Die Energieversorgung Mittelrhein war am vergangenen Mittwoch mit 5 Kollegen bei der Freiwilligen Feuerwehr zu Gast, und stellte die möglichen Gefahren von Strom und Gas vor. Bei der Veranstaltung im Gerätehaus in Höhr waren Feuerwehrangehörige aus der ganzen Verbandsgemeinde anwesend.
Wenn die Feuerwehr alarmiert wird, muss es meistens schnell gehen und jeder Handgriff muss sitzen. Um mögliche Gefahren richtig beurteilen zu können ist es wichtig, regelmäßig das Wissen aufzufrischen. Neuerungen oder technische Änderungen, sowie die Arbeitsweise der Energieversorger sind wichtige Punkte der Informationsveranstaltung.
Anschaulich mit kurzen Filmen, Bildern von Einsatzstellen und vielen Beispielen konnten den rund 40 Zuhörern die möglichen Gefahren und Unfallschwerpunkte näher gebracht werden. Immer wieder waren die Sicherheitsabstände zu elektrischen Anlagen und spannungsführenden Teilen Thema in dem Vortrag von Herrn Michel (Sicherheitsingenieur der EVM-Gruppe). Neben den bekannten Gefahren der örtlichen Stromversorgung wurde auf das Thema Elektro-Fahrzeuge und erneuerbare Energien eingegangen. Hierzu wurden auch Broschüren und nützliche Flyer verteilt.
Ein zweiter Themenschwerpunkt, welcher der Feuerwehr jederzeit in einem Einsatz begegnen kann sind Gaszuleitungen oder Gastanks. Nicht jedes Haus hat einen Gasanschluss aber wenn vorhanden sollte der Gashausanschluss von außen am Haus gekennzeichnet sein Oft sind die Markierungen jedoch über die Jahre aus verschiedenen Gründen verschwunden. Daher ist es auch besonders bei Wohnhausbränden wichtig, frühzeitig mit der EVM und anderen Energieversorgern in Kontakt zu treten, um entsprechende Informationen zu erhalten.
Zum Abschluss des rund zweistündigen Vortrages wurden durch die EVM noch Karten des Versorgungsgebietes mit wichtigen Informationen und alle notwendigen Telefonnummern übergeben.