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20190911 Westerwald Verein StreuobstBuchfinkenland. „Es ist nicht genug zu wissen, man muss auch anwenden“. Dieser Meinung von JW von Goethe schloss sich der Zweigverein Buchfinkenland im Westerwald-Verein an und lud in Kooperation mit der Masgeik-Stiftung mit Sitz in Molsberg zu einer zweiteiligen Veranstaltung zum Thema „Lebensraum Streuobst“ ein. Das doppelte Fazit der Veranstalter nach Vortrag und Exkursion: will man auf den Westerwälder Wiesen gutes Obst haben, macht das richtig Arbeit! Und mangelnde Pflege und Klimawandel machen immer mehr Obstbäumen den Garaus!
Im Gasthaus zum Grünen Baum“ in Horbach konnte Manfred Henkes als Vorsitzender des örtlichen Westerwald-Vereins am frühen Sonntagmorgen eine stattliche Zahl von Obst- und Naturfreunden begrüßen. „Schon Karl der Große förderte mit einer Landgüterverordnung den Obstbau“, stellte Naturschutzreferent Philipp Schiefenhövel von der Masgeik-Stiftung zum Beginn seines Vortrags zu der artenreichen Obst-Kulturlandschaft fest. Danach erfuhren die Teilnehmer, wie die heutigen etwa 3.500 europäischen Streuobstsorten entstanden.

20190911 Obst pflucken LimburgLimburg. Rund zwei Euro müssen Kunden für ein Kilogramm Äpfel je nach Sorte im Supermarkt bezahlen. Dabei ist das derzeit gar nicht nötig – dank zahlreicher Obstbäume auf städtischem Gelände. Neben Äpfeln gibt es hier auch Birnen, Renekloden, Zwetschgen oder Walnüsse. Bedienen darf sich dort jeder für den Eigenbedarf kostenlos. „Das ist regionale und saisonale Ernährung“, sagt Matthias Beul, Leiter der Stadtgärtnerei. Bewegung und frische Luft ist beim Ernten inklusive.
Die Obstbäume aber nutzen nicht nur den Menschen, sondern bieten als Streuobstwiesen auch Pflanzen- und Tierarten Lebensräume, beispielsweise Bienen, Insekten und Vögeln. Daher sollte beim Pflücken und sammeln umsichtig mit der Natur umgegangen werden. Hilfsmittel wie Körbe und Leitern müssen selbst mitgebracht werden. Erkennbar sind die städtischen Obstbäume und Streuobstwiesen an blauen und roten Hinweisschildern mit kleinen Zeichnungen, die Tipps fürs Ernten geben.

Steineroth (ots) - Etwa 8.500 Euro Sachschaden entstand bei einem Verkehrsunfall am Montagnachmittag in Steineroth. Ein 31-Jähriger hatte mit seinem Pkw die Landstraße 288 aus Richtung Hachenburg kommend in Richtung Betzdorf befahren. In der Ortslage Steineroth übersah der 31-Jährige den Pkw eines 56-Jährigen, welcher verkehrsbedingt angehalten hatte. Der 31-Jährige fuhr auf und schob den Pkw des 56-Jährigen auf den davor stehenden Pkw eines 43-Jährigen.

Scheuerfeld (ots) - Bislang unbekannte Täter beschädigten vermutlich am vergangenen Wochenende zwei Ruhebänke. Die Bänke waren erst kürzlich in der Verlängerung des Finkenweges in Richtung Tunnel neu aufgestellt worden. Die Täter rissen mit roher Gewalt die Sitz- und Rückenflächen vom Untergestell ab und beschädigten auch das Fundament. Der entstandene Sachschaden wird auf ca. 600 Euro beziffert. Hinweise nimmt die Polizei in Betzdorf unter 02741/9260 entgegen.

20190911 Unfall AlsdorfAlsdorf (ots) - Am heutigen Mittwochmorgen wurden bei einem Verkehrsunfall in Alsdorf 3 Personen schwer verletzt. Eine 29-Jährige hatte mit ihrem Pkw die Hauptstraße aus Richtung Grünebach kommend in Richtung Betzdorf befahren. Im Bereich einer leichten Rechtskurve kam die 29-Jährige aus bislang ungeklärter Ursache nach links auf die Gegenfahrspur und kollidierte ungebremst, frontal mit einem entgegenkommenden Kleintransporter. Der 60-Jährige Fahrer des Transporters, sein 55-Jähriger Beifahrer und die 29-Jährige Unfallverursacherin wurden schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt. Die Beteiligten Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und dürften Totalschaden sein. Die Schadenshöhe wird auf ca. 8.000 Euro geschätzt.

Mit der Frage, wo im Westerwald ein neues Krankenhaus entstehen soll, hat sich vor wenigen Stunden die DRK-Trägergesellschaft Süd-West auseinandergesetzt. Dazu wurde ein entsprechendes Gutachten in Auftrag gegeben, wie die Gesellschaft bei einer Diskussionsrunde in Altenkirchen mitgeteilt hat. Mit dem Neubau sollen die Standorte in Altenkirchen und Hachenburg ersetzt werden. Laut der Trägergesellschaft schreiben beide Krankenhäuser aktuell rote Zahlen. Auch für junge Ärzte könnte ein größeres Krankenhaus attraktiver werden, da man für beide Standorte immer weniger Personal findet.