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Zwei Durchsuchungen in Rheinland-Pfalz

Seit den frühen Morgenstunden des 3. November sind europaweit Polizist*innen im Rahmen eines Aktionstages gegen Hass und Hetze im Internet im Einsatz.
Allein in Deutschland wurden in elf Bundesländern (Bayern, Berlin, Brandenburg, Hamburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen) 83 Wohnungen und andere Objekte durchsucht, um unter anderem Tatmittel wie Smartphones und Laptops sicherzustellen. 96 Beschuldigte werden zu ihren im Internet veröffentlichten Hasskommentaren vernommen.
In Rheinland-Pfalz wurden zwei Objekte in den Landkreisen Kaiserslautern und Kusel durchsucht. Hierbei waren Polizeikräfte des rheinland-pfälzischen Landeskriminalamtes mit Unterstützung des Polizeipräsidiums Westpfalz im Einsatz.
Bei den Beschuldigten handelt es sich um einen 49- und einen 57-jährigen Mann. Der 49-Jährige wird beschuldigt, im Netz antisemitische Volksverhetzung begangen zu haben. Dem 57-Jährigen wird vorgeworfen, eine Politikerin im Internet beleidigt zu haben. Bei den Durchsuchungen konnten elektronische Datenträger als Beweismittel sichergestellt werden.

Hilchenbach (ots)

Ein bereits länger andauernder Streit zwischen zwei Familien war der Grund für einen Einsatz der Polizei und des Rettungsdienstes in Hilchenbach.

Gestern (02.11.2020) gegen 18:20 Uhr gerieten die beiden Parteien wiederholt zunächst in einen verbalen Streit, der in eine körperliche Auseinandersetzung überging. Der Rettungsdienst musste hinzugezogen werden.

Ein 26-jähriger Beteiligter der Streitigkeiten behinderte massiv die Behandlung einer verletzten Frau im Hausflur durch die Notfallsanitäter. Ohne polizeiliche Hilfe war es für die Sanitäter nicht möglich, die Frau zu versorgen.

Die Beamten der Wache Kreuztal wurden durch den 26-Jährigen ebenfalls auf das Übelste beleidigt. Einen Platzverweis ignorierte er. Die Kollegen versuchten den Mann in Gewahrsam nehmen, um überhaupt eine Versorgung der Verletzten ermöglichen zu können.

Dagegen wehrt sich der 26-Jährige handgreiflich. Er beleidigte einen Beamten, schlug ihm mit der Faust ins Gesicht und trat um sich. In der Wohnung befand sich noch der Schäferhund des Mannes. Dieser biss den Kollegen in die Hand. Die Verletzung war so massiv, dass er ärztlich behandelt werden musste und zurzeit keinen Dienst versehen kann. (Quelle Polizei Siegen Wittgenstein)

Horhausen (WW) (ots)

In der Nacht von Montag auf Dienstag kam es zu zahlreichen Sachbeschädigungen in Horhausen. Durch mindestens zwei 17 - jährige Jugendliche und einem 19 - jährigen Heranwachsenden, die im Rahmen der polizeilichen Fahndungsmaßnahmen ermittelt werden konnten, kam es an verschiedenen Örtlichkeiten zu teilweisen massiven Sachbeschädigungen mit einer geschätzten Gesamtschadenshöhe von ca. 20.000 EUR. Nach jetzigem Ermittlungsstand haben die Täter eine Laterne an der katholischen Maria Magdalena Kirche aus dem Boden gerissen und damit ein Kirchenfenster eingeworfen, Mülleimer auf dem Gelände der Kirche zerstört, Jalousien am Kindergarten abgerissen, die Schranke am Busbahnhof verbogen, Scheiben des Bushäuschens am Busbahnhof mit Steinen eingeworfen und Mülleimer am Busbahnhof abgerissen. Die beiden 17 - jährigen Jugendlichen wurden angetroffen, als sie einen Mülleimer zerstörten und den Betonfuß auf die Fahrbahn der Sonnenstraße warfen. Beide Personen standen augenscheinlich unter dem Einfluss berauschender Mittel. Sie wurden zur Verhinderung weiterer zu erwartender Straftaten in Gewahrsam genommen. Bei der Einlieferung ins Polizeigewahrsam beleidigte ein Beschuldigter mehrfach die eingesetzten Polizeibeamten.

Nach der Ingewahrsamnahme der Tatverdächtigen begaben sich die Beamten zur Feststellung und Dokumentation der entstandenen Schäden erneut in die Ortslage Horhausen. Am dortigen Busbahnhof konnten zwei weitere Personen angetroffen werden. Die Ermittlungen ergaben, dass es sich bei einer der angetroffenen Personen ebenfalls um einen Tatverdächtigen dieser Sachbeschädigungen handelt. Auf dessen Mobiltelefon befand sich Beweismaterial in Form von Videosequenzen. Der 19 - jährige Beschuldigte war mit der Sicherstellung seines Mobiltelefons nicht einverstanden und beleidigt mehrfach die eingesetzten Beamten. Bei seiner Durchsuchung konnte ein Tütchen mit Betäubungsmitteln aufgefunden werden. Nach Beendigung der Maßnahmen begeben sich die Beamten in den Streifenwagen, um die Örtlichkeit zu verlassen. Während der Streifenwagen anfuhr, warf der Beschuldigte eine volle Getränkedose auf den Streifenwagen und flüchtete fußläufig. Nach Hinzuziehen einer weiteren Funkstreifenwagenbesatzung konnte der Beschuldigte angetroffen und in Gewahrsam genommen werden. Hierbei beleidigte er erneut die eingesetzten Polizeibeamten. Am Streifenwagen entstand durch den Dosenwurf Sachschaden. (Quelle Polizei Straßenhaus)

Wallmenroth (ots)

Am 02.11.2020, gegen 17:00 Uhr befuhr ein 46-jähriger Fahrzeugführer mit seinem VW Touran die Bundesstraße 62 aus der Ortslage Wallmenroth kommend in Richtung Wissen. Im Verlauf der Strecke geriet der Pkw in einer langgezogenen Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen die dortige Schutzplanke. Nach dem Aufprall drehte sich der Pkw und blieb quer zur Fahrbahn liegen. Der alkoholisierte Fahrer blieb unverletzt; ein Alkoholtest ergab 1,4 Promille. Es entstand Sachschaden von insgesamt 9000EUR. Der Führerschein wurde beschlagnahmt. (Quelle Polizei Montabaur)

Mainz (ots)

Am frühen Samstagmorgen, 31. Oktober, konnten Ermittler des LKA Rheinland-Pfalz in Zusammenarbeit mit rheinland-pfälzischen und nordrhein-westfälischen Spezialeinheiten nach intensiv geführten Ermittlungen zwei Männer festnehmen, die zuvor versucht hatten, in Nordrhein-Westfalen einen Geldautomaten zu sprengen. Die Männer konnten nach kurzer Flucht gestoppt werden, nachdem sie gegen 5.15 Uhr an der Sprengung eines Geldautomaten einer Commerzbank-Filiale in Neheim (Hochsauerlandkreis) scheiterten.

20201102 EichwieseMTDer Parkplatz Eichwiese in Montabaur wird vom 9. bis 13. November 2020 komplett für Fahrzeuge gesperrt. Der Grund: Die Bäume im Hang oberhalb der DRK-Rettungswache müssen gefällt werden. Da der Bereich weder von der Eichwiese her noch von Seiten der Sauertalstraße mit schwerem Gerät angefahren werden kann, muss ein Kran die gefällten Bäume über die Gebäude heben. Dafür wird der Platz auf der Eichwiese benötigt.

Die Bäume in dem Hang sind krank, teilweise von Pilzen befallen. Daher ist ihre Standsicherheit gefährdet. Außerdem sind sie recht groß. Sollten sie auf die Rettungswache stürzen, könnte das Gebäude erheblich beschädigt werden.

Bild / Quelle Stadt Montabaur:
An der Eichwiese müssen die Bäume hinter der DRK-Rettungswache gefällt werden. Deshalb wird der Parkplatz vom 9.-13.November gesperrt.