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Montabaur: Seit Jahresbeginn 2019 verliert die konjunkturelle Dynamik im Westerwaldkreis an Schwung. Der IHK-Konjunkturklimaindikator, in dem die derzeitige Lage und die Aussichten für die Zukunft verrechnet werden, fällt nach der IHK-Konjunkturumfrage Herbst 2019 von 116 Punkten im Frühsommer 2019 auf aktuell 105 Punkte und ordnet sich damit unter den Wert für den gesamten IHK-Bezirk Koblenz (IHK-Konjunkturklimaindikator: 108 Punkte) ein.

20191101 Betreuungsangebote SchulenMontabaur und die Ortsgemeinden in der Verbandsgemeinde Montabaur sind als Wohnorte und Lebensmittelpunkt so attraktiv wie nie – gerade für junge Familien. Das liegt nicht zuletzt am guten Angebot für Kinder, die der Kita entwachsen sind und außerhalb der Unterrichtszeiten versorgt werden müssen. Die Verbandsgemeinde investiert jedes Jahr erhebliche Summen für betreuende Grundschule, Ferienbetreuung und Ganztagsschule. Viele Leistungen sind freiwillig.
Das Geld ist bestens angelegt, findet Andree Stein, der Erste Beigeordnete und Schuldezernent der Verbandsgemeinde Montabaur: „Kinder sind unsere wertvollste Ressource. Wenn wir ihnen ein Umfeld bieten, in dem sie lernen können, soziales Verhalten entwickeln und einfach gut aufgehoben sind, sparen wir letztendlich Kosten.“ Neun Grundschulen hat die Verbandsgemeinde in ihrer Trägerschaft; hinzu kommen die Heinrich-Roth-Realschule plus in Montabaur und die Freiherr-vom-Stein-Realschule plus in Nentershausen. Am Standort Montabaur gibt es weitere öffentliche Schulen wie die Anne-Frank-Realschule plus, das Mons-Tabor-Gymnasium, das Landesmusikgymnasium sowie die die Berufsbildenden Schulen, die in der Trägerschaft von Kreis oder Land stehen.

Altenkirchen. Auch in diesem Jahr werden zu St. Martin wieder in vielen Gemeinden des Landkreises Altenkirchen die Martinsfeuer abgebrannt. Zulässig ist hierbei aber nur die Verwendung von Astschnitt, naturbelassenem Holz wie Paletten und Kisten sowie trockenes Stroh. Darauf weist der Abfallwirtschafsbetrieb (AWB) des Kreises hin. Andere Materialien wie beispielsweise Altreifen, Sperrabfall, behandelte oder beschichtete Hölzer und Abfälle aller Art sind nicht erlaubt. „Martinsfeuer dürfen nicht als billige Abfallentsorgungsmöglichkeit für brennbare Abfälle verstanden werden“, so der zuständige Kreisbeigeordnete Gerd Dittmann. Damit das Brennmaterial möglichst trocken bleibt, sollte die Feuerstelle am besten erst wenige Tage vor dem Abbrennen aufgeschichtet und  vor dem Entzünden im Idealfall sogar nochmal umgeschichtet werden. Dadurch wird vermieden, dass sich Kleintiere in einem vermeintlichen Winterquartier eingenistet haben.
(Quelle: Pressemitteilung, Kreis Altenkirchen)

Limburg-Weilburg. Über die Tötung einer Frau, die im Limburger Frauenhaus Zuflucht gesucht hatte, haben sich die Mitglieder der Frauenkommission des Landkreises Limburg-Weilburg unter der Leitung von Landrat Michael Köberle bei ihrer jüngsten Sitzung zutiefst erschüttert gezeigt. Die Kommission, die sich aus Vertreterinnen von 18 verschiedenen Frauenvereinen und -verbänden sowie weiblichen Kreistagsabgeordneten zusammensetzt und sich mit Themen der Geschlechtergerechtigkeit und Gewalt gegen Frauen befasst, ist über das Ausmaß der Gewalt in Form eines „Femizides“ entsetzt und schockiert. „Es handelt sich hier um kein Familiendrama – sondern um einen brutalen Mord an einer Frau“, so die Frauenbeauftragte des Landkreises, Ute Jungmann-Hauff. Diese Tat habe eine gewaltgeprägte Vorgeschichte – sie habe mit Macht und Gewalt zu tun. Hinter „Femizid“ stecke die Vorstellung, dass Frauen weniger wert sind. „Solange wir bei Frauenmorden von Beziehungstaten und Familiendramen sprechen, verschwindet die Dimension und setzt das Strafmaß juristisch herab“, so Jungmann-Hauff.

„Der kaltblütige Angriff auf die Synagoge in Halle ist eine Aufforderung an alle in unserer Gesellschaft, aufzuwachen und aufzustehen gegen jede Form der Judenfeindlichkeit“. Das haben der Beauftragte von Ministerpräsidentin Malu Dreyer für jüdisches Leben und Antisemitismusfragen, Dieter Burgard, und der hessische Beauftragte für jüdisches Leben und den Kampf gegen den Antisemitismus, Uwe Becker, bei einem Treffen in der Mainzer Staatskanzlei erklärt. Die Sicherheit jüdischer Einrichtungen müsse bundesweit verstärkt werden.

Landrat Dr. Peter Enders verleiht am Donnerstag, den 14. November um 14 Uhr, in der Kreisverwaltung Altenkirchen die Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz im Namen der Ministerpräsidentin Malu Dreyer an Hella Becker aus Flammersfeld und Wolfgang Conzendorf aus Seifen verleihen.
(Quelle: Pressemitteilung, Kreis Altenkirchen)