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Am 23. August soll der neue Zentrale Omnibusbahnhof am Schulzentrum Horhausen offiziell freigegeben werden. Das teilt die Kreisverwaltung Altenkirchen mit. Die Bauarbeiten konnten unterdessen bereits beendet werden. Ziel ist die kommunalen Verkehrsverhältnisse zu verbessern. Die Freigabe an der Grundschule wird von Landrat Michael Lieber durchgeführt.

Im Modellprojekt „Rheinland-Pfalz atmet durch – Telemedizin für eine gesunde Lunge“ konnten Asthma-Patientinnen und -patienten ihre Lebensqualität sowie ihren Gesundheitsstatus verbessern. Das zeigt die Auswertung eines Projektes mit rund 120 Betroffenen aus dem Raum Koblenz. Während der Projektlaufzeit wurde die Behandlung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ergänzt durch eine Gesundheits-App und ein Telemonitoring durch die behandelnde Facharztpraxis. Das Projekt wurde gemeinsam vom Softwareunternehmen Qurasoft GmbH, dem Koblenzer Studienzentrum KPPK unter der Leitung von Dr. Olaf Schmidt sowie der Techniker Krankenkasse durchgeführt und von der Landesregierung mit über 280.000 Euro gefördert.
Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler begrüßte das Projekt als Erfolg: „Wir sind stolz darauf, dass wir in Rheinland-Pfalz so innovative Konzepte wie ‚Rheinland-Pfalz atmet durch‘ erproben und damit die Telemedizin ein Stück voranbringen können. Projekte wie dieses zeigen, dass wir progressive Leistungserbringer und zukunftsfähige IT-Unternehmen im Land haben, die die Zukunft der Versorgung aktiv mitgestalten. Telemedizin wird eine immer wichtigere Rolle in unserem Gesundheitswesen spielen.“

Limburg (ots) - Nachdem es Anfang Juni in einer Asylunterkunft in Limburg zu einer Auseinandersetzung mit einem Messer gekommen war (s. Pressmeldung vom 05.06.2019), konnte ein 21 Jahre alter Tatverdächtiger in Frankreich festgenommen und nach Deutschland überführt werden. Der Mann soll nach einem vorangegangenen Streit in einer Unterkunft in der Straße "Am Kissel" mit einem Messer auf einen 20-jährigen Äthiopier eingestochen und diesen dabei schwer verletzt haben. Die umfangreichen Ermittlungen der Limburger Kriminalpolizei in Zusammenarbeit mit einer Fahndungseinheit des Polizeipräsidiums Westhessen führten schnell auf die Spur des aus Somalia stammenden und in einer Asylunterkunft in Limburg lebenden Tatverdächtigen.

Das bereits in den Jahren 2017 und 2018 vorgestellte Projekt „INTASAQUA“ (Integrativer Artenschutz aquatischer Verantwortungsarten in der Nister) beginnt voraussichtlich im frühen Herbst diesen Jahres, da die Bewilligung durch das Bundesamt für Naturschutz in den nächsten Wochen erwartet wird. Daher möchte die Kreisverwaltung Altenkirchen über die Ergebnisse der wissenschaftlichen Voruntersuchung durch die Universität Koblenz-Landau und die Universität München sowie die genaue Projektstruktur informieren. Am kommenden Dienstag den 13. August findet im Dorfgemeinschaftshaus Stein-Wingert dazu eine Infoveranstaltung statt. An dem Termin nehmen unter anderem die Landräte des Westerwaldkreises und des Kreises Altenkirchen Achim Schwickert und Michael Lieber teil. (Landkreis Altenkirchen)

20190806 FriedhofMTStadt Montabaur entwickelt Konzepte und setzt erste Ideen um - Zwischen Ruhestätten könnten Menschen sich wie in einem Park begegnen - Freiflächen durch Wandel der Bestattungskultur. Ein Grabdenkmal mit verwitterter Inschrift und Familienwappen erinnert an die Freiherren von Esch zu Langewiesen. Von dem grauen Steinmonument geht der Blick zu einer hellen, schlanken Holzskulptur der Künstlerin Simone Levy, die den Kreislauf des Lebens symbolisiert. Auf dem Friedhof der Stadt Montabaur spannt sich der Bogen vom 19. bis ins 21. Jahrhundert. Jetzt gilt es, zukunftsfähige Konzepte für das große Areal zu entwickeln und zu verwirklichen. Stadtbürgermeisterin Gabi Wieland hat eine klare Vorstellung: „Der Friedhof ist nicht nur Ruhestätte für unsere Verstorbenen. Er soll auch zunehmend zu einem Ort des Lebens werden.“ Um frische Ideen und Impulse zu bekommen, ging die Stadt neue Wege: Der Friedhof wurde zur Projektarbeit für Studenten der Fachrichtung Landschaftsarchitektur an der Hochschule Geisenheim. Mehr als 30 junge Leute und ihr Professor machten im April 2016 eine dreitägige Exkursion nach Montabaur, um ihr „Objekt“ kennen zu lernen und sich bei den Verantwortlichen vor Ort zu informieren. Ein Semester lang hatten sie einmal wöchentlich einen Praxistag und suchten nach Antworten auf die Frage: Wie kann der Friedhof sich zu einer parkähnlichen Oase verwandeln, in der Besucher sich gerne aufhalten?

Am Koblenzer Landgericht hat am Vormittag der Prozess gegen einen ehemaligen Mitarbeiter des Ausländeramts Koblenz begonnen. Er soll in sechs Fällen Geld als Gegenleistung gefordert oder angenommen haben, um dafür positive Entscheidungen in ausländerrechtlichen Fällen zu treffen. Außerdem habe er in einem Fall ausländerrechtliche Papiere vorbereitet. Dafür soll er sich Vordrucke von amtlichen Ausweisen verschafft und einmal Schriftstücke der dienstlichen Verfügung entzogen haben. In 180 Fällen habe er außerdem Verwaltungsgebühren veruntreut und somit insgesamt 43.500 Euro erlangt. Das Gericht hat 18 Verhandlungstage angesetzt.