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Der Magistrat schlägt der Stadtverordnetenversammlung vor, den bestehenden Knotenpunkt Dietkircher Weg/Mundipharmastraße und Höhenstraße zu einem Kreisverkehrsplatz umzubauen und die Ampeln zu entfernen. Die damit verbundenen Kosten belaufen sich nach ersten Schätzungen auf rund 600.000 Euro.

Die bestehende Ampelanlage aus dem Jahr 1999 ist baulich und signaltechnisch veraltet und müsste komplett erneuert werden, berichtete der 1. Stadtrat Michael Stanke im Magistrat. Dies ist nach seiner Einschätzung ein guter Zeitpunkt, den Knotenpunkt nochmals komplett zu begutachten. Aufgrund der Beschlüsse der Stadtverordnetenversammlung aus den Jahren 2002 und 2003, wonach der Knotenpunkt Dietkricher Weg/Mundipharmastraße/Höhenstraße zu denen gehört, an denen die Einrichtung eines Kreisverkehrs zu prüfen ist und grundsätzlich die Einrichtung von Kreisverkehrsplätzen in Erwägung zu ziehen ist, wenn bestehende Ampelanlagen erneuert werden müssen, ist ein Ingenieurbüro damit beauftragt worden, die Machbarkeit eines Kreisverkehrs an diesem Knotenpunkt zu überprüfen. Dabei galt ein besonderes Augenmerk der Verbesserung der Verkehrssicherheit für Fußgänger und Radfahrer.

Die Selbsthilfekontaktstelle im Gesundheitsamt des Landkreises Limburg-Weilburg hat die Gründung einer Selbsthilfegruppe für Menschen mit psychischen Erkrankungen unterstützt. Die Treffen sollen ab jetzt jeden ersten Donnerstag im Monat um 18 Uhr im Gruppenraum der Selbsthilfekontaktstelle, Diezer Straße 13, in Limburg stattfinden. Alternativ besteht die Möglichkeit, die bereits länger bestehende Gruppe „Seelenschnupfen“ zu besuchen, die sich jeden zweiten Mittwoch im Monat um 19 Uhr in Eschhofen trifft. Neue Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind in beiden Gruppen herzlich willkommen und zum nächsten Treffen am 4. April 2019 um 18 Uhr in Limburg beziehungsweise am 8. Mai 2019 um 19 Uhr in Eschhofen, Dietkircher Straße 3 – Malteser Hilfsdienst, herzlich eingeladen. Der Besuch der Gruppe ist vertraulich und kostenfrei.

Symbol Schuler KlassenarbeitMit dem Unterstützungsfonds zur schulischen Inklusion stellt das Land den Kommunen jährlich 10 Millionen Euro zur Verfügung, um damit Kinder und Jugendliche an den Schulen vor Ort noch besser zu fördern und zu unterstützen. Die zusätzlichen Mittel können von den Kommunen etwa für Integrations-Helferinnen und Integrations-Helfer an Schulen, zusätzliche Förderangebote oder auch für Schulsozialarbeit eingesetzt werden. Die 152 Landkreise, Städte und Gemeinden haben nun die Mitteilung über ihre Jahresüberweisung erhalten. Die Auszahlung erfolgte zum 1. März.

„Zusätzlich zu den ohnehin für den inklusiven Bereich bereitgestellten Personalmitteln und zusätzlich zur Landesförderung für die Schulsozialarbeit, unterstützt das Land die Kommunen mit dem Unterstützungsfonds bei der schulischen Inklusion und der sozialen Integration mit 10 Millionen Euro jährlich. Dabei räumen wir den Schulträgern die größtmögliche Freiheit bei der Verwendung der Mittel ein, sodass individuelle regionale Gegebenheiten und Bedürfnisse berücksichtigt werden können. Die Gelder kommen damit unmittelbar bei den Schulen an und ermöglichen dort zusätzliche Angebote für die Schülerinnen und Schüler“, so Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig.

Herdorf (ots) - Am Montag, den 11.03.2019, wurden von einer Mitarbeiterin des Marktes gegen 17:35 Uhr zwei Männer dabei beobachtet, wie sie zwei volle LIDL-Einkaufstüten in Richtung Eingang trugen. Hier wurde die Eingangstüre von außen von zwei weiteren Männern geöffnet, so dass die Personen den Markt mit den Tüten verlassen konnten. Eine Mitarbeiterin lief den Männern hinterher und forderte sie auf stehen zu bleiben. Bei dem Nachlaufen wurde eine Tüte mit hochwertigen Lebensmitteln im Werte von ca. 80,00 EUR verloren. Die Täter entfernten sich mit einem schwarzen Opel Corsa mit Siegener Kennzeichen. Von Polizeibeamten der PI Betzdorf und der PW Wilnsdorf wurde die Halteranschrift in Neunkirchen aufgesucht. Der PKW wurde vor Ort vorgefunden. Befragungen, Ermittlungen und richterliche Durchsuchungen führten zur Ermittlung von zwei Beschuldigten. Es handelt sich um zwei 18 und 19 Jahre alte Männer mit südosteuropäischer Staatsangehörigkeit. Das Diebesgut konnte nicht sichergestellt werden. Die Ermittlungen durch die KI Betzdorf dauern an. Zeugen, welche die Täter oder das Fahrzeug am LIDL-Markt gesehen oder die Tat im Markt beobachtet haben, werden gebeten, sich bei der Kriminalinspektion Betzdorf zu melden.

20190314 Arbeitsgruppe Energien WeilburgLimburg-Weilburg. Beim Abfallwirtschaftsbetrieb (AWB) in Beselich kann man mit eigenen Augen sehen, wie Klimaschutz in der Praxis aussieht. Die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des alten Verwaltungsgebäudes direkt am Eingang sticht ins Auge, genau wie die beiden neuen Ladesäulen vor dem in 2018 neu errichteten Verwaltungsgebäude in Passivhausbauweise. Das neue Gebäude wurde mit einer Fassadenverkleidung aus Holz, einem nachhaltigen Baustoff, versehen, unter der sich eine Dämmung aus Recyclingmaterial verbirgt. Das Gaskraftwerk in unmittelbarer Nähe des Gebäudes wandelt das anfallende Deponiegas über ein Blockheizkraftwerk mit einem Acht-Zylinder-Motor in Strom und Wärme um. Der Strom wird teilweise für die deponieeigene Kläranlage und die Gebäude verwendet, wobei eine Abdeckung von fast 90 Prozent des Strombedarfs der Kreisabfalldeponie erreicht wird. Der Überschuss wird eingespeist. Die Abwärme des Motors wird für die Gebäude genutzt, die noch eine aktive Heizung benötigen.

Vertreter aus der Landwirtschaft, Energieversorgung, Politik und Bürgerschaft trafen sich zum jährlichen Treffen der Arbeitsgruppe Erneuerbare Energien beim AWB. Bei einer Führung über das Gelände überzeugten sich die Teilnehmer der Arbeitsgruppe von den vorbildlichen Aktivitäten beim AWB. Im Anschluss ging es in den Sitzungsraum, wo der Erste Kreisbeigeordnete Helmut Jung einen Rückblick über die Aktivitäten der Arbeitsgruppe gab.

Die kassenmäßigen Steuereinnahmen der Kommunen wuchsen im Jahr 2018 in Rheinland-Pfalz auf 4,84 Milliarden Euro. Nach den vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Landesamtes in Bad Ems waren das 9,2 Prozent bzw. 406 Millionen Euro mehr als im Vorjahr. Die kommunalen Einnahmen stiegen damit im neunten Jahr in Folge und lagen um rund 72 Prozent höher als 2009.

Knapp 54 Prozent der Steuereinnahmen der Kommunen stammten aus den Realsteuern. Diese wuchsen um 8,9 Prozent auf 2,6 Milliarden Euro. Die darin enthaltene Gewerbesteuer brachte den Kommunen rund 2,01 Milliarden Euro ein (plus 11,3 Prozent). Die Grundsteuer B spülte rund 570 Millionen Euro in die kommunalen Kassen, das waren 1,7 Prozent mehr als im Vorjahr.

Neben den Realsteuern spielen die Einnahmen aus den Gemeindeanteilen an den Gemeinschaftssteuern eine bedeutende Rolle. Ihr Wert stieg um 9,6 Prozent auf 2,13 Milliarden Euro. Der darin enthaltene Gemeindeanteil an der Einkommensteuer betrug 1,83 Milliarden Euro (plus 1,6 Prozent).