Showdown im Brexbachtal: Am drittletzten Spieltag der Saison kommt es in der Zugbrückenhalle zum Duell der beiden Abstiegskandidaten - der TTC Zugbrücke Grenzau empfängt den TTC indeland Jülich. Die Gastgeber wollen mit einem Erfolg die Niederlage aus dem Hinspiel wettmachen und zugleich einen großen Schritt in Richtung Klassenverbleib machen.
Der Sieg gegen Neu-Ulm war so wichtig - und die drei Grenzauer Kanak Jha, Mihai Bobocica und Ioannis Sgouropoulos bewiesen starken Charakter und ein großes TTC-Herz: 3:2 gegen Neu-Ulm. Vier Punkte auf dem (Tabellen)Konto. Zwei Punkte dadurch Vorsprung auf Jülich vor dem Keller-Krimi. „Das nimmt den Jungs den Druck“, freut sich der TTC- Vorsitzende Frank Knopf. „Wir haben jetzt Rückenwind und werden das auch gegen Jülich zeigen.“
Druck hatte das Grenzauer Team am vergangenen Sonntag gegen Neu-Ulm, denn es bot sich die Chance auf einen ganz wichtigen Heimsieg. Die Gäste reisten nicht in Bestbesetzung an, dennoch mussten sich die drei Musketiere Jha, Sgoroupolous und Bobobica mächtig strecken. Der an eins gesetzte Amerikaner holte zwei Punkte, der junge Grieche und der routinierte Italiener verloren zwar ihre Einzel, machten im Doppel aber den Sack zu. Und das, obwohl sie bereits mit 0:2 zurückgelegen hatten.
An diese Leistung wollen die Grenzauer nun auch gegen Jülich anknüpfen. Das Hinspiel dieses Abstiegsduells hatten die Westerwälder nach schwacher Leistung mit 0:3 verloren. Der Plan für Sonntag ist ein anderer. „Die Mannschaft ist heiß und will den Trend der letzten positiven Spiele bestätigen“, weiß Knopf. „Wir sind bereit.“ Das gilt auch für die Zuschauer, die die Zugbrückenhalle in der Schlussphase gegen Neu-Ulm in einen kleinen Hexenkessel verwandelten. Alle Zuschauer, die ihre Eintrittskarte vom Spiel gegen Neu-Ulm an der Kasse vorzeigen, erhalten am Sonntag gegen Jülich freien Eintritt zum Abstiegskrimi.
Die Gäste haben bisher lediglich das Hinspiel gegen Grenzau gewonnen und ansonsten 18 Niederlagen kassiert - die letzte davon beim 1:3 am vergangenen Sonntag in Fulda. Die meisten Einzelsiege im Jülicher Team hat Robin Devos eingefahren (6 Siege, 14 Niederlagen). Zwei Einzelsiege gehen auf das Konto von Deni Kozul (2:16), Ewout Oostwouder (1:6) und Dennis Klein (1:13) haben jeweils einen Erfolg eingefahren.
„Die Mannschaft hat zuletzt gezeigt, was sie zu leisten im Stande ist“, sagt der TTC-Cheftrainer Chris Pfeiffer. „Genau da wollen und werden wir am Sonntag weitermachen. Wir hatten uns das Hinspiel in Jülich damals ganz anders vorgestellt. Jetzt wollen wir zeigen, dass wir es auch anders können.“ (Quelle TTC Grenzau)