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29-jähriger Limburger übernimmt ältesten Nachwuchs von Westerwälder Traditionsverein

Die Eisbachtaler Sportfreunde sind bei der Suche nach einem neuen Trainer für die derzeit in der A-Junioren Regionalliga Südwest beheimatete U19 fündig geworden: Der 29-jährige Alexander Schraut wird den ältesten Eisbären-Nachwuchs ab der neuen Fußball-Saison 2022/2023 ligaunabhängig übernehmen. „Alex war aufgrund seines Profils für uns extrem interessant“, sagen Eisbachtals Koordinator für den Jugendleistungsbereich, Marc Schilling, und der Sportlicher Leiter für den Fußball Juniorenbereich, Oliver Kleinmann, zur Verpflichtung des neuen U19-Trainers.

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Marc Schilling (links) als Eisbachtaler Koordinator für den Jugendleistungsbereich und Alexander Schraut (rechts) als neuer U19 -Trainer der Sportfreunde freuen sich auf die gemeinsame Zusammenarbeit ab der neuen Saison bei den Westerwäldern. Foto: Andreas Egenolf

Noch ist unklar, in welcher Liga die Eisbachtaler Sportfreunde in der kommenden Saison auf Torejagd gehen werden. Doch hinter den Kulissen laufen beim derzeitigen Fußball-Oberligisten, der beste Chancen auf den Klassenerhalt hat, bereits die Planungen für die kommende Saison auf Hochtouren. Das Team um Trainer Marco Reifenscheidt und Co-Trainer Paul Lauer kann bereits jetzt 16 Spieler aus dem aktuellen Kader für die Saison 2022/2023 einplanen, da sie entweder bereits zugesagt oder längerfristige Verträge haben.

Limburg-Staffel. Der neue Kunstrasen-Fußballplatz des TuS Staffel wurde offiziell seiner Bestimmung übergeben. Auch die Leichtathletikanlagen auf der Sportanlage wurden erneuert. Darüber dürfen sich vor allem die Schülerinnen und Schüler der Limburger Tilemann- und Theodor-Heuss-Schule sowie der Grundschule Staffel freuen. Denn die Limburger Schulen nutzen die Anlagen täglich. Dort ist eine neue Weitsprunggrube mit Anlaufbahn entstanden. Darüber hinaus wurden die 100-Meter-Laufbahn sowie die Kugelstoßanlage erneuert. Die Stadt Limburg beteiligte sich an der Finanzierung mit 435.000 Euro, wie Bürgermeister Dr. Marius Hahn erläuterte. Durch die Schulsportnutzung unterstützte der Landkreis das 720.000-Euro-Projekt mit einem Zuschuss in Höhe von 125.000 Euro aus Mitteln des Eigenbetriebes Gebäudewirtschaft, erklärte Landrat Michael Köberle. Mit weiteren 15.000 Euro bezuschusste der Landkreis Limburg-Weilburg die Schaffung des Kunstrasens, der ebenfalls von den Schulen mitgenutzt werden darf. Das Land Hessen förderte den Kunstrasen mit 50.0000 Euro, der Landessportbund Hessen mit 6.680 Euro. Bei einer Spendenaktion des TuS Staffel kamen weitere 12.000 Euro zusammen.

„Spaß am Spiel“ lautet das Motto der JSG Siegtal/Heller, zu der sich die Fußbalvereine SC Scheuerfeld, SV Alsdorf, Sportfreunde Wallmenroth, TUS Freusburg, VFL Kirchen und VFL Wehbach zusammengeschlossen haben. Spielspaß pur möchte die JSG auch auf dem Frühlingsfest in Betzdorf vermitteln. Hierzu gibt im unteren Bereich der Wilhelmsgasse einen Spiel-Parcours für Kinder.
Mitmachen können Kinder bis 12 Jahre. Es gilt, fünf Aufgaben zu bewältigen, die natürlich alle mit Fußball zu tun haben. Fußball-Billard, -Dart, -Slalom, Ziel- und Torwandschießen stehen auf dem Programm. Jedes Kind erhält nach Erledigung der Aufgaben nicht nur eine Urkunde, auf der die Punktzahl verewigt wird, sondern auch einen Gutschein für ein Getränk. Die Teilnahme ist kostenlos.
Für 50 Cent kann man auch am Glücksrad drehen und kleine Preise oder eine Tüte Popcorn gewinnen. Popcorn kann ebenfalls am Infostand der JSG gekauft werden. Die Einnahmen sollen Familien zugutekommen, die vor dem Krieg in der Ukraine in unsere Gegend geflohen sind. Die Materialien für das Glücksrad und die Popcorn-Aktion wurden von Mitgliedern der JSG gestiftet.
Am Infostand der JSG können sich Interessierte auch umfassen über die Kinder- und Jugendarbeit der Sportgemeinschaft informieren. Die Trainer des Vereins stehen gerne Rede und Antwort. (JSG Siegtal Heller)

Kinder jubeln „Endlich Schule“
Das Kinder in den Ferien begeistert von der Schule sprechen ist selten. Doch wenn es sich dabei um eine Fußballschule handelt, die Bundesligist Bayer 04 Leverkusen veranstaltet, wird die Freude der rund 50 Nachwuchs-Spielerinnen und -Spieler verständlich. Zur Fußballschule hatte die JSG Siegtal/Heller und am Ende der viertägigen Veranstaltung waren sich alle einig: Wiederholung ist sehr erwünscht.

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In vier Gruppen vermittelten Jugendtrainer von Bayer 04 Leverkusen Fußballwissen in der Praxis und sorgten auch neben dem Platz für gute Stimmung. Unter den Teilnehmern waren auch zwei ukrainische Jungen, die jetzt in Scheuerfeld wohnen. „Es war für uns selbstverständlich, dass wir hierfür die Teilnehmerkosten tragen“ erläuterte Mario Sahm, der als Jugendleiter der Sportfreunde Wallmenroth das Geschehen mit dem neuen SC-Scheuerfeld-Vorsitzenden Torsten Henseler beobachtete. Die Jungs sind auch schon in die JSG integriert und fühlen sich augenscheinlich in der neuen Umgebung wohl.
Corona-bedingt musste das Camp schon zweimal verschoben werden. Nun war es endlich so weit. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren mit Begeisterung dabei, so dass die vier Trainer aus Leverkusen auch ihren Spaß hatten. Trainiert wurde jeden Tag zweimal zwei Stunden. Dazwischen hieß es Entspannen und Kraft beim Mittagessen tanken.
Die Veranstaltung war auch neben dem Platz bestens organisiert. Dafür sorgten vor allem Jennifer Santoro, Britta Gritschke und Jomana Gritschke von der JSG. (Quelle  / Foto JSG Siegtal Heller)

Der TTC Zugbrücke Grenzau vermeldet mit dem Polen Maciej Kubik und dem Engländer Sam Walker zwei Neuzugänge für die neue Saison in der Tischtennis-Bundesliga. Kubik (5. der U19-Weltrangliste) wechselt vom Ligakonkurrenten Ochsenhausen ins Brexbachtal, Walker (87. der Weltrangliste) kommt vom rheinischen Zweitligisten 1. FC Köln.

„Ich bin stolz darauf für einen Verein mit einer solchen Geschichte spielen zu dürfen“, sagt Kubik. „Berühmte polnische Spieler wie Andrzej Grubba und Lucjan Blasczcyk haben hier schon gespielt. Ich freue mich sehr auf den Verein und auf die Chance, mit Grenzau in der Bundesliga zu spielen. Ich erhoffe mir hier mehr Einsätze als zuletzt in Ochsenhausen.“

Radfahren ist auch aktive Friedenspolitik
Umsatteln! Das ist für viele nachdenkliche Menschen im Westerwald das Gebot der Stunde – weniger Auto und Motorrad, mehr Fahrrad! Immer mehr Wäller setzen dies um und tragen mit dazu bei, dass das Fahrrad als klimafreundliches Verkehrsmittel an Bedeutung gewinnt. Mit dem 1. Wäller Fahrradkongress (WFK) am 15.10.2022 in Höhr-Grenzhausen soll dieser Trend in der Region weiter nachhaltig ausgebaut werden. Aber wer hätte bei Beginn der Planungen gedacht, dass der Einsatz für die umweltfreundliche Mobilität auch aktive Friedenspolitik sein könnte, da alle so etwas dazu beitragen können, die Energieabhängigkeit von Russland zu verringern! Ein nicht ganz unwichtiger Nebeneffekt, der bei der nächsten Sitzung der WFK-Projektgruppe am 5.5.2022 in Höhr-Grenzhausen diskutiert werden soll. An dem Abend wird auch das Kongressprogramm endgültig festgelegt und danach veröffentlicht. Wer dazu noch Anregungen oder Wünsche hat, kann diese gerne loswerden unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. (Quelle Uli Schmidt)