedoch nicht beirren und hielt das Tempo weiter hoch. Belohnt wurde der Einsatz noch vor der ersten Pause, als Isak Spahija ein Powerplay in gewohnter Manier per One-Timer zum verdienten 2:2-Ausgleich abschloss (10.).
Weiterlesen ...Der Jahreswechsel rückt näher, und für viele Bürgerinnen und Bürger gehört das Abbrennen von Feuerwerkskörpern an diesem Tag traditionell dazu. Daher weisen wir darauf hin, dass Privatpersonen Feuerwerk der Kategorie F2 (Silvesterknaller) nur an Silvester (31.12.) und Neujahr (01.01.) zünden dürfen. Außerhalb dieser Zeit sind Ausnahmegenehmigungen erforderlich.
Auch in diesem Jahr gilt in bestimmten Bereichen der Stadt Limburg ein Feuerwerksverbot. Betroffen sind insbesondere die Altstadt, die Alte Lahnbrücke sowie der Domplatz. Ein generelles Feuerwerksverbot besteht zudem in der Altstadt unterhalb des Domes. Grundsätzlich ist das Abbrennen von Feuerwerk in der Nähe von denkmalgeschützten Fachwerkbauten verboten.
ZUKUNFT DER VIER EINRICHTUNGEN IN DER KLEINREGION IST THEMA
Horbach/Buchfinkenland. Gibt es positive Signale im akut bedrohten Familienferiendorf Hübingen? Welche Pläne hat der Wildpark in Gackenbach nach dem erfolgreichen Neustart? Welche Überlegungen für die Zukunft gibt es im Gelbachtal in der Jugendbildungsstätte Karlsheim in Kirchähr? Und auch: Gibt es Chancen für die angestrebte Weiterentwicklung zum „Campus“ für das Seniorenzentrum in Horbach? Antworten auf diese Fragen sollen beim traditionellen Neujahrsempfang am Freitag, 9.1.2026 um 18.00 Uhr im Ignatius-Lötschert-Haus in Horbach gegeben werden.
Kreis Altenkirchen. Unter all den vielen, vielen Menschen, die sich im Kreis Altenkirchen in verschiedenen Funktionen ehrenamtlich engagieren und dafür hohe Anerkennung verdienen, sticht er noch einmal besonders hervor – allein schon wegen der langjährigen Konstanz: Elmar Deneu blickt seit fast 60 Jahren über den Tellerrand des eigenen Egos, indem er sich unermüdlich sowohl für seinen Verein und seinen Sport als auch das Gemeinwohl seiner Mitbürger einsetzt. Es ist daher nur eine rhetorische Frage: Was wären der Schützenverein Maulsbach und der Bezirk 13 (Altenkirchen-Oberwesterwald) im Rheinischen Schützenbund ohne die ehrenamtliche Arbeit des Fiersbachers?
Weiterlesen ...Johanniterorden spendet 15 hochwertige Sheltersuits an „Housing First“
Westerwaldkreis. Obdachlosigkeit. Auch im Westerwald gibt es sie. Nicht so offensichtlich wie in Frankfurt oder Berlin. Aber verdeckt, sagt Nadine Kröller. Die Mitarbeiterin der Regionalen Diakonie Westerwald betreut das Housing-First-Projekt, ein Modellprojekt des Landes Rheinland-Pfalz, welches Menschen vor der Obdachlosigkeit bewahren und ihnen durch eine Wohnung neue Perspektiven eröffnen will. Das gelingt oft, aber nicht immer. Für Betroffene, die kein Dach über dem Kopf haben, hat der Johanniterorden nun 15 hochwertige Sheltersuits gespendet, die selbst bei widrigsten Temperaturen für Wärme sorgen.
Landrat Achim Schwickert würdigte herausragendes Engagement
In Anerkennung langjähriger ehrenamtlicher Tätigkeit im Dienste der Gemeinschaft hat Ministerpräsident Alexander Schweitzer drei Westerwälder Bürgern die Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz verliehen. Im Rahmen einer Feierstunde überreichte Landrat Achim Schwickert die Auszeichnung nun persönlich an Stephan Bach aus Breitenau, Thomas Hein aus Görgeshausen und Winfried Ferdinand aus Ruppach-Goldhausen.
„Wir freuen uns, heute gleich mehrere Ehrungen begehen zu können und nach draußen zu signalisieren: Da sind Vorbilder, die sich ehrenamtlich engagieren, und von denen benötigen wir für das gesellschaftliche Funktionieren noch viel mehr“, eröffnete Landrat Schwickert die Veranstaltung. Umso mehr von anderen erledigt werde, desto weniger käme man auf den Gedanken, selbst aktiv zu werden. Erst wenn Ehrenamtler fehlten, würden die Leute wachgerüttelt, weil sich etwa kein Bürgermeister mehr für den Ort findet, Feste ohne musikalische Begleitung bleiben oder gar die Feuerwehr nicht schnell genug ausrücken kann.