WESTERWALDKREIS. Die stürmische Nacht von Samstag auf Sonntag, 3. Oktober, hatte auch Auswirkungen auf die Stromversorgung. Nach Angaben der evm-Gruppe war im Bereich der Umspannanlage Ebernhahn ein Baum in die Leitung der Energienetze Mittelrhein (enm) gestürzt. In der Folge riss ein Betonmast ab, und der Strom fiel aus. Der Schaden ist kurzfristig nicht zu reparieren. Durch Netzumschaltungen gelang es den Netzexperten, die Stromversorgung nach rund einer halben Stunde um 1.25 Uhr wiederherzustellen. Betroffen war auch ein Seniorenheim in Ransbach-Baumbach.
Ein weiterer Sturmschaden ereignete sich um 3.17 Uhr in Montabaur im Stadtteil Elgendorf. Dort fiel aufgrund des Sturms ein Baum in eine Freileitung und löste einen Stromausfall aus. Die Versorgung konnte die enm um 5.24 Uhr wiederherstellen. (Quelle evm)
Alle Kräfte der evm-Gruppe sind im Flutgebiet im Einsatz – Anträge und Baustellen in anderen Gebieten verzögern sich
WESTERWALD. Die Flut im Ahrtal hat unvorstellbares Leid und große Zerstörung gebracht. Auch ein Großteil des Erdgasnetzes der Unternehmensgruppe Energieversorgung Mittelrhein (evm-Gruppe) wurde in Mitleidenschaft gezogen. Damit die Menschen im Ahrtal möglichst schnell wieder mit Erdgas und damit Wärme versorgt werden können, setzt die evm-Gruppe alle verfügbaren Kräfte vor Ort ein. Das hat Auswirkungen auf geplante Baumaßnahmen im übrigen Versorgungsgebiet und auch auf bereits beantragte sowie neu beantragte Erdgas-Netzanschlüsse. „Wir bitten um Verständnis, dass die Wiederherstellung der Erdgasversorgung im Ahrtal absolute Priorität hat und es dadurch zwangsläufig an anderen Stellen zu Verzögerungen kommt“, erklärt Pressesprecher Marcelo Peerenboom. „Bitte unterstützen Sie uns und die Betroffenen vor Ort, indem Sie für dieses Vorgehen Verständnis zeigen.“
Hausbesitzer, die einen Anschluss ans örtliche Erdgasnetz beantragt haben, müssen sich auf längere Wartezeiten einstellen. Das Unternehmen bemüht sich aber, Anschlüsse bei bestimmten Voraussetzungen weiterhin bevorzugt zu behandeln. „Natürlich bleibt niemand im Kalten. Die Kollegen entscheiden hier von Fall zu Fall. Klar ist aber auch, dass hier Prioritäten gesetzt werden müssen. Alle, die das betrifft, bitten wir um Geduld“, so Peerenboom.
Bild/Quelle evm: Neue Erdgas-Netzanschlüsse im Westerwaldkreis verzögern sich aufgrund der Flutkatastrophe im Ahrtal. Foto: evm/Sascha Ditscher
Limburg-Weilburg. Der Erste Kreisbeigeordnete Jörg Sauer hat den ersehnten Förderbescheid in Höhe von 50.000 Euro an Bürgermeister Peter Blum übergeben. Damit kann nun die Konzeptphase in Waldbrunn beginnen und ein Integriertes Kommunales Entwicklungskonzept (IKEK) erarbeitet werden. Konkret heißt das, dass in einem gemeinsamen Prozess, mit aktiver Beteiligung von Seiten der Bürgerschaft und der Kommune, eine gesamtkommunale Strategie mit den wichtigsten Handlungsfeldern für die fünf Ortsteile der Gemeinde entwickelt wird. Der gesamte Förderzeitraum der Dorfentwicklung umfasst acht Jahre (2020 - 2028), dabei sind 18 Monate für die Erarbeitung des IKEK vorgesehen. An diese Konzeptphase schließt sich die maximal sechsjährige Förderphase für öffentliche und private Vorhaben an.
„Dorfentwicklung und Zukunftsgestaltung einer Gemeinde funktioniert nur mit den Bürgerinnen und Bürgern. Daher ist die Bürgermitwirkung ein Schwerpunktthema und wichtiges Ziel dieses Programms“, betont der Erste Kreisbeigeordnete und ergänzt erfreut: „Waldbrunn ist nun gemeinsam mit Elbtal, Runkel, Weilmünster, Dornburg und Hünfelden bereits der sechste anerkannte Förderschwerpunkt im Landkreis Limburg-Weilburg.“
Neue Gebühren leiten in die Parkhäuser
Vom 1. Oktober an gelten in Limburg neue Parkgebühren. Die Anhebung war zunächst für den 1. August vorgesehen, musste jedoch verschoben werden, da eine Umsetzung aufgrund nicht möglicher fristgerechter Umstellung der Automaten zu diesem Termin nicht möglich war und die Bahn die Anhebung auf den P&R-Parkplätzen ebenfalls erst zum 1. Oktober berücksichtigen kann.
Die Entscheidung der Stadtverordnetenversammlung vor der Sommerpause, die Parkgebühren anzuheben, hatte zum Teil heftige Reaktionen hervorgerufen. „Wenn etwas teurer wird, dann rechnen wir nicht mit Beifall. Doch die Reaktionen verkennen das nach wie vor gute Angebot an Parkflächen in der Innenstadt, viele davon sogar kostenfrei“, macht der 1. Stadtrat Michael Stanke deutlich.
Eine Anhebung der Gebühren ist für die Einrichtungen, die unter der Regie der Stadtlinie laufen, zunächst einmal deshalb geboten, da die Stadtlinie das Ziel hat, den öffentlichen Personennahverkehr weiter auszubauen. Öffentlicher Personennahverkehr ist jedoch nicht kostendeckend und benötigt Zuschüsse durch die Kommune oder andere Einnahmen. Die Stadtlinie hat zum Beispiel die Linie 5 ausgebaut, die Linie 6 neu hinzugenommen und ihr bisheriges Anrufsammeltaxi wird als On-Demand-Verkehr und damit als LahnStar komplett neu aufgestellt (E-Mobil), das Angebot deutlich ausgebaut und auf die Stadtteile erweitert.
Singende Sägen, brennende Bögen und musikalische Parforceritte in irrwitziger Perfektion:
Still wird die Nacht ganz sicher nicht, wenn Salut Salon zum Weihnachtskonzert bitten!
Seit mittlerweile über zwanzig Jahren zieht das Quartett aus Hamburg eine stetig wachsende Fangemeinde rund um den Globus in seinen Bann – darunter leidenschaftliche Klassikliebhaber ebenso wie Menschen, die sonst kaum einen Fuß in einen Konzertsaal setzen würden.
Virtuosität, Witz und Poesie – mit dieser einzigartigen Mischung zaubern die vier Musikerinnen auch in ihrem Weihnachtsprogramm einen großen Sack voll klingender Preziosen auf die Bühne:
Klang trifft Kulinarik: Jazz und Brass in perfekter Harmonie
Erlebe am Samstag, den 28. Februar 2026, in der Stadthalle Haus Mons Tabor ein einzigartiges Event, dass alle Sinne anspricht. Das Ensemble Young Harmonic Brass und die Bigband JatzzImpact entführen uns in eine Welt voller Musik, Geschmack und Atmosphäre.
Zwölf Lebensgeschichten aus unserer Region
Für das kommende Jahr erscheint erstmals ein interkultureller Kalender für Höhr-
Grenzhausen und Ransbach-Baumbach. Ein Projekt, das die Vielfalt der Menschen in
unserer Verbandsgemeinde sichtbar machen möchte. Die Idee dazu stammt von
Harald Heller aus Hilgert, der vor einigen Jahren auf ein ähnliches Kalenderprojekt
aufmerksam wurde und den Gedanken sofort auf unsere Region übertragen wollte.
Im Mittelpunkt stehen zwölf Interviews (eines für jeden Monat), in denen Menschen mit
Migrationsgeschichte ihre persönlichen Wege erzählen.
Altenkirchen (ots)
Am Mittwoch, 10.12.2025, gegen 19.35 Uhr, kam es in der Kumpstraße in Altenkirchen zu einer Körperverletzung. Nach bisherigen Erkenntnissen schlugen hierbei mehrere unbekannte Täter auf einen 30-jährigen Mann ein. Anschließend flüchteten sie in unbekannte Richtung. Der Geschädigte erlitt Verletzungen. Er wurde durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus verbracht. Die Polizei Altenkirchen bittet um Hinweise. (Polizei Altenkirchen)
Betzdorf (ots)
Im Rahmen der regelmäßigen Kontrollen in der Betzdorfer Innenstadt, kontrollierte eine Streife der PI Betzdorf am 10.12.2025 gegen 20 Uhr u.a. eine 21-jährige aus der Verbandsgemeinde Betzdorf-Gebhardshain. Bei ihr konnte ein dem Mitführverbot unterliegendes Einhandmesser aufgefunden und sichergestellt werden. Gegen die Junge Frau wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Die Kontrollen einer Vielzahl weiterer Personen verliefen beanstandungslos. (Polizei Betzdorf)
Lokale Wurzeln und ein starkes Zusammengehörigkeitsgefühl prägen die Menk-Schmehmann Group aus Bad Marienberg. Anlässlich ihres 80-jährigen Bestehens verzichtete das Unternehmen auf Geschenke und rief stattdessen zu Spenden für schwerstkranke Kinder im Westerwald auf. Gäste und Partner folgten dem Aufruf in großem Maße und die Geschäftsleitung rundete die Summe auf 10.000 Euro auf. Der Spendenscheck wurde nun an Jessica Lehnen, Koordinatorin des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes Westerwald, übergeben. Mit den Mitteln wird die Begleitung von Familien unterstützt, deren Kinder an lebensbedrohlichen oder lebensverkürzenden Krankheiten leiden. Bundesweit betrifft dies rund 100.000 Kinder und Jugendliche, von denen etwa 240 im Westerwald leben. Weitere Infos unter Telefon 02662/9494590 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, https://ambulanter-kinderhospizdienst-westerwald.de/.
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