Radio Westerwald : ON AIR >> Flashplayer in eigenem Fenster öffnen <<

 B Itunes B Mediaplayer B phonostar Logo radioDE

Die CDU Hillscheid wird keinen Kandidaten für das Amt des Ortsbürgermeisters aufstellen. Das berichtet Blick Aktuell in seiner Online-Ausgabe. Es habe sich kein Kandidat für das Amt gefunden, so der Ortsverbandsvorsitzende Achim Stein. Deshalb stehe die Mannschaft der CDU für den Gemeinderat im Vordergrund. Die Liste zur Wahl führen Stein und Fraktionssprecher Christoph Spitzner an. Für die Hillscheider CDU sind geschlossenes Auftreten und enger Kontakt zu den Bürgern wichtig. So nannten die Christdemokraten unter anderem das Thema Umgestaltung der Waldränder als wichtige Aufgabe.

Symbol Sitzungssaal LG Koblenz02Vor dem Landgericht Koblenz beginnt am Donnerstag der Prozess gegen einen 29-jährigen wegen versuchten Totschlags. Im Juli vergangenen Jahres habe er einen Polizisten mit einem Messer attackiert, der ihn verfolgte. Im Vorfeld war der Beschuldigte bereits auffällig geworden. Der Angeklagte soll hierbei nur durch den Schusswaffengebrauch eines Polizisten von weiteren Handlungen abgebracht worden sein. Das Gericht hat insgesamt drei Verhandlungstage angesetzt.

Limburg (ots) - Im Bereich des Polizeipräsidiums Köln wurde Anfang Februar 2019 eine Einbrecherbande festgenommen, welche auch in Hessen ihr Unwesen getrieben haben soll. Insbesondere entlang der A 3 zwischen Limburg, Bad Camberg, Hünstetten und Idstein, aber auch in Wiesbaden und Mainz sollen die Festgenommenen in Wohnhäuser eingebrochen sein und aus diesen unter anderem Schmuck, Münzen sowie Uhren, aber auch Elektronikartikel entwendet haben. Nach der Festnahme der Bande, welche seitdem in Untersuchungshaft sitzt, wurde bei mehreren Durchsuchungen umfangreiches Diebesgut sichergestellt und fotografisch gesichert. Da noch nicht alle aufgefundenen Gegenstände Einbrüchen zugeordnet werden konnten, sucht die Polizei nun mit Hilfe dieser Bilder weitere Geschädigte, welche zwischen November und Dezember 2018, Opfer eines Wohnungseinbruchs wurden. Die Verlinkungen der Fotos können auf der Internetseite https://k.polizei.hessen.de/174510887 im Bereich des Polizeipräsidiums Westhessen eingesehen werden. Mögliche Geschädigte, welche Beutestücke auf den Fotos wiedererkennen, werden gebeten, sich mit der Polizei in Köln in Verbindung zu setzen.

Zwei Geschäftsführerinnen der insolventen ViaSalus GmbH aus Dernbach müssen gehen. Das gab das Unternehmen heute bekannt. Zum Ende des Monats müssen demnach Elisabeth Disteldorf und Ute Knoop die Geschäftsführung verlassen. Auch an der Konzernspitze zeige sich somit die Umstrukturierung, heißt es aus Dernbach. Zum Jahresbeginn hatte ViaSalus überraschend Insolvenz angemeldet. Grund sind nach Unternehmensangaben die Krankenhäuser, die in den vergangenen Jahren häufiger Verluste einfuhren. Nun werden Investoren oder Käufer für die Gesundheitseinrichtungen gesucht. Einige der rund 3.200 Mitarbeiter könnten ihren Job verlieren. Ein Sanierungsplan soll bis Ende März ausgearbeitet sein, heißt es abschließend.

20190320 BurgergemeinschaftBuchfinkenland. Eine echte „Bürgergemeinschaft“ zum Wohle der pflegebedürftigen alten Menschen will der Fördererverein des Seniorenzentrums „Ignatius-Lötschert-Haus“ in Horbach werden! Dankbar ist der Vorstand mit dem Träger der Einrichtung für viele Spender, die die Arbeit des Fördervereines regelmäßig unterstützen: so hat aktuell eine verstorbene Bewohnerin des Hauses verfügt, das alle „Trauerspenden“ an den Verein gehen und damit naturnahe Projekte rund um Haus verwirklicht werden sollen. So wird beispielsweise bald ein großer Apfelbaum im Demenzgarten gepflanzt und Holzbänke mit Pfalzstellagen gebaut. Oder jemand hat das Material gespendet, das für einen neuen Außenanstrich der kleinen Kapelle am Waldrand oberhalb des Ignatius-Lötschert-Hauses benötigt wird. Zwei heimische Unternehmen haben sogar die Mittel bereitgestellt, um die 5 Räume der bisher von den Barmherzigen Brüdern genutzten „Klausur“ zu renovieren um diese wieder für Zwecke des Altenheimes nutzbar zu machen.

20190320 StolpersteineLimburgDie Taufe von polnischen Kindern, der Vorwurf von „Lebensmittelschiebungen“, Umgang mit Kriegsgefangenen oder die Weigerung, gegen Mitbrüder auszusagen, sie zu denunzieren – es gab viele Gründe für die Geheime Staatspolizei in der NS-Zeit, Brüder der Pallottiner in Limburg zu verhaften, sie ins KZ zu sperren. Nun erinnern neun Stolpersteine in der Stadt an Patres und Brüder, die Opfer des NS-Regimes wurden.
„Die Erinnerung darf nicht enden.“ Mit dieser Aufforderung von Bürgermeister Dr. Marius Hahn startete die siebte Stolpersteinverlegung in Limburg. Zu den bereits vorhandenen 97 Stolpersteinen kamen am Mittwoch, 20. März, elf neue hinzu, acht davon am Missionshaus der Pallottiner in der Wiesbadener Straße. Auch die Pallottiner wurden Opfer des menschenfeindlichen Systems der Nationalsozialisten. Neben den acht Stolpersteinen am Missionshaus erinnert ein weiterer Stein an einen Pallottiner. In Eschhofen verlegte der Künstler Gunter Demnig einen Stolperstein vor dem Pfarrhaus. Dort war der Pallottinerpater, der in Eschhofen als Pfarrkurat tätig war, von der Gestapo am 22. Dezember 1942 abgeholt worden.