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Gut ein Jahr nach der Enthauptung des 59-jährigen Obdachlosen Gerd Michael Straten in Koblenz hat die Polizei die Belohnung auf Hinweise erhöhrt. Diese beträgt nun 25.000 Euro. Das haben die Ermittler auf einer Pressekonferenz zur Kriminalstatistik 2018 bekannt gegeben. Eine zwölfköpfige Sonderkommission beschäftigt sich weiter mit der Tat. Nach der Ausstrahlung in der ZDF-Sendung Aktenzeichen XY ungelöst kamen etwa 120 neue Hinweise hinzu. Eine heiße SPur sei aber noch nicht dabei gewesen. Zeugen werden weiterhin gesucht.
Der Rettungsschirm für das Neuwieder Tierheim ist aufgespannt. Dies unterstrichen die Vertreter von Stadtwerke, GSG und Sparkasse Neuwied bei einem Gespräch mit Tierheim-Leiterin Sabrina Steger, zu dem Oberbürgermeister Jan Einig (rechts) eingeladen hatte. Bekanntlich war die Hilfe für das Tierheim angekündigt worden, als sich im Januar vor dem Hintergrund eines akuten finanziellen Engpasses Politik und Tierheim-Leitung trafen und nach Lösungen suchten. Dieser Tage werde nun die erste Summe überwiesen, erklärten (v.l.) Carsten Boberg (GSG), Gerhard Grün (Sparkasse) und Stefan Herrschbach (SWN). Der zeitliche Rahmen sei so vereinbart gewesen, machten sie angesichts von Meldungen über angeblich verzögerte Zahlungen noch einmal deutlich.
Ende März war es wieder so weit: Die Feuerwehrfamilie der Verbandsgemeinde Montabaur trifft sich einmal im Jahr, um verdiente Feuerwehrkameraden zu ehren. Dabei wurde vor allem denjenigen Feuerwehrangehörigen Respekt gezollt, die sich weitergebildet haben, die dem Feuerwehrdienst jahrzehntelang treu geblieben sind und denen, die aus Altersgründen in die Ehrenabteilung wechseln. Und wie es sich bei einem Familientreffen gehört, war das Vergangene ein Thema, doch es wurden erneut Zukunftspläne geschmiedet.
Andree Stein, Erster Beigeordneter und Brandschutzdezernent, sowie Wehrleiter Jens Weinriefer, übernahmen in der Freiherr-von-Stein-Halle in Nentershausen die Begrüßung der rund 350 Gäste. Grußworte sprachen außerdem Achim Schwickert, Landrat des Westerwaldkreises, Ulrich Richter-Hopprich, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Montabaur, und als Hausherr Thomas Weidenfeller, Ortsbürgermeister von Nentershausen.
Die Unfallzahlen der Polizei Montabaur für den Westerwald sind weiter alarmierend. Sie bleiben unverändert hoch, wie aus den jetzt vorgestellten Unfallzahlen für das vergangene Jahr hervorgeht. Demnach kamen 2018 bei Verkehrsunällen im Westerwaldkreis sowie im Rhein-Lahn-Kreis 18 Menschen ums Leben. Im Vorjahr wurden 19 Todesopfer gezählt. Außerdem ereigneten sich 229 Unfall bei denen Personen schwer verletzt wurden. Bei 779 wurden Verkehrsteilnehmer leicht verletzt.
Bei der ersten Fachtagung des DEMOS e.V. beleuchteten im Haus Felsenkeller in Altenkirchen bundesweit anerkannte Experten Phänomene am rechten Rand der Gesellschaft.Andreas Kemper, Soziologe von der Universität Münster und Experte für die Netzwerke innerhalb der AfD und ihrer Ziele, beleuchtete die Gemengelage aus marktradikalen, christlich-fundamentalistischen und offen faschistischen Strömungen, die die ideologische Basis der AfD bilden. „Die AfD ist die Partei der Ungleichwertigkeit,“ sagte er und führte aus, dass dies für jede der Gruppierungen innerhalb der AfD gelte. Stumpfer Rassismus getarnt als Ethnopluralismus, antifeministische Positionen und Verachtung für „den kleinen Mann“ prägten ihr Weltbild. Eine Hoffnung, dass die Partei sich selbst reinige und zumindest von den rechtsextremistischen Teilen trenne, bestehe nicht, führte er aus: „Jeder, der Höcke los werden wollte, wurde selbst rausgeworfen.“
Flacht (ots) - Am 25.03.2019 gegen 12:00 Uhr kontrollierten Beamte der Polizeiinspektion Diez einen Kleintransporter in der Ortslage Flacht. Auf der Ladefläche des Transporters konnten mehrere Waschmaschinen, Metallschrott, Sperrmüll, Werkzeug und Ähnliches festgestellt werden. Da für das gewerbliche Sammeln von Sperrmüll div. technische Auflagen an das Fahrzeug sowie Bescheinigungen erforderlich sind, welche der Fahrer nicht vorweisen konnte, wurden entsprechende Anzeigen gegen diesen gefertigt. Der Fahrer ist in gleichgelagerten Fällen bereits erheblich in Erscheinung getreten. Der Sperrmüll wurde auf Kosten des Beschuldigten auf einem Wertstoffhof entsorgt und dieser anschließend aus der Maßnahme entlassen.