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Im Oktober waren in Rheinland-Pfalz 118.669 Menschen arbeitslos gemeldet. Das sind 3.853 weniger als im September und 24.018 mehr als Vorjahresmonat. Die Arbeitslosenquote verringerte sich gegenüber dem Vormonat um 0,2 Prozentpunkte auf 5,2 Prozent. Im Oktober 2019 lag sie bei 4,2 Prozent.

Ministerpräsidentin Malu Dreyer: „Vor dem Hintergrund der rasant ansteigenden Neuinfektionen wird trotz des Rückgangs der Arbeitslosigkeit im Oktober deutlich, dass die Corona-Pandemie die Wirtschafts- und Arbeitswelt auch in den kommenden Monaten in Atem halten wird. Umso wichtiger ist daher, dass das Arbeitsministerium eine umfassende Arbeitsmarktinitiative #rechargeRLP ins Leben gerufen hat, deren erste Maßnahmen schon begonnen haben.“

Arbeitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler wies in diesem Zusammenhang auf das im Oktober gestartete ESF-Förderprogramm Betriebliche Weiterbildung hin. Damit werden rheinland-pfälzische Unternehmen jährlich mit bis zu 30.000 Euro aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds bei der Durchführung betrieblicher Weiter-bildungsmaßnahmen unterstützt.

Im Bezirk Montabaur sinkt die Zahl der Menschen ohne Job erneut – Oktober-Quote: 3,6 Prozent – Aber: Die Zahl der Langzeitarbeitslosen steigt

Die Arbeitslosigkeit in der Region ist erneut zurückgegangen. Ende Oktober sind im Bezirk der Agentur für Arbeit Montabaur – er umfasst den Westerwald- und den Rhein-Lahn-Kreis – 6.521 Menschen ohne Job gemeldet. Das sind 270 Personen weniger als im September. In der Arbeitslosenquote macht sich dies mit einem Rückgang um 0,1 Prozentpunkte auf nun 3,6 Prozent bemerkbar. Drastischer fällt der Vergleich zum Vorjahr aus: Im Oktober 2019 gab es 1.853 Arbeitslose weniger und die Quote lag einen glatten Prozentpunkt niedriger als heute.

„Mitten in der Pandemie zeigt der Arbeitsmarkt mit einem Herbst-Hoch die gewohnte saisonale Ausprägung“, sagt Elmar Wagner, Chef der Agentur für Arbeit Montabaur. Er wertet dies grundsätzlich als positives Zeichen – auch mit Blick auf die Entwicklung der vergangenen Monate: Auf den schlagartigen Anstieg der Erwerbslosigkeit im April folgten eine rasche Stabilisierung im Sommer und ein deutlicher Abbau im September, als die Arbeitslosenquote um 0,4 Prozentpunkte zurückging. Diese Belebung hat sich im Oktober abgeschwächt, fällt aber stärker aus als in den Vorjahren. Höher in diesem mehrjährigen Vergleich ist zudem die Zahl der Menschen, die ihre Arbeitslosigkeit beenden und wieder ins Erwerbsleben gehen können. Zwei Schwerpunkte gibt es hierbei in der Baubranche und im Bereich Verkehr/Logistik.

Enspel (ots)

Am 28.10.20, gegen 15.51 Uhr, befuhr ein 20 Jahre alter Fahrzeugführer sowie ein weiterer Fahrzeuginsasse mit einem Traktor mit Anhänger die Kreisstraße 65 von Stockum-Püschen nach Enspel. In einer Rechtskurve verlor der Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug und kam nach rechts von der Fahrbahn ab, wo der Traktor auf die Seite kippte und zum Liegen kam. Der Fahrer wurde durch den Unfall nur leicht verletzt. Der zweite Insasse wurde eingeklemmt, schwer verletzt, durch Feuerwehrkräfte geborgen und durch das DRK in ein Krankenhaus nach Siegen verbracht. Die K65 ist wegen der Bergungsarbeiten weiterhin voll gesperrt. Die Feuerwehren Nistertal, Bellingen und Enspel waren mit insgesamt 46 Kräften vor Ort. Durch die Straßenmeisterei Hachenburg wurde eine Umleitung eingerichtet. (Quelle Polizei Montabaur)

Die bisher nur für Teile der Verbandsgemeinde AItenkirchen-Flammersfeld gültige Allgemeinverfügung des Kreises Altenkirchen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie wird auf das gesamte Gebiet des Landkreises AItenkirchen ausgedehnt. Das hat die Corona-Task-Force von Land und Kreis unter Leitung des Präsidenten des Landesamtes für Soziales, Jugend und Versorgung, Detlef Placzek, am Mittwochnachmittag (28. Oktober) beschlossen. Das Infektionsgeschehen sei kreisweit mittlerweile diffus und nicht mehr wesentlich auf einen zentralen Ausbruchsherd zurückzuführen, so die einhellige Meinung. Daher müsse man handeln und dürfe keine Zeit verlieren. Auch wolle man nicht warten, bis die zeitgleich in Berlin verhandelten Maßnahmen in den Ländern umgesetzt würden. Dies könne noch bis zu einer Woche dauern.

Flächen für den Einzelhandel reduziert
Das Bauleitverfahren für das Projekt „Gemini Plaza“ in der Dieselstraße kann weiter fortgeführt werden. Der Magistrat empfiehlt der Stadtverordnetenversammlung, die Auslegung des Entwurfs des Bebauungsplans und die Beteiligung der Öffentlichkeit zu beschließen.

Das Projekt, das Investoren an der B8 umsetzen wollen, sieht zwei große Komplexe vor. Auf einer Nutzfläche von rund 30.000 Quadratmetern sollen Flächen für Wohnen (unter anderem auch sogenannte Mikroappartements), Büronutzung aber auch für Fitness und zum Einkaufen entstehen. Den Aufstellungsbeschluss für das Projekt hatte die Stadtverordnetenversammlung am 20. Mai gefällt, danach gab es eine frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit, der Behörden und sonstigen Träger der öffentlichen Belange.

20200929 BundeswehrAK

Altenkirchen. Seit Mittwochvormittag ist die Verstärkung der Bundeswehr für das Altenkirchener Gesundheitsamt tätig: Vier Soldaten und eine Soldatin des Artillerielehrbataillons 345 der 10. Panzerdivision aus Idar-Oberstein wurden zunächst beim Gesundheitsamt eingearbeitet. Sie unterstützen das Team des Gesundheitsamtes für die Dauer von zunächst vier Wochen bei der Kontaktermittlung und -nachverfolgung zur Eindämmung der Corona-Pandemie. 

Landrat Dr. Peter Enders, der selbst lange Jahre Berufssoldat war, berichtete anlässlich der Begrüßung im Kreishaus auch von eigenen Bundeswehreinsätzen. Er begrüße es sehr, dass die Bundeswehr angesichts der Pandemie flexibel reagiere und diese Amtshilfe ermögliche. Enders dankte Oberstleutnant der Reserve Hans-Jürgen Merten vom Kreisverbindungskommando der Bundeswehr für dessen Unterstützung bei der Vorbereitung dieses Einsatzes. 

Neben der Bundeswehr schickt auch das Land Unterstützung für das Gesundheitsamt: Zwei Mitarbeiter von Landesbehörden wurden nach AItenkirchen entsandt. 

Bildzeile:
Die Bundeswehr unterstützt das Kreisgesundheitsamt in AItenkirchen. Landrat Dr. Peter Enders (hinten rechts) und Oberstleutnant der Reserve Hans-Jürgen Merten (hinten links) vom Kreisverbindungskommando begrüßten die Verstärkung vom Artillerielehrbataillon aus Idar-Oberstein in der Kreisstadt. (Quelle / Foto: Kreisverwaltung Altenkirchen)