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In Höhr-Grenzhausen ist es am Dienstagabend zu einem größeren Polizeieinsatz in der Rathausstraße gekommen. Zeugen hatten der Polizei eine Person gemeldet die möglicherweise mit einem Messer bewaffnet sein könnte. Auf Beamte, die zur Aufklärung der Lage vor Ort waren, reagierte der polizeibekannte Mann nicht. Es kam zum Einsatz einer SEK-Einheit und weiteren Rettungskräften. Anschließend konnte die Situation geklärt werden. Zu Verletzten oder zu einer Gefährdung weiterer Personen kam es nicht. Der 31-jährige wurde zur weiteren medizinischen Versorgung in eine Spezialklinik gebracht. Während des Einsatzes kam es im Innenstadtbereich zu kurzzeitigen Sperrungen für den Verkehr, so die Polizei Montabaur. (Quelle: RWW, Polizei Montabaur / Fotos: Sras Moock)

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Am Montag haben die Gesundheitsminister von Bund und Ländern den Start eines Impfangebotes für Jugendliche und Kinder ab 12 Jahren beschlossen.
Das rheinland-pfälzische Gesundheitsministerium sieht das Impfangebot nicht im Widerspruch zur Haltung der Ständigen Impfkommission (Stiko), die eine Impfung in dieser Altersgruppe nur empfiehlt bei Vorliegen bestimmter Vorerkrankungen oder bei einem regelmäßigen Kontakt zu Personen mit erhöhtem Risiko schwerer Krankheitsverläufe, die selbst nicht geimpft werden können. Landrat Dr. Enders begrüßt die Entscheidung als Mediziner. Schließlich hat die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) bereits Ende Mai BioNTech-Pfizer für ab 12-Jährige zugelassen. Im benachbarten NRW sei es bereits seit über zwei Wochen gelebte Praxis, dass Kinder ab 12 Jahren bei Haus-, Kinder- und Jugendärzten sowie in den Impfzentren geimpft werden können.
Rheinland-Pfalz zieht jetzt nach und hat die Impfzentren angewiesen, das Angebot für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren zu öffnen. Enders hätte sich allerdings gewünscht, dass dies in den Impfzentren wie in NRW, z.B. im angrenzenden Siegen, unter Einbeziehung von Kinder- und Jugendärzten stattfindet. Eltern, die darauf Wert legen, sollten die niedergelassenen Ärzte, die sich an der Impfung beteiligen, in Anspruch nehmen. Er geht weiter davon aus, dass die Kassenärztliche Vereinigung niederschwellig über dieses Angebot in niedergelassenen Praxen informiert (Patientenservice 116117). Aufgrund des erhöhten Beratungsbedarfs sind für die Kinder und Jugendlichen folgende Zeiträume im Impfzentrum Wissen vorgesehen :

Werktäglich ab Donnerstag, 05.08.2021 : 8.00 – 11.45 Uhr und 13.00 – 15.45 Uhr

Eine Anmeldung über die Impfdokumentation Rheinland-Pfalz ist vom Land nicht vorgesehen, so dass ggf. mit Wartezeiten zu rechnen ist.
Das zu impfende Kind + ein Erziehungsberechtigter müssen sich im Impfzentrum mit einem Personaldokument (Geburtsurkunde, Schülerausweis, Gesundheitskarte) ausweisen.

Dieses Angebot des Impfzentrums Wissen gilt bis Ende August, damit die Zweitimpfung noch vor der Schließung Ende September erfolgen kann. (Quelle Kreis Altenkirchen)

„Es ist richtig und wichtig, dass wir den nationalen Aufbaufonds über ein Bundesgesetz schnell auf den Weg bringen. Wir brauchen schnell Klarheit darüber, wie das Geld bei den Betroffenen in den Katastrophen-Gebieten verlässlich ankommt. Ich begrüße die Pläne, möglichst noch im August in einer Sondersitzung des Bundestags zu einer gemeinsamen Entscheidung zu kommen“, erklärte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Jeder Tag zähle.

Sie sei in enger Abstimmung mit der Bundesregierung und den anderen Ländern und schlage folgenden Weg vor: Nach erfolgter Schätzung der Schäden solle die Ministerpräsidenten-Konferenz am 10. August einen Beschluss fassen. Anschließend könnten Bundestag und Bundesrat ein Aufbauhilfegesetz zügig beraten und beschließen. „Es ist wichtig, dass die Hilfen schnell und zuverlässig ankommen. Wir dürfen die Menschen in den betroffenen Regionen nicht im Stich lassen“, betonte die Ministerpräsidentin.

„Nach den ersten groben Schätzungen aller Beteiligten gehen die Schäden in die Milliarden und dürften höher liegen als beim Oder-Hochwasser,“ so die Ministerpräsidentin. Sie begrüße daher eine gemeinsame Beteiligung aller Länder an dem Wiederaufbaufonds. Eine nationale Katastrophe erfordere eine nationale Kraftanstrengung. Eine vergleichbare Situation habe man auch beim Oder-Hochwasser 2013 erlebt. Auch damals war auf die Solidarität der Länderfamilie Verlass.

„Das wird ein langer Weg. Wir werden beim Wiederaufbau einen langen Atem brauchen, um zerstörte Häuser, Straßen und Brücken wiederherzustellen. Wir wollen den Menschen ihre Heimat zurückzugeben“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer. (Quelle Staatskanzlei Mainz)

Nach der gestrigen Pressemitteilung, nach deren Inhalt die Staatsanwaltschaft Koblenz die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens wegen möglicherweise verspäteter Warnungen und Evakuierungen im Zusammenhang mit der Unwetterkatastrophe im Ahrtal prüft, gehen hier teils wertvolle Hinweise zum Ablauf und zur Bewertung der Ereignisse ein.

Um deren geordnete Bearbeitung und zügige Einbeziehung in die laufende Prüfung zu gewährleisten, hat die Staatsanwaltschaft unter der Anschrift

unwetter.stako(at)genstako.jm.rlp.de

ein gesondertes Mailpostfach eingerichtet und bittet, Hinweise zu der Unwetterkatastrophe ausschließlich dorthin zu richten. Leider ist es bis auf Weiteres nicht möglich, solche Hinweise per Telefon entgegenzunehmen, da die damit verbundene Notwendigkeit einer Verschriftung den Ablauf der stattfindenden Prüfung empfindlich zu stören droht. Daher werden Hinweisgeber dringend gebeten, den E-Mail-Weg zu nutzen. Hierfür bitte ich um Verständnis.

Presseanfragen sollten weiterhin an das hierfür vorgesehene Mailpostfach gerichtet werden. Bis zum Abschluss der Prüfung wird die Staatsanwaltschaft allerdings voraussichtlich keine Presseauskünfte zu deren Stand geben können. (Quelle Staatsanwaltschaft Koblenz)

(fh)Am Montagabend kam es in einem Parkhaus in der Graupfortstraße in Limburg zu einer Auseinandersetzung zwischen drei Personen, bei der zwei Beteiligte leicht verletzt wurden. Zuvor hielt sich eine Gruppe, bestehend aus mehreren Jugendlichen und Heranwachsenden die sich kannten, in dem Treppenhaus des Parkhauses auf. Ersten Ermittlungen zufolge kam es dabei aus bisher unbekannten Gründen zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen einem 20-Jährigen sowie zwei 14- und 18-Jährigen. Im Verlauf des Disputs habe der 20-Jährige die beiden anderen mit einem spitzen Gegenstand oberflächlich verletzt und sei im Anschluss in Richtung Bahnhof geflüchtet. Auch die beiden Leichtverletzten hatten zunächst den besagten Bereich verlassen, konnten jedoch durch die Polizei im Umfeld angetroffen und kontrolliert werden. Der 14-jährige Jugendliche wurde im Krankenhaus ambulant behandelt. Der 18-Jährige lehnte eine ärztliche Untersuchung ab. Der flüchtige 20-Jährige konnte im Rahmen der Fahndung nicht angetroffen werden, seine Personalien liegen der Polizei jedoch vor. (Quelle Polizei Limburg)

Limburg (ots)

Limburg, Bahnhofstraße, Samstag, 01.08.2020, 08:45 Uhr

(fh)Im vergangenen Jahr kam es am Samstag, 01.08.2020, in der Innenstadt von Limburg zu einer gefährlichen Körperverletzung. Nach umfangreichen Ermittlungen durch die Kriminalpolizei in Limburg, wenden sich die Ermittler nun mit Bildern eines Tatverdächtigen an die Öffentlichkeit und bitten um die Mithilfe der Bevölkerung.

Am Samstagmorgen war ein 22-jähriger Mann im Bereich der Bahnhofstraße unterwegs, als er von drei unbekannten Tätern in eine Schaufensterscheibe gestoßen wurde. Diese ging zu Bruch und der Geschädigte zog sich hierbei erhebliche Verletzungen zu, die in einem Krankenhaus behandelt werden mussten. Anschließend flüchteten die Täter unerkannt und konnten bislang auch nicht ermittelt werden.

Das Alter der Tatverdächtigen wird auf Anfang 20 geschätzt. Einer der Täter trug bei der Tatausführung eine auffällig gelbe Weste.

Hinweise zu der abgebildeten Person werden an die Kriminalpolizei Limburg Telefon: 06431-91400 erbeten. (Quelle Polizei Limburg)
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