Die heiße Saisonphase in der Tischtennis-Bundesliga beginnt – und sie verspricht packende Duelle in der heimischen Zugbrückenhalle für den TTC Zugbrücke Grenzau. Die Westerwälder empfangen am Sonntag, 16. Februar, um 15 Uhr den starken Bundesliga-Neuling TTC Neu-Ulm. Doch verstecken gilt nicht: Nach dem ersten Saisonsieg Mitte Januar wollen die Grenzauer jetzt nachlegen!
„Die Erleichterung war riesig, die Stimmung wirklich unglaublich toll!“ Nur zu gerne blickt Frank Knopf auf das letzte Heimspiel der Grenzauer zurück: Am 12. Januar schlug der TTC in heimischer Halle in einem furiosen Spiel den TTC Fulda-Maberzell mit 3:0. Es war der erste Saisonsieg für die Brexbachtaler. Und der Vorsitzende sah aus nächster Nähe, wie die Mannschaft sich endlich für die starken Leistungen der vergangenen Wochen belohnte. „Das war hochverdient und hat uns allen sehr gut getan.“
Nun will die Mannschaft von TTC-Cheftrainer Chris Pfeiffer nachlegen – wenngleich die Rollen klar verteilt und sehr unterschiedlich sind: „Gegen Neu-Ulm sind wir sicherlich in der Außenseiter-Rolle“, sagt Pfeiffer. „Aber das heißt noch lange nicht, dass wir nicht auch in diesem Spiel unsere Chance haben und diese unbedingt nutzen wollen.“
Der TTC Neu-Ulm war zur laufenden Saison in die Tischtennis-Bundesliga eingestiegen und stand Mitte Januar auf einem sehr guten 7. Tabellenplatz (16:20 Punkte). Allerdings ist die Mannschaft auch entsprechend hochklassig besetzt mit Tiago Apolonia (20:6-Siege), An Jaehyun (6:5), Viktor Brodd (3:6), Gustavo Tsuboi (1:5), Abdel-Kader Salifou (4:8) und Kay Stumper (0:4). Mit Apolonia steht der zweiterfolgreichste Einzelspieler der Liga im Neu-Ulmer Kader, der zudem sehr breit und ausgeglichen besetzt ist und viele Möglichkeiten bietet. Das macht es schwer, sich entsprechend auf den Gegner einzustellen.
Allerdings kann sich der Liga-Neuling nicht mehr für die Play-offs qualifizieren – und das, obwohl man die ersten beiden Spiele der Rückrunde jeweils knapp mit 3:2 gegen Bergneustadt und in Fulda-Maberzell gewinnen konnte. Weil aber die Teams auf den vorderen Plätzen sich ebenfalls keine Blöße gaben, wird Neu- Ulm die Saison auf einem starken Mittelfeldplatz beenden. „Wir schauen auf uns“, sagt Pfeiffer. „Wir wollen nachlegen. Die Jungs sind hochmotiviert und freuen sich auf diese Aufgabe vor heimischem Publikum.“ (Quelle TTC Grenzau)