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Bei Radio Westerwald lesen Sie täglich neue Meldungen, Polizeiberichte und Veranstaltungsnews aus dem gesamten Westerwaldkreis. Ob Höhr-Grenzhausen, Montabaur, Hachenburg oder Bad Marienberg – wir berichten über alles, was die Region bewegt.
Am frühen Mittwochmorgen (06.05.2020), gegen 03:00 Uhr, wurde die Polizei zu einem Einsatz im Weidenauer Stockweg gerufen.
Ein junger Mann (18) war dort vor dem Haus seiner ehemaligen Freundin (17) erschienen. Mit einem Gewehr und einem Messer bewaffnet, stand er vor dem Fenster und bedrohte das Mädchen. Die Eltern der jungen Frau, die ebenfalls in der Wohnung waren, überwältigten den 18-Jährigen und konnten ihm das Gewehr abnehmen, ohne dass sich ein Schuss löste. Bei dem Gerangel wurden der Vater (41) und die Mutter (36) leicht durch das mitgeführte Messer verletzt. Der 18-Jährige konnte von Beamten der Wache Weidenau festgenommen werden.
Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat dauern noch an. (Quelle Polizei Siegen-Wittgenstein)
Gegen 23:48 Uhr befuhr ein Gliederzug die BAB 3 in Fahrtrichtung Köln auf dem linken von drei Fahrstreifen. Aufgrund von Bauarbeiten war zwischen den Anschlussstellen Diez und Montabaur der rechte und mittlere Fahrstreifen zum Unfallzeitpunkt gesperrt. Der Gliederzug touchierte einen auf dem mittleren Fahrstreifen abgestellten Absperranhänger. Nach der Kollision wurde der LKW nach rechts von der Fahrbahn abgewiesen und durchbrach ca. 100 Meter der dortigen Schutzplanke. Der Anhänger wurde vom Zugfahrzeug abgerissen und kippte in die Böschung. Der LKW kam ebenfalls in der Böschung zu Stehen. Beide Insassen blieben unverletzt.
Die Aufräum- und Bergungsarbeiten dauern zur Zeit voraussichtlich bis in die Morgenstunden an. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an.
Im Einsatz befanden sich die Polizeiautobahnstation Montabaur, die Freiwillige Feuerwehr Nentershausen sowie die Autobahnmeisterei Heiligenroth.
Unfallzeugen werden gebeten, sich bei der Polizeiautobahnstation Montabaur zu melden. (Quelle Polizei Montabaur)
Am 04.05.2020 um 18:11 Uhr ereignete sich auf der B413 zwischen Bendorf und Isenburg ein Verkehrsunfall mit einem schwerstverletzten Fahrradfahrer. Dieser wurde bewusstlos und schwer verletzt an der Unfallstelle von anderen Verkehrsteilnehmern aufgefunden und durch das verständigte DRK in das Bundeswehrzentralkrankenhaus nach Koblenz verbracht. Bei den Ermittlungen der Polizei in Bendorf in der Folgezeit wurde dann am 05.05.2020 der Unfallverursacher nach einem Hinweis ermittelt. Bei dem beschuldigten und unfallflüchtigen Fahrer handelt es sich um einen 21-jährigen Paketzusteller aus der Verbandsgemeinde Dierdorf, wo am selben Tag noch nach richterlicher Anordnung Durchsuchungsmaßnahmen erfolgten. Die beteiligten Fahrzeuge wurden sichergestellt und es wurde ein Gutachter zur Verkehrsunfallrekonstruktion hinzugezogen. Nach bisherigen Ermittlungen befuhren der Radfahrer und der ihm folgende Paketdienstmitarbeiter beide die B 413 in Richtung Isenburg. An der Unfallstelle übersah dann der Beschuldigte mit seinem LKW den vorausfahrenden Radfahrer und schleuderte ihn nach der Kollision in den Straßengraben, wo er verletzt liegenblieb. Der beschuldigte Fahrer flüchtete daraufhin zunächst unerkannt. (Quelle Polizei Bendorf)
Landrat Dr. Peter Enders unterstützt Initiative des Landkreistages – Kreis investiert in Tourismusmanagement Altenkirchen/Kreisgebiet. Landrat Dr. Peter Enders unterstützt ausdrücklich die Forderung des Landkreistages Rheinland-Pfalz, der sich für eine Öffnung von Hotels und Gaststätten ab Mitte Mai einsetzt. „Ich bin überzeugt, dass unsere Gaststätten und Hotels in der Region dazu in der Lage sind, die Einhaltung entsprechender Abstands- und Hygieneregeln zu gewährleisten in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt und den Ordnungsbehörden“, so Enders.
Ein hohes Maß an Selbstdisziplin ist nach Einschätzung von Bürgermeister Dr. Marius Hahn notwendig, um die Folgen der Corona-Pandemie für die Stadt Limburg und ihre Bürgerinnen und Bürger abzufedern. Er sieht die Stadt finanziell durchaus gut aufgestellt für eine hoffentlich überschaubare Durststrecke, stimmt jedoch darauf ein, dass die zu „backenden Brötchen etwas kleiner werden“.
Im Vergleich zu anderen Kommunen gut aufgestellt, diese Einschätzung trifft Hahn mit dem Blick aus den Abschluss des städtischen Haushalts für 2019. „Der vorläufige Jahresabschluss hat unsere Eigenkapitalbasis um gut 6,1 Millionen Euro gestärkt. Wir halten auch genug Liquidität vor, um selbst durch die aktuelle Krise so schnell nicht in Kassenkredite getrieben zu werden“, macht der Limburger Bürgermeister deutlich.
Limburg-Weilburg. Der Landkreis Limburg-Weilburg versorgt die Bürgerinnen und Bürger mit Schutzmasken, um sie vor einer Ansteckung mit dem Corona-Virus zu schützen. „Wir als Landkreis sind dafür deutlich in Vorkasse getreten und haben eine Million Mund- und Nasenschutzmasken bestellt, die wir unseren Städten und Gemeinden zum Selbstkostenpreis ohne eigene personelle Aufwände zur Verfügung stellen. Dabei handelt es sich um klassische Mund- und Nasenschutzmasken der Kategorie M1, zusätzlich werden den Kommunen auch sogenannte FFP2-Masken für medizinische Bereiche übergeben“, erläuterte Landrat Michael Köberle, der sich selbst ein Bild von der Verpackung der Masken für die einzelnen Kommunen machte, die ihr jeweiliges Kontingent am Mittwoch, 6. Mai 2020, abholen können. Frühzeitig hatte sich der Landkreis nach den Worten des Landrats um die Beschaffung von einer Million Schutzmasken für die Bürgerinnen und Bürger bemüht und die Bestellung bereits am 8. April 2020 getätigt, somit weit vor der Einführung der Maskenpflicht am 27. April. Seit Montag, 4. Mai 2020, 22 Uhr, befindet sich nun die gesamte Ware im Landkreis. Michael Köberle dankte in diesem Zusammenhang dem Leiter des Amtes für Finanzen und Organisation, Michael Lohr, sowie dem zuständigen Mitarbeiter Frank Naumann für die Beschaffung der Masken. Bild: Verteilen eine Million Schutzmasken an die Kommunen des Landkreises (von links): Yannick Silbereisen, Landrat Michael Köberle, Büroleitender Beamter Michael Lohr und Frank Naumann.