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Auch in diesem Jahr soll die Natur von Schmutz und Unrat befreit werden, ist sie doch für uns alle ein wertvoller Lebens- und Erholungsraum. Sage und schreibe 170 Gemeinden sind dem Aufruf von Landrat Achim Schwickert gefolgt und haben sich angemeldet. Als kleiner Anreiz werden wieder Gutscheine für Obstbaum-Hochstämme im Wert von 1.000 Euro verlost. Hinzu kommt ein „kleines Verzehrgeld“ für jede teilnehmende Ortsgemeinde. Landrat Achim Schwickert wird die „Aktion Saubere Landschaft 2019“ in Höchstenbach eröffnen. Diese hatte sich um die Ausrichtung der Veranstaltung beworben. Die Ortsgemeinde feiert in diesem Jahr ebenfalls ihr 750-jähriges Bestehen.
Nentershausen und Nomborn sichern sich beim Turnier vordere Plätze. Einmal im Jahr lädt die Kreisjugendfeuerwehr Westerwald seine Bambini- und Jugendfeuerwehren zu einem Geschicklichkeitsturnier ein. In diesem Jahr ging es in der Sporthalle von Wallmerod so richtig rund: Etwa 400 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen sechs und 18 Jahren waren zum sportlichen Kräftemessen gekommen. Die Verbandsgemeinde Montabaur stellte erneut die meisten Teilnehmer: Von den 13 Jugendfeuerwehren gingen Teams aus Montabaur, Neuhäusel-Simmern-Eitelborn, Oberelbert-Hübingen, Heilberscheid, Nentershausen, Görgeshausen und Nomborn an den Start. Über die gute Beteiligung freute sich besonders Florian Bach, stellvertretender Kreisjugendfeuerwehrwart: „Unsere Wehren leisten hervorragende Jugendarbeit. Das zeigt sich auch wieder bei diesem Turnier.“ Die Wettkämpfe an sich kamen gut an, es gab Disziplinen wie Leinenwerfen, Dreibein-Staffel, Memory und der kugelrunde Patient. Alle Disziplinen stehen in Zusammenhang mit der Feuerwehrtätigkeit und sind sozusagen spielerische Vorbereitung. Besonders erfolgreich waren in diesem Jahr die Bambinis aus Nentershausen, die sich den Sieg erkämpften und das Team aus Nomborn, das Platz drei bei insgesamt 15 Mannschaften belegte. In der Altersgruppe B (10 bis 14) Jahre gingen 10 Mannschaften an den Start, Nomborn landete erneut auf Platz drei hinter Gemünden und Herschbach, Heiligenroth freute sich über den sechsten Platz. In der Altersklasse A (14 bis 18) Jahre waren es gar 31 Mannschaften, die um den Sieg kämpften. Am Ende hatte Nordhofen die Nase vorn, Nentershausen wurde zweiter Sieger. Montabaur belegte den sechsten Platz, Heilberscheid den achten Platz, Oberelbert-Hübingen den neunten Platz. Die Kooperation Neuhäusel-Simmern-Eitelborn belegte den 15. Platz vor Görgeshausen, die Rang 16 erreichten. Auch wenn die Platzierungen bei allen Teilnehmern mit Spannung erwartet wurden, war es letztlich der Olympische Gedanke „Dabei sein ist alles“, der das Geschicklichkeitsturnier erneut zu einem Erfolg werden ließ.
Die rheinland-pfälzische Landesregierung hat sich zu einer gemeinsamen Sitzung mit dem Vorstand der Landesvereinigung Unternehmerverbände Rheinland-Pfalz e.V. (LVU) getroffen. Ministerpräsidentin Malu Dreyer bezeichnete den Austausch als wichtigen Dialog für die Landesregierung und hob die gute Zusammenarbeit mit der LVU hervor: „Politik kann und soll nicht an den Menschen vorbei gemacht werden. Deshalb ist uns der Austausch und Sachverstand der LVU so wichtig, die die Interessen der Wirtschaft gegenüber der Politik vertritt“. Die Ministerpräsidentin dankte dem gesamten Vorstand für seine ehrenamtliche Arbeit und den Beitrag zum funktionierenden Gemeinwesen in Rheinland-Pfalz.
LVU-Präsident Dr. Gerhard F. Braun ergänzte: „In Rheinland-Pfalz ist der Draht zwischen Wirtschaft und Landesregierung eng. Das ist keine Selbstverständlichkeit und wir wissen das zu schätzen. Themen gibt es reichlich. Dem langanhaltenden Aufschwung geht die Puste aus. Da sollte die Politik alles unterlassen, was die wirtschaftliche Dynamik ausbremst. Besonders bedenklich ist aus unserer Sicht daher die Arbeits- und Sozialpolitik der Bundesregierung. Für diese – aber auch für die Landesregierung – gilt, dass wir wieder die Wettbewerbsfähigkeit in den Blick nehmen müssen.“
Es lohnt sich, den besonderen Giebel an dem Haus in der Altstadt in den Blick zu nehmen. Links und rechts befinden sich figürliche Darstellungen, geschnitzte Engelsfiguren mit Posaunen. Im Jahr 2012 ist der Giebel an dem Haus Fischmarkt 20 saniert worden, nun laufen Arbeiten an dem darunter befindlichen Obergeschoss.
Eigentlich sollten die Arbeiten schon im vergangenen Jahr vorgenommen werden, was aber nicht geschah. Seit einigen Tagen sind nun Mitarbeiter des beauftragten Unternehmens dabei, das Fachwerk der Fassade freizulegen. Das Holz im ersten Obergeschoss, über viele Jahre unter einem Verputz liegend, zeigt deutliche Schäden. Dabei ist klar, dass das Fachwerk weder bauzeitlich noch irgendwie anders historisch ist.
Am Montag den 08. April verleiht Europastaatssekretärin Heike Raab den Europapreis unter anderem an die BBS Westerburg. Im Vorfeld hatte sie Schulen, Vereine oder Partnerschaftsgruppen dazu aufgerufen, einen kreativen ein- bis zweiminütigen Wahlwerbespot zur Europawahl 2019 zu entwerfen. Unter allen Einsendungen hatte eine unabhängige Jury die kreativsten und aussagekräftigsten Filmbeiträge ausgewählt. Die Preisverleihung findet im Festsaal der Mainzer Staatskanzlei statt.
Die Schulsozialarbeit an den Schulen in Trägerschaft des Westerwaldkreises soll weiter verstärkt werden. Den entsprechenden Antrag hat die Kreistagsfraktion der CDU gestellt, mit dem sich der Kreistag am 12. April befasst. Sie fordern die Stellenanzahl für die kreiseigenen Gymnasien ab dem Jahr 2020 zu verdoppeln. An den RealschulenPlus in Montabaur und Hachenburg sowie der IGS Selters soll unter Nutzung von Fördermitteln eine Aufstockung um jeweils eine Viertel Stelle erfolgen. Außerdem fordern die Christdemokraten die Zuschüsse für die Gymnasien in privater Trägerschaft ebenfalls zu verdoppeln. Die Gesamt-Mehrkosten von ca 135.000 Euro pro Jahr sollen in den Haushalt 2020 eingestellt werden. Die Fördermittel des Landes sollen für die Realschulenplus in Trägerschaft der Verbandsgemeinden zur Verfügung gestellt werden.