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Ministerpräsidentin Malu Dreyer hat kürzlich im Bundesrat die Initiative eingebracht, schnellstmöglich für eine flächendeckende Mobilfunkversorgung in ganz Deutschland zu sorgen. Aus Sicht der rheinland-pfälzischen Industrie- und Handelskammern (IHKs) ist der Anstoß durch Ministerpräsidentin Dreyer ein notwendiger und wichtiger Schritt, um Breitband und Mobilfunk auch in ländlichen Gebieten für alle Nutzer bereitzustellen. Leistungsfähige Breitbandinfrastruktur, mobil und leitungsgebunden, gehört zu den dringendsten Bedürfnissen der Wirtschaft in Rheinland-Pfalz.
Die Netzbetreiber sollen im Rahmen der geplanten Funkfrequenzversteigerung dazu verpflichtet werden, bis 2022 98 % der Haushalte mit 100 Mbit/s zu versorgen. Damit ist absehbar, dass es in einzelnen ländlichen Regionen auch nach 2022 keine flächendeckende, leistungsfähige Mobilfunkanbindung geben wird.
„Es ist dringend erforderlich, bereits jetzt eine Strategie zu erarbeiten, um die Gebiete, die nicht eigenwirtschaftlich ausgebaut werden können, ebenfalls zu versorgen“, so Arne Rössel, Sprecher der IHK-Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz. „Auch in ländlichen Gebieten müssen sich Unternehmen täglich dem globalen Wettbewerb stellen. Der Markt verzeiht eine schlechte Anbindung nicht.“
Westerburg (ots) - Momentan, also Mittwoch, 27.02.2019, seit kurz nach 10:00 Uhr, gehen bei der Polizeiinspektion Westerburg Mitteilungen über sogenannte Anrufe falscher Polizeibeamter ein. Über das Phänomen wurde bereits mehrfach berichtet. Aktuell gibt sich meist ein Mann mit einem wahrscheinlich falschen Namen als Mitarbeiter der Polizeiinspektion aus und behauptet, in der Nachbarschaft sei ein Einbruch verübt und der Täter festgenommen worden. Dabei sei ein Zettel mit der Adresse des Angerufenen aufgefunden worden. Ziel dieser Anrufe ist es zunächst, die Situation und Beuteaussicht bei den Opfern zu erkunden und spätere Betrügereien vorzubereiten. Es wird erneut empfohlen, solche Anrufe sofort zu beenden und auch nicht zum Schein auf Anweisungen einzugehen. Eventuell mitgesendete Nummern nicht zurückrufen, sondern die selbst gesuchte Telefonnummer der örtlichen Polizei zurückrufen. Die Polizei ruft auch niemals von der "110" aus an.
Die fünf Krankenhäuser der insolventen ViaSalus GmbH aus Dernbach werden womöglich verkauft oder mit einem Investor saniert. Somit sei eine Sanierung aus eigener Kraft vom Tisch. Begründet wurde der Schritt vom Gläubigerausschuss mit einer zu lange dauernden und zu teueren Sanierung. Das hat Mitgeschäftsführer Wichels in einer Pressemitteilung mitgeteilt. 35 Interessenten soll es bereits geben, heißt es. Ein Verkauf der Pflegeheime stehe aber nicht zur Debatte. Vor vier Wochen hatte das Unternehmen aus dem Westerwald einen Antrag zur Eröffnung eines Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung gestellt. Noch bis Ende März seien die Gehälter der Beschäftigten über die Bundesagentur für Arbeit abgesichert. Das Land sicherte unterdessen zu auch um den Standort Dernbach zu kämpfen.
Koblenz (ots) Im Jahr 2018 ereigneten sich im Stadtgebiet Koblenz insgesamt 5923 Verkehrsunfälle, was einen leichten Anstieg von 1,2 % darstellt. Die Zahl der Verkehrsunfälle mit Personenschäden ist mit -0,4 % leicht rückläufig. Insgesamt waren drei Verkehrstote im Stadtgebiet Koblenz zu beklagen. In Bezug auf die Risikogruppen sind die Unfälle mit Kinderbeteiligung von 37 im Jahr 2017 auf 30 im Jahr 2018 um 18,9 % zurückgegangen.
Koblenz (ots) Am Dienstag, den 26.02.2019, gegen 15:48 Uhr, ereignete sich auf der BAB 48, kurz hinter der Anschlussstelle Koblenz-Nord, in Fahrtrichtung Dernbacher Dreieck ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem zwei Fahrzeuge miteinander kollidierten. Nach bisherigen Erkenntnissen befuhren beide beteiligte Fahrzeugführer zunächst seitlich nebeneinander, jeweils den ganz linken und mittleren Fahrstreifen der BAB 48. Als die auf dem mittleren Fahrstreifen fahrende 56-jährige Fahrzeugführerin eines Opel Caravan aus dem Raum Koblenz einen Fahrstreifenwechsel nach links durchführte, schnitt diese den ganz links fahrenden 49-jährigen Fahrzeugführer eines Renault aus dem Raum Neuwied bei einer Fahrgeschwindigkeit von 100-120km/h. Der Opel wurde dann von dem Renault seitlich ausgehebelt und Überschlug sich in der Folge mehrfach, bis er totalbeschädigt auf dem linken Fahrstreifen quer zur Fahrbahn stehend liegen blieb. Die schwerverletzte Fahrerin musste durch Kräfte der Berufsfeuerwehr Koblenz von ihrem Sitz befreit werden. Das verletzte Ehepaar wurde daraufhin vor Ort notärztlich versorgt.
Die rheinland-pfälzischen Exporte sind 2018 kräftig gestiegen. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes in Bad Ems auf der Basis vorläufiger Werte beliefen sich die Ausfuhren auf fast 60 Milliarden Euro, was eine Steigerung um 9,3 Prozent gegenüber 2017 bedeutet (Deutschland: plus drei Prozent). Der Wert der Exporte lag zum neunten Mal in Folge über dem Niveau des jeweiligen Vorjahres.
Bei den Importen fiel der Zuwachs noch größer aus: Ihr Wert erhöhte sich um 13,2 Prozent auf 45,7 Milliarden Euro (Deutschland: plus 5,7 Prozent).
Ausfuhren
In fast alle Weltregionen wurde 2018 mehr exportiert als im Jahr zuvor. Die Warenlieferungen in die Länder der Europäischen Union lagen bei 38,6 Milliarden Euro, was einen Zuwachs um 12,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Der Absatz in die Staaten der Eurozone erhöhte sich um 18,5 Prozent, wobei das Geschäft mit dem Handelspartner Irland besonders stark zunahm. Leichte Rückgänge zeigten sich dagegen bei den Exporten in die EU-Länder außerhalb der Eurozone mit einem Minus von 0,5 Prozent. Hier lagen unter anderem die Ausfuhren in das Vereinigte Königreich unter dem Vorjahresniveau (minus 2,9 Prozent). Negative Entwicklungen verzeichneten auch die Ausfuhren in europäische Länder, die nicht der EU angehören. Die Exporte reduzierten sich hier um 1,3 Prozent auf einen Wert von vier Milliarden Euro. Insbesondere in die Türkei und nach Russland wurden weniger Waren als 2017 geliefert.