Alexandra Caesar wird am 14. März in der Staatskanzlei in Mainz von Ministerpräsidentin Malu Dreyer für ihr ehrenamtliches Engagement für die Gruppe „Laudato si“ als Heldin des Alltags geehrt
MÄHREN. Alexandra Cäsar ist überzeugte Veganerin, und das aus christlicher Motivation. Sie ist sich sicher: Der Herrschaftsauftrag aus dem ersten Buch der Bibel wird ganz oft falsch übersetzt. Die Menschen sollen sich nicht „die Erde Untertan machen“, sondern „den Fuß auf sie setzen“ übersetzt sie, das heißt: sie als Lebensraum verantwortlich gestalten. Viele Tiere haben ihrer Meinung nach besonders zu leiden unter dem oft falsch verstandenen „Herrschaftsauftrag“. Über Jahrhunderte hinweg sei etwas schief gelaufen: „Massenhafter Tod und erbärmliches Leid der Tiere in den Schlachthöfen.“ Caesar fehlt bei vielen das Mitleiden mit den Tieren. „Tiere sind ebenso wie der Mensch Geschöpfe Gottes.“ Aus dieser Überzeugung heraus lud sie gemeinsam mit der Gebetsguppe „Laudato si“ in den vergangenen beiden Jahren zu Gebetswanderungen mit diesem Thema ein, und brachte an mehreren Kochabenden Interessierten die Grundlagen veganer Ernährung bei. Mit großem Interesse und Zuspruch.
Der Ausbau der Mobilfunkversorgung in Rheinland-Pfalz war Thema des Gespräches mit dem Vorstand der Telekom Deutschland, Dr. Dirk Wössner, in der Bonner Konzernzentrale und Staatssekretärin Heike Raab „Flächendeckende Mobilfunkversorgung und Breitbandausbau sind für die Landesregierung grundlegend für eine zukunftsfeste digitale Infrastruktur. Gegenwärtig sind bereits 96,48 Prozent der Haushalte versorgt, damit ist die Zielmarke von 97 Prozent noch nicht erreicht. Dies muss schnellstmöglich aufgeholt werden. Dieses Ziel erreicht man am besten durch eine klare Schwerpunktsetzung auf Rheinland-Pfalz und eine doppelte Ausbaugeschwindigkeit bei den fehlenden Standorten,“ sagte die Digitalstaatssekretärin im Gespräch.
Das neuartige Coronavirus beunruhigt die Menschen weltweit. Ende Januar wurden erste Fälle in Deutschland bestätigt. Wie groß ist die Gefahr durch das neue Virus? Und wie kann man sich schützen? Anja Debrodt, Ärztin beim AOK-Bundesverband, über die wichtigsten Fragen:
Was ist über den neuartigen Erreger bekannt?
Der neue Erreger gehört zum Stamm der Coronaviren. Diese Viren sind meist auf bestimmte Tiere wie Vögel oder Säugetiere spezialisiert, die sie als Wirt befallen. Die normalen Coronaviren des Menschen führen meist nur zu leichten Erkältungen. Sie können aber auch zu sehr schwerwiegenden Erkrankungen führen, vor allem, wenn es ihnen beispielsweise gelingt, von Tieren auf den Menschen überzuspringen. 2002 bis 2003 hatte dies zur SARS-Epidemie geführt, die die Welt in Atem gehalten hat; 2012 kam die MERS-Epidemie im Nahen Osten. Viele Mediziner vergleichen das neue Virus mit dem SARS (Severe Acute Respiratory Syndrome)-Erreger. Viele Eigenschaften des neuen Coronavirus sind noch unbekannt, ebenso die Quelle. Die WHO hat dem Virus, das bislang als „2019-nCoV“ bezeichnet wurde, nun aufgrund seiner Verwandtschaft zum SARS-Coronavirus den offiziellen Namen SARS-Corona-Virus 2 (SARS-CoV-2) gegeben. Die durch das Virus ausgelöste Erkrankung wird Covid-2019 (Coronavirus Disease 2019) genannt. Derzeit gehen Seuchenexperten und -expertinnen davon aus, dass sich die ersten Patienten im Dezember 2019 auf einem Markt in der chinesischen Stadt Wuhan angesteckt haben.
Limburg-Weilburg. In der Zeit vom 9. bis 13. März 2020 werden auf der Kreisstraße 449 Verkehrssicherungsmaßnahmen durchgeführt. Die Arbeiten erfolgen unter Vollsperrung, sodass eine Zufahrt von Heckholzhausen oder Lahr kommend nicht möglich sein wird.
Die Umleitung des Verkehrs erfolgt über die Bundesstraße 49 – Kreisstraße 448 – Landesstraße 3109 und ist entsprechend ausgeschildert. (Quelle Kreisverwaltung Limburg-Weilburg)
Die EG Diez-Limburg feiert im OsWeNo-Pokal einen wichtigen 9:2-Erfolg gegen die Luchse Lauterbach. Was sich am Ende deutlich auf der Anzeigetafel widerspiegelte, begann jedoch als offener Schlagabtausch.
Die ersten zehn Minuten der Partie waren von hohem Tempo geprägt, in denen sich beide Mannschaften nichts schenkten und offensives Eishockey boten. Den besseren Start erwischten – wie so oft in den letzten Spielen – die Rockets mit dem frühen 1:0 durch Dylan Florit (1.) Die Antwort der Luchse ließ jedoch nicht lange auf sich warten. Julius Kranz nutzte eine Überzahlsituation zum postwendenden Ausgleich (2.), und nur kurz später drehte Luis Flemming das Spiel zugunsten der Gäste (4.). Die EGDL ließ sich von diesem Rückstand jedoch nicht beirren und hielt das Tempo weiter hoch. Belohnt wurde der Einsatz noch vor der ersten Pause, als Isak Spahija ein Powerplay in gewohnter Manier per One-Timer zum verdienten 2:2-Ausgleich abschloss (10.).
Weiterlesen ...Der Jahreswechsel rückt näher, und für viele Bürgerinnen und Bürger gehört das Abbrennen von Feuerwerkskörpern an diesem Tag traditionell dazu. Daher weisen wir darauf hin, dass Privatpersonen Feuerwerk der Kategorie F2 (Silvesterknaller) nur an Silvester (31.12.) und Neujahr (01.01.) zünden dürfen. Außerhalb dieser Zeit sind Ausnahmegenehmigungen erforderlich.
Auch in diesem Jahr gilt in bestimmten Bereichen der Stadt Limburg ein Feuerwerksverbot. Betroffen sind insbesondere die Altstadt, die Alte Lahnbrücke sowie der Domplatz. Ein generelles Feuerwerksverbot besteht zudem in der Altstadt unterhalb des Domes. Grundsätzlich ist das Abbrennen von Feuerwerk in der Nähe von denkmalgeschützten Fachwerkbauten verboten.
ZUKUNFT DER VIER EINRICHTUNGEN IN DER KLEINREGION IST THEMA
Horbach/Buchfinkenland. Gibt es positive Signale im akut bedrohten Familienferiendorf Hübingen? Welche Pläne hat der Wildpark in Gackenbach nach dem erfolgreichen Neustart? Welche Überlegungen für die Zukunft gibt es im Gelbachtal in der Jugendbildungsstätte Karlsheim in Kirchähr? Und auch: Gibt es Chancen für die angestrebte Weiterentwicklung zum „Campus“ für das Seniorenzentrum in Horbach? Antworten auf diese Fragen sollen beim traditionellen Neujahrsempfang am Freitag, 9.1.2026 um 18.00 Uhr im Ignatius-Lötschert-Haus in Horbach gegeben werden.
Kreis Altenkirchen. Unter all den vielen, vielen Menschen, die sich im Kreis Altenkirchen in verschiedenen Funktionen ehrenamtlich engagieren und dafür hohe Anerkennung verdienen, sticht er noch einmal besonders hervor – allein schon wegen der langjährigen Konstanz: Elmar Deneu blickt seit fast 60 Jahren über den Tellerrand des eigenen Egos, indem er sich unermüdlich sowohl für seinen Verein und seinen Sport als auch das Gemeinwohl seiner Mitbürger einsetzt. Es ist daher nur eine rhetorische Frage: Was wären der Schützenverein Maulsbach und der Bezirk 13 (Altenkirchen-Oberwesterwald) im Rheinischen Schützenbund ohne die ehrenamtliche Arbeit des Fiersbachers?
Weiterlesen ...Johanniterorden spendet 15 hochwertige Sheltersuits an „Housing First“
Westerwaldkreis. Obdachlosigkeit. Auch im Westerwald gibt es sie. Nicht so offensichtlich wie in Frankfurt oder Berlin. Aber verdeckt, sagt Nadine Kröller. Die Mitarbeiterin der Regionalen Diakonie Westerwald betreut das Housing-First-Projekt, ein Modellprojekt des Landes Rheinland-Pfalz, welches Menschen vor der Obdachlosigkeit bewahren und ihnen durch eine Wohnung neue Perspektiven eröffnen will. Das gelingt oft, aber nicht immer. Für Betroffene, die kein Dach über dem Kopf haben, hat der Johanniterorden nun 15 hochwertige Sheltersuits gespendet, die selbst bei widrigsten Temperaturen für Wärme sorgen.
Landrat Achim Schwickert würdigte herausragendes Engagement
In Anerkennung langjähriger ehrenamtlicher Tätigkeit im Dienste der Gemeinschaft hat Ministerpräsident Alexander Schweitzer drei Westerwälder Bürgern die Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz verliehen. Im Rahmen einer Feierstunde überreichte Landrat Achim Schwickert die Auszeichnung nun persönlich an Stephan Bach aus Breitenau, Thomas Hein aus Görgeshausen und Winfried Ferdinand aus Ruppach-Goldhausen.
„Wir freuen uns, heute gleich mehrere Ehrungen begehen zu können und nach draußen zu signalisieren: Da sind Vorbilder, die sich ehrenamtlich engagieren, und von denen benötigen wir für das gesellschaftliche Funktionieren noch viel mehr“, eröffnete Landrat Schwickert die Veranstaltung. Umso mehr von anderen erledigt werde, desto weniger käme man auf den Gedanken, selbst aktiv zu werden. Erst wenn Ehrenamtler fehlten, würden die Leute wachgerüttelt, weil sich etwa kein Bürgermeister mehr für den Ort findet, Feste ohne musikalische Begleitung bleiben oder gar die Feuerwehr nicht schnell genug ausrücken kann.