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Viele Menschen sind aktuell aus den Kriegsgebieten in der Ukraine auf der Flucht. Vor allem Frauen und Kinder sowie alte Menschen suchen Schutz in Deutschland. Aktuell sind etwa 230 Personen in der Verbandsgemeinde Hachenburg untergebracht.

Die SPD in der Verbandsgemeinde Hachenburg hat sich mit den Bedürfnissen dieser Menschen ausführlich beschäftigt. Das erste Netzwerktreffen von Verbandsgemeindeverwaltung, Ortsgemeinden und interessierten Institutionen am 07.04.22 hat gezeigt, dass insbesondere die Vermittlung zwischen Hilfesuchenden und Angeboten sich aktuell schwierig gestaltet. Hier sieht die SPD nach den Worten der stellvertretenden Gemeindeverbandsvorsitzenden Simone Conrad den besonderen Bedarf einer Koordinationsstelle. Da insbesondere die Sprachbarriere häufig ein Hindernis darstellt, sollte die Stelle möglichst mit einer zweisprachigen Person – idealerweise mit Kenntnissen der ukrainischen Sprache und EDV-Erfahrung – besetzt werden.

Die Bundesagentur für Arbeit (BA) hat für Geflüchtete aus der Ukraine eine Sonderhotline eingerichtet. Mitarbeiter der BA geben dort Geflüchteten Informationen zur Arbeits- und Ausbildungssuche in russischer und ukrainischer Sprache.

Die Hotline ist von Montag bis Donnerstag von 08.00 bis 16.00 Uhr und Freitag von 08.00 bis 13.00 Uhr unter der Servicerufnummer 0911 178-7915 erreichbar. Der Anruf ist nicht kostenfrei, es fallen Gebühren für einen Anruf ins deutsche Festnetz an. Die Einrichtung einer gebührenfreien Hotline ist technisch nicht möglich. Denn mit einem Telefon, das mit einem ukrainischen Mobilfunkvertrag ausgestattet ist, kann keine 0800-Rufnummer angewählt werden.

Infoveranstaltung von „Wir Westerwälder“ zur neuen Mehrwegplicht ab 2023
Region Westerwald. Benutzte Einwegverpackungen verursachen nicht nur große Mengen an vermeidbarem Müll, sondern landen oft auch in der Umwelt. Für Abhilfe soll die ab 2023 in Deutschland gültige Mehrwegpflicht sorgen. Kürzlich griffen die drei Westerwälder Landkreise das Thema unter dem Dach der Gemeinschaftsinitiative „Wir Westerwälder“ mit einer digitalen Veranstaltung auf. „Wir würden uns sehr freuen, wenn sich heimische Gastronomiebetriebe auf ein gemeinsames Pfandsystem verständigen würden“, sind sich die drei Landräte der drei kooperierenden Landkreise Altenkirchen, Neuwied und Westerwaldkreis, Dr. Peter Enders (AK), Achim Hallerbach (NR) und Achim Schwickert (WW) einig.

Dausenau (ots)

Dausenau. Am Ostersonntag, gegen 17:00 Uhr, kam es auf einer Wiesenfläche zwischen Nassau und Dausenau neben der B260 zu einem Brand von ca. 3qm Wiesenflläche. Die freiwilligen Feuerwehren der umliegenden Ortsgemeinden mussten zur Löschung ausrücken. Die Polizei Bad Ems bittet die Bevölkerung um Mithilfe und Mitteilung eventueller verdächtiger Wahrnehmungen in diesem Zusammenhang. (Quelle Polizei Montabaur)

Lochum (ots)

Am Samstag, den 16.04.2022, gegen 22:15 Uhr wurde der Polizei Hachenburg ein Randalierer in einer Gaststätte gemeldet. Bei der Personalienfeststellung griff der 55-Jährige die eingesetzten Polizeibeamten an, welche hierbei jedoch unverletzt blieben. Der Mann wurde dem Polizeigewahrsam zugeführt und ihm aufgrund seiner Alkoholisierung eine Blutprobe entnommen. Gegen ihn wurden entsprechende Strafverfahren eingeleitet. (Quelle Polizei Montabaur)

Westerburg (ots)

Anlässlich des in Tunerkreisen sogenannten "Car-Friday" wurden am diesjährigen Karfreitag durch Beamte der Polizeiinspektion Westerburg mehrere Verkehrskontrollen im Hinblick auf technische Veränderungen an Kraftfahrzeugen durchgeführt. In der Vergangenheit beschwerten sich immer wieder Bürger auf der Polizeiinspektion Westerburg bezüglich getunter und teilweise zu lauter Fahrzeuge. Es konnten insgesamt fünf Pkw im öffentlichen Verkehrsraum festgestellt und kontrolliert werden, bei denen auf Grund einer Vielzahl von Veränderungen die Verkehrssicherheit der Fahrzeuge nicht mehr gewährleistet war. So wurden unter anderem Endschalldämpfer ohne Zulassung, getönte Beleuchtungseinrichtungen, eine Spurverbreiterung ohne Änderungsabnahme sowie ein Heckspoiler ohne Zulassungsnachweis festgestellt. Bei einem Pkw ergab die Durchführung einer Schallpegelmessung zudem eine um 20 Dezibel höhere Lautstärke als die im Fahrzeugschein eingetragenen und maximal zulässigen 83 Dezibel. Dies entspricht etwa einer Vervierfachung der durch das menschliche Ohr wahrgenommenen Lautstärke. Durch die Veränderungen erloschen an allen Fahrzeugen die Betriebserlaubnis, sodass die Weiterfahrt untersagt wurde. Gegen die Fahrzeugführer wurden Bußgeldverfahren eingeleitet. Weiterhin erfolgte eine Mitteilung an die Zulassungsstelle. Sollten die Änderungen nicht behoben oder von einer anerkannten Prüfstelle abgenommen werden, können weitere Maßnahmen bis hin zur Stilllegung der Pkw durch die Zulassungsstelle ergriffen werden. (Quelle Polizei Montabaur)