Radio Westerwald : ON AIR >> Flashplayer in eigenem Fenster öffnen <<

 B Itunes B Mediaplayer B phonostar Logo radioDE

Limburg-Weilburg. Auch im Impfzentrum des Landkreises Limburg-Weilburg, Auf der Heide 3, 65553 Limburg, sind die täglichen Impfzahlen weiterhin rückläufig. Aus diesem Grund werden die Öffnungszeiten ab Montag, 28. März 2022, wie folgt angepasst:

· Montag bis Mittwoch: geschlossen
· Donnerstag: 10 – 18 Uhr
· Freitag: 12 – 20 Uhr

Die Impfungen werden weiterhin grundsätzlich ohne vorherige Terminvereinbarung durchgeführt. Vor Ort sind die Impfstoffe von Biontech und Moderna für Impfwillige ab fünf Jahren verfügbar. Es werden Erst-, Zweit- und Boosterimpfungen angeboten.

Westerwaldkreis. Der Krieg in der Ukraine berührt die Menschen im Westerwald, und viele Wäller haben den Wunsch, denjenigen zu helfen, die unter den Kämpfen leiden oder davor fliehen. Das Evangelische Dekanat Westerwald und das Diakonische Werk Westerwald arbeiten seit Jahren in der Flüchtlingshilfe eng zusammen und möchten diese Initiativen unterstützen. Nadine Bongard, Referentin für Gesellschaftliche Verantwortung im Dekanat, und Alexander Böhler, Bereichsleiter des Fachbereichs Migration des Diakonischen Werks Westerwald (DW), übernehmen die Koordinierung der Hilfsprojekte auf kirchlicher Ebene und beraten Gemeinden, Gruppen und Privatpersonen, die helfen wollen. Im Interview geben sie Antworten auf die wichtigsten Fragen zum Thema.

Wie ist die jetzige Situation?
Alexander Böhler: Die Situation, die wir im Moment erleben, erinnert an 2015. Auch damals kamen innerhalb kurzer Zeit viele Schutzsuchende in unser Land und erlebten eine große Hilfsbereitschaft. Der Unterschied ist, dass die Geflüchteten diesmal aus einem europäischen Land zu uns kommen und sehr selbstständig sind: Vieles ist ihnen aus ihrer Heimat bekannt, und sie haben oft ukrainische Verwandte und Bekannte, die hier leben. Das muss aber nicht so bleiben: Ich rechne damit, dass noch viel mehr Flüchtlinge vor dem Krieg in der Ukraine fliehen werden – auch solche, die eben kein eigenes Auto und keine Bekannten in Deutschland haben. Diese Menschen sind dann besonders auf unsere Hilfe angewiesen. Ob und wann sie kommen, hängt davon ab, wie es mit dem Krieg weitergeht.