Radio Westerwald : ON AIR >> Flashplayer in eigenem Fenster öffnen << |
Siegen / Malediven (ots)
Eine Einladung zu einem Urlaub auf die Malediven? Da sagt man nicht nein, dachte sich auch ein 22-Jähriger, als er von seinem 21-jährigen WG-Mitbewohner die Offerte erhielt. Angeblich bezahle der Vater des 21-Jährigen die Reise und den Aufenthalt.
Der 22-Jährige nahm also das Angebot an. Auf den Malediven angekommen, kam es noch besser. Der Vater würde drei weiteren Personen den Urlaub bezahlen. Also lud man noch zwei 17- und 18-jährige Freundinnen sowie einen 21-jährigen Freund ein, ebenfalls auf die Malediven zu kommen.
Als alle vier Eingeladenen vor Ort waren und man es sich bereits gut gehen ließ, erhielt der 22-Jährige einen Anruf von dem Reiseveranstalter. Dieser teilte mit, dass der Urlaub noch nicht bezahlt sei und der Rückflug nur erfolge, wenn die Reisekosten beglichen wären. Der schöne Traum war also vorbei und die Betrogenen mussten die entstanden Kosten begleichen. Diese beliefen sich auf mehr als 20.000 Euro.
Gegen den 21-Jährigen wird nun wegen Betrug ermittelt. (Quelle Polizei Siegen-Wittgenstein)
Limburg-Weilburg. Seit dem 10. Januar 2022 läuft der fünfte Einsatz von Kameradinnen und Kameraden der Bundeswehr im Landkreis Limburg-Weilburg während der Corona-Pandemie. Dieser Einsatz dient der Unterstützung des Gesundheitsamtes bei der Kontaktpersonennachverfolgung und wird vorerst bis 26. Januar 2022 andauern. Die zehn Soldatinnen und Soldaten verrichten üblicherweise ihren Dienst in der Tomburg-Kaserne am Standort Rheinbach in der Voreifel. Landrat Michael Köberle, der die zehn Kameradinnen und Kameraden im Kreishaus in Limburg begrüßte, und der Erste Kreisbeigeordnete Jörg Sauer bedankten sich bei den Soldatinnen und Soldaten für deren Engagement und unterstrichen erneut die hervorragende Zusammenarbeit mit dem Kreisverbindungskommando der Bundeswehr, dessen Vertreter auch regelmäßig an den Sitzungen des Katastrophenschutz-Verwaltungsstabes der Kreisverwaltung teilnehmen. Somit wurde der Hilfeleistungsantrag des Landkreises Limburg-Weilburg auch diesmal wieder schnell und zügig umgesetzt.
Bildunterschrift: Landrat Michael Köberle (vorne, Mitte) begrüßte gemeinsam mit Florian Stupinsky aus der Kreisverwaltung (links) und Oberstleutnant Eichert vom Kreisverbindungskommando (rechts) die Kameradinnen und Kameraden der Bundeswehr in Limburg.
Wichtiger Meilenstein zum Ende des Jahres 2021 erreicht
Bei seiner Sitzung am 21. Dezember 2021 hat der Ortsgemeinderat Neuhäusel mit dem einstimmigen Satzungsbeschluss zum Neubaugebiet „Am Rabenberg“ einen wichtigen Meilenstein erreicht. Damit gehen mehr als dreieinhalb Jahre Vorlaufzeit zu Ende, denn der Ortsgemeinderat hatte bereits im Frühjahr 2018 den Grundbesatzschluss gefasst, zwischen dem Rabenberg und dem Gewerbegebiet „Feldchen“ ein Neubaugebiet zu entwickeln. Seither hat der Ortsgemeinderat das Projekt „Am Rabenberg“ einstimmig bzw. mit großer Mehrheit über die Jahre hinweg konsequent verfolgt.
Bevor jedoch die Grundstücke parzelliert und vermarktet werden, muss ein Umlegungsverfahren durchgeführt werden. Dieses hat bereits begonnen und könnte im Laufe des Frühjahrs abgeschlossen werden. Auch die Straßenplanung ist schon in Arbeit, sowohl innerhalb des Neubaugebietes als auch für die angrenzende Hauptstraße, wo im Bereich des Kreisels Industriestraße Überquerungshilfen angelegt werden sollen. Im nächsten Schritt muss der Ortsgemeinderat die Vergabekriterien, für die von der Gemeinde zu verkaufenden Baugrundstücke festlegen. „Ich gehe davon aus, dass wir im Spätsommer 2022 die ersten Grundstücke an private Interessenten verkaufen werden“, so Ortsbürgermeister Wolfgang Matz. „Diese sollen ausreichend Zeit haben, sich zu informieren, bevor sie sich für ein Grundstück bewerben.“ Es ist vorgesehen, in der zweiten Jahreshälfte 2022 mit dem Bau der Erschließungsstraßen und Versorgungsleitungen zu beginnen. Diese Bauarbeiten werden etwa ein Jahr dauern. „Wenn alles nach Plan geht, können die ersten privaten Bauprojekte Ende 2023 starten“, stellt Matz in Aussicht.
Jenseits des Kreisels Hauptstraße / Industriestraße wird das Neubaugebiet „Am Rabenberg“ entstehen. Wenn alles nach Plan geht, könnten dort in zwei Jahren die ersten Bagger stehen. (Quelle / Bild: Ortsgemeinde Neuhäusel)
Montabaur (ots)
Am heutigen Montag fanden erneut sogenannte Corona-Spaziergänge im Westerwaldkreis und im Rhein-Lahn-Kreis statt. Derartige Veranstaltungen stellen Versammlungen im Sinne des Versammlungsrechts dar und sind bei den zuständigen Versammlungsbehörden anzumelden. Dies geschah für den 10.01.2022 ebenso wenig wie für die vorausgegangenen Montage. Ein Schwerpunkt zeichnete sich dabei in der Stadt Montabaur ab. Aus diesem Grund sah sich die Polizei veranlasst, mit einem angemessenem Polizeiaufgebot einzuschreiten. Wie erwartet fanden sich gegen 18.00 Uhr ca. 180 Teilnehmerinnen und Teilnehmer vor dem Rathaus am Großen Markt zu einer Versammlung ein. Seitens der Versammlungsbehörde war beabsichtigt, die Versammlung trotz fehlender Anmeldung nicht aufzulösen, sondern unter Auflagen stattfinden zu lassen. Insbesondere wurde die Wegstrecke zum Schutz anderer Verkehrsteilnehmer vorgegeben. Bereits mit Beginn der Ansage setzten sich die Demonstrierenden in Bewegung und missachteten jegliche Ansprache. Dies nahm die Polizei zum Anlass, den Aufzug auf die vorgesehene Strecke zu weisen und das Belaufen der Hauptverkehrsstraßen zu unterbinden. Gegen 18:30 Uhr wurde die Versammlung schließlich durch die Versammlungsbehörde aufgelöst. Dieser Anordnung wurde größtenteils nicht Folge geleistet, so dass die Polizei erneut einschreiten musste und die Versammlung endgültig auflöste. In der Folge konnten Personalien von Personen festgestellt werden, die im Verdacht stehen, die Versammlung ohne Anmeldung veranstaltet zu haben. Sie erwartet nun ein Strafverfahren nach dem Versammlungsgesetz. (Quelle Polizei Montabaur) Symbolbild
Seit Jahren mehr als 20 Jahren drehen sich die beiden Windräder an der B49 auf der Offheimer Gemarkung, manchmal stehen sie allerdings auch. Die Windräder sind in die Jahre gekommen, eigentlich Zeit für ein Repowering, also einen Ersatz der alten Anlage durch neue Windräder. Doch bisher ist das nicht möglich, die Zukunft des Standorts als Windvorrangfläche ist nicht gewährleistet und planerisch nicht abgesichert. Limburgs 1. Stadtrat Michael Stanke hat deshalb nun direkt an den hessischen Wirtschafts- und Umweltminister Tarek Al-Wazir geschrieben und um Unterstützung gebeten, den Windkraftstandort zu sichern und zukunftsfähig zu machen.
Die Windkraftanlage in Offheim besteht aus zwei Windrädern, die auf landwirtschaftlich genutzten Flächen nahe der B 49 stehen. Bisher war ein Repowering der Anlagen nicht möglich. Quelle / Foto: Stadt Limburg
Höchstenbach (ots)
Im Zeitraum, Montag, 03.01.2022 bis Donnerstag, 06.01.2022 wurde erneut mit blauer Farbe, an der rückwärtigen Außenfassade und am Seitenschiff der evangelischen Kirche in Höchstenbach, Graffiti angebracht. Bereits Mitte Dezember wurden ähnliche/gleiche Symbole aufgesprüht. Hinweise bitte an die Polizei Hachenburg, unter der Tel. 02662/95580. (Quelle Polizei Hachenburg)