Radio Westerwald : ON AIR >> Flashplayer in eigenem Fenster öffnen << |
Mehrere Brände hielten am vergangenen Wochenende Feuerwehr und Polizei in Siegen auf Trab. Im Stadtteil Weidenau brannten in der Kolping- und Engsbachstraße, sowie den Straßen Münkershütten und "Am Eichenhang mehrere Altpapier Container. Zudem gingen in Eiserfeld ein Holzstapel und eine Sichtscutzplane in Flammen auf. Die Brandursache in allen fällen ist noch unklar. Die Polizei rät vor dem Hintergrund des derzeit heißen und trockenen Klimas zu einem vorsichtigen Umgang mit offenem Feuer.
Im Raum Koblenz kam erneut vermehrt zu Betrugsversuchen bei älteren Menschen. Meist versuchten die Tatverdächtigen, die sich am Telefon als angebliche Polizeibeamte ausgeben, die Geschädigten mit der üblichen Einbruchsmasche am Telefon in ein Gespräch zu verwickeln. Ersten Erkenntnissen zufolge kam es zu keinem finanziellen Schaden. Wer solche Anrufe erhält, sollte das Gespräch abbrechen und sich umgehend bei der zuständigen Polizeidienststelle melden.
Am Freitag, den 22.03.2019 geriet gegen 10:15 Uhr in Aull eine Doppelhaushälfte in Brand. Zu dieser Zeit hielten sich 2 Soldaten der Bundeswehr und ein Malermeister aus der Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau in der Nähe auf. Nach Wahrnehmung der Rauchentwicklung erkannten sie sofort die Gefahr und begaben sich zum Gebäude. Aufgrund von Hinweisen auf eine noch im Haus befindliche Bewohnerin öffnete einer der Soldaten eine Terrassentür und drang nur mit einem nassen Tuch vor Mund und Nase kriechend in die bereits stark verqualmte Wohnung ein.
Der Ärztemangel im nördlichen Westerwald verschärft sich weiter. Seit heute ist eine weitere Hausarztpraxis in Wissen geschlossen. Rund 1.500 Patienten müssen sich nun um eine neue hausäztliche Versorgung kümmern. Bereits Anfang des Jahres führte die Schließung einer Gemeinschaftspraxis in Betzdorf zu erheblichen Problemen für etwa 3.000 Patienten. Eine Entspannung der Lage ist nicht abzusehen da die Hausärzte dort durchschnittlich immer älter werden. Nach Lösungen suchen derzeit Krankenkassen, Politik und kassenärztliche Vereinigung.
Heiligenroth (ots) - Drei Streifenwagenbesatzungen der Polizeiautobahnstation Montabaur kontrollierten im Rahmen des Regeldienstes auf den Rastanlagen und Rastplätzen entlang der BAB 3 in nördlicher und südlicher Richtung vor der sonntäglichen Abfahrt des gewerblichen Güterverkehrs eine Vielzahl von LKW-Fahrern. Der Fahrer eines polnischen Sattelzuges, welcher gegen 24:00 Uhr losfahren wollte, pustete bei einem Atemalkoholtest 1,68 Promille. Die bevorstehende Weiterfahrt wurde bis zum folgenden Mittag untersagt. Bei drei weiteren LKW-Fahrern wurden mit Atemalkoholwerten von 0,68 bis 1,1 Promille jeweils die bevorstehende Weiterfahrt unterbunden. Die durchgeführten Kontrollmaßnahmen werden auch zukünftig fortgeführt.
Vier Monate in Folge war die regionale Arbeitslosenquote in kleinen, aber gleichmäßigen Schritten zurückgegangen. Diese Entwicklung wird im Sommermonat Juni gebremst: Die Quote bleibt auf dem Mai-Wert von 2,7 Prozent. Auch der Abstand zum Vorjahresmonat – eine Verbesserung um 0,3 Punkte - wird gehalten. Derzeit sind im Bezirk der Agentur für Arbeit Montabaur (Westerwald- und Rhein-Lahn-Kreis) 4.881 Menschen ohne Job gemeldet. Gegenüber dem Mai ist ihre Zahl um 9 Personen gestiegen, gegenüber dem Juni 2018 jedoch um 498 Personen gesunken.
Trotz konstanter Quote kann von Stillstand keine Rede sein. Am Arbeitsmarkt herrscht immer eine hohe Fluktuation. So gab es während des zu Ende gehenden Monats knapp 700 Zugänge aus Erwerbstätigkeit und ebenso viele Abgänge in Arbeit oder Ausbildung.